In der letzten Augustwoche verbrachten die Klassen zwei bis vier der Ernst-Reuter-Schule im Rahmen ihres Sozialtrainings einen Vormittag im Wald. Das Sozialtraining soll durch verschiedene Aktionen die Kooperationsfähigkeit und die Sozialkompetenz der Kinder stärken.
Gemeinsam liefen die Klassen von der Schule aus in das Waldstück hinter dem Mittelforsthof. Nach einer gemütlichen Frühstückspause, starteten die Kinder in altersgemischten Kleingruppen in den Wald. Dort gab es an den verschiedenen vorbereiteten Stationen einiges zu entdecken. Mit viel Spaß, guter Laune und vor allem Teamgeist, schafften es die Gruppen, die teilweise recht kniffeligen Aufgaben zu lösen und die Spiele fair zu bestreiten.
Nach circa drei Stunden im Wald machte sich eine müde, aber glückliche Gruppe von Kinder und Lehrerinnen wieder auf den Rückweg zur Schule. Neben den müden Füßen und den Kletten an den Schnürsenkeln bleibt die Gewissheit: wir kommen wieder! Das war ein schöner Tag!
Gleich in den ersten Wochen nach den Sommerferien konnten die dritten und vierten Klassen der Grundstufe der Ernst-Reuter-Schule etwas ganz Besonderes erleben:
Schauspieler des Hessischen Landestheater Marburg inszinierten für die Schülerinnen und Schüler das Theaterstück „Der Junge mit dem längsten Schatten“ im Klassenzimmer. Die Darsteller zeigten ein emotionales, actionreiches und sehr ansprechendes Stück, bei dem es um zwei ungleiche Brüder ging. Der eine cool und beliebt, der andere schüchtern und unauffällig. Sein Versuch, ebenfalls cool zu werden, indem er verschiedene Dinge ausprobierte, funktionierte nicht, doch er bekam die Erkenntnis: Bleib du selber mit deinen Stärken und Schwächen und liebe dich, wie du bist, dann wirst du auch geliebt.
In einem Abschlussgespräch mit den Schauspielern zeigte sich, dass alle Kinder begeistert waren und eine tolle Botschaft mit nach Hause nehmen konnten. Die Grundstufe der Ernst-Reuter-Schule hofft, nächstes Jahr wieder in den Genuss dieses tollen Schauspiels kommen zu dürfen.
Es ist wieder soweit: die Radio-AG darf bei Radio Weinwelle ein zweites mal senden! Nach einem guten halben Jahr Vorbereitung, können wir am Mittwoch, den 11.09. von 17.30 – 19.00 Uhr live „on air“ gehen. Titel der Sendung ist „Groß-Umstädter Kultur kreuz und quer“. Wir haben uns viel mit Groß-Umstadt an sich, dem speziellen Dialekt, Sehenswürdigkeiten, Nationalitäten und vielem mehr beschäftigt. Wir freuen uns auf ganz viele Zuhörer! Also schaltet das Radio auf 88.9 MHz ein oder hört es Euch im Internet unter www.radio-wein-welle.de an
am 15. September 2019 findet der jährliche Winzerfestumzug im Rahmen des 73. Umstädter Winzerfestes statt. Wie auch in den vergangenen Jahren freuen wir uns, dass sich die Ernst-Reuter-Schule mit einer Fußgruppe beteiligen wird. Über eine rege Teilnahme unserer Schülerinnen und Schülern würden wir uns natürlich sehr freuen.
Wenn Ihr Kind gerne aktiv am Winzerfestumzug mitlaufen möchte, füllen Sie bitte den in den letzten Tagen an alle Schülerinnen und Schüler ausgeteilten Elternbrief verbindlich aus und geben den unteren Abschnitt darauf bis spätestens Freitag, den 06.09.2019, wieder in der Schule ab (Ihr Kind kann den Abschnitt einfach beim Klassenlehrer abgeben). Oder Sie laden sich den entsprechenden Elternbrief für die Sekundarstufe (Klasse 5 bis 10) hier herunter: Klick Den entsprechenden Elternbrief für die Grundstufe (Klasse 1 bis 4) finden Sie hier: Klick
Treffpunkt für alle, die sich verbindlich angemeldet haben, ist am Sonntag, den 15.09.2019, um 13 Uhr im Hauptmannweg in Groß-Umstadt. Dort stellt sich der Umzug unter der Zugnummer 10 auf. Der Umzug endet am Bahnhof in Groß-Umstadt gegen 15.30 Uhr. Dort endet die Aufsicht der Lehrkräfte und die Kinder werden von dort entlassen. Für die Grundstufe gelten hierbei andere Regelungen. Bitte beachten Sie hierbei den entsprechenden Elternbrief der Grundstufe.
In Anlehnung an unser großes Vorhaben Schulneubau lautet unser diesjähriges Motto:
„Schulneubau, liebe Leut‘, unser Thema, gestern wie heut!“
Passend hierzu freuen wir uns, die Kinder als Bauarbeiter verkleidet anzutreffen (Baumontur, Blaumann, Arbeitshandschuhe, Zollstock, Bauhelm, Warnweste etc.).
Wir freuen uns auf einen schönen Winzerfestumzug und eine rege Teilnahme unserer Schülerinnen und Schüler.
Eine Zirkusvorstellung besuchen kann jeder, aber der Jahrgang 6 der Ernst-Reuter-Schule, hatte am Mittwoch, den 14.08.2019, und dem darauf folgenden Donnerstag, eine ganz besondere Gelegenheit: beim Zirkus „Datterino“, einem Projekt des BDKJ Darmstadt, konnte der komplette 6. Jahrgang selbst einmal in die Rolle von Zirkusartisten schlüpfen. Ein extra hierfür aufgebautes Zirkuszelt in der Nähe des Oberwaldhauses Dieburg war Anlaufstelle für über 80 Schülerinnen und Schüler des 6. Jahrgangs.
Die Betreuer vom Zirkus bereiteten allen einen herzlichen Empfang und nach einer kurzen Begrüßungsrunde mit lustigen Kennenlernspielen ging es auch schon an die Einteilung der Workshops. Dabei konnten die Schülerinnen und Schüler unter anderem zwischen Jonglage, Akrobatik, Seiltanz, Diabolo, Tanz und Trapez wählen.
Mit viel Freude und Elan verteilten sich die Kinder auf die einzelnen Kurse. Dabei waren anfangs einige Kinder überrascht über die hohen Anforderungen der Kunststücke. Wie sich jedoch schnell herausstellte, waren diese Sorgen völlig unbegründet. Mit viel Einfühlungsvermögen gingen die Teamer auf die einzelnen Kinder ein und brachten sie schnell dazu, die anfänglichen Zweifel über die zu lernenden Kunststücke über Bord zu werfen. Zunächst wurden die Jungen und Mädchen mit den benötigten Gerätschaften vertraut gemacht. Dann ging es an die verschiedenen Übungen.
Die Zeit verging wie im Flug und ehe man sich versah, war es schon Zeit für eine gemeinsame Frühstückspause. Dafür hatte Frau Lindner, eine der Schulsozialarbeiterinnen vom Landkreis Darmstadt-Dieburg, leckeres Obst und Gemüsesticks bereitgestellt. Während der Pause konnten sich die Kinder bereits über erste Erfolge in ihren jeweiligen Disziplinen berichten, sodass die Motivation hoch war, nach der Pause schnell weiter zu trainieren. Am Ende des ersten Tages trafen sich alle noch einmal zum gemeinsamen Tagesrückblick und nach einer Runde „Menschenschach“ verabschiedeten sich alle und fuhren mit den extra organisierten Bussen zurück nach Groß-Umstadt.
Am zweiten Tag beherrschten die Schülerinnen und Schüler die Grundübungen bereits gut, sodass es nun hauptsächlich um die Verfeinerung der Übungsabläufe ging. Schließlich wartete noch eine Überraschung auf die Kinder: als Tagesabschluss sollte es eine gemeinsame Aufführung geben, an der jede und jeder seine Übungen und Kunststücke präsentieren durfte. Voller Ehrgeiz und unter steigender Vorfreude wurde also aus den verschiedenen Übungen ein Programm zusammengestellt, einstudiert und ausgefeilt, bis es schließlich hieß: „Manege frei für den Jahrgang 6!“
Die Jungen und Mädchen zeigten sich bei der Aufführung alle in Bestform. Trotz Lampenfieber gingen ihnen selbst heikle Kunststücke spielend von der Hand, wofür sie den Beifall des gebannten Publikums ernteten. Bei dieser kurzweiligen Mischung aus Artistik, Tanz und Unterhaltung kam das Ende der Aufführung viel zu schnell. Mit einem gemeinsamen Tanz in der Manege feierten die Kinder dann ihre persönlichen Trainingserfolge und die gelungene gemeinsame Aufführung. Alles in allem war das Zirkusprojekt wirklich ein voller Erfolg und eine tolle Erfahrung, die allen sicher lange im Gedächtnis bleiben wird.
Danke an die engagierten Betreuer des Zirkus Datterino, die jedem Einzelnen die Möglichkeit gaben, über sich selbst hinauszuwachsen und etwas zur gemeinsamen Vorstellung beizutragen. Außerdem gilt ein großer Dank Frau Lindner, die dieses tolle Projekt für den Jahrgang 6 organisiert hat. Einen ebenso großen Dank richtet der Jahrgang 6 an den Landkreis Darmstadt-Dieburg für die Finanzierung des Zirkus-Projektes.
Gemeinsames Frühstück von Schülern, Eltern und Lehrkräften im neuen 5. Schuljahr
Um den Schülerinnen und Schülern der Ernst-Reuter-Schule der 5. Jahrgangsstufe den Einstieg in das neue Schuljahr so angenehm wie nur möglich zu gestalten haben sich die Lehrkräfte des entsprechenden Jahrgangs wieder etwas ganz besonderes ausgedacht.
Zur Miteinbindung der Eltern wurde ein gemeinsames Frühstück von Schülern, Eltern und Lehrkräften im Mehrzweckraum der Ernst-Reuter-Schule angeboten. Über 120 Elternteile folgten diesem Aufruf. Neben einem umfangreichen Frühstücksbuffet, das in gemeinsamer Arbeit von den Eltern und Lehrkräften des 5. Jahrgangs und den Schulsozialarbeiterinnen Katharina Lindner und Denise Scholz organisiert wurde, konnten die Eltern mit ihren Kindern in einer Rallye die Schule erkunden und so näher kennen lernen.
Aufgeregt und gespannt waren alle Erst- und Fünftklässler, die zu Beginn des neuen Schuljahres 2019/2020 in die Ernst-Reuter-Schule eingeschult wurden. Aber auch den Lehrkräfte war die Anspannung und zugleich Vorfreude anzumerken im Hinblick auf ihre zukünftigen Schülerinnen und Schüler für ihre Klassen im ersten und fünften Schuljahr. Insgesamt wurden in der Ernst-Reuter-Schule 34 Kinder im ersten sowie 75 Kinder im fünften Schuljahr neu eingeschult.
Vielfältiges und abwechslungsreiches Programm zur Einschulung des neuen ersten Schuljahres
Für die ABC-Schützen im ersten Schuljahr war der große Tag am Dienstag, den 13. August 2019, endlich gekommen. Vorbei die Kindergartenzeit und vor allem das lange Warten auf den Schulanfang. Zusammen mit ihren Eltern, Großeltern und Geschwistern genossen sie voller Spannung und Vorfreude, aufgeregt und erwartungsvoll die Feierlichkeiten an ihrem ersten Schultag.
Nach einem Besuch des ökomenischen Gottesdienstes in der katholischen Kirche St. Wenzel in Richen wurden die neuen Schülerinnen und Schüler mit einem stimmungsvollen Mini-Musical des 4. Schulajhres zusammen mit dem Grundstufenchor im großen Mehrzweckraum der Ernst-Reuter-Schule begrüßt. Nach der Ansprache des Schulleiters Matthias Hürten ging es musikalisch weiter mit zwei Liedern des Grundstufenchores unter der Leitung von Andrea von Lampe-Bergmann. Anschließend sorgten die beiden Tanz AGs unter der Leitung von Katja Köbler mit ihren schwungvollen Auftritten für ordentlich Stimmung.
Schließlich sammelten die Lehrerinnen der neuen ersten Klassen Sabine Langjahr und Jacqueline Englert ihre Schützlinge um sich und zogen gemeinsam in die Klassenräume. Für die Eltern hatte der Förderverein ein Elternkaffee geöffnet und so konnten die Eltern und Angehörigen die Zeit der ersten Unterrichtsstunden ihrer Kinder angenehm verleben. Als tolles Willkommengeschenk erhielt jedes Kind im ersten Schuljahr ein T‑Shirt aus der aktuellen Schulkeidungskollektion.
Dank großem Zuspruch gleich vier Klassen in Jahrgang fünf eingeschult
Bereits montags zuvor (12. August 2019) waren in der großen Sporthalle die fünften Klassen eingeschult worden. Aufgrund des großen Zuspruchs der Ernst-Reuter-Gesamtschule konnten dieses Mal sogar mit insgesamt 75 Schülerinnen und Schülern vier Klassen gebildet werden. Aus diesem Grund waren die Zuschauertribünen der Halle fast bis auf den letzten Platz mit Eltern, Freunden und Bekannten sowie Verwandten der Kinder für das neue fünfte Schuljahr belegt.
Ebenso aufgeregt wie die ABC-Schützen im ersten Schuljahr waren auch die Mädchen und Jungen im Alter von zehn bis elf Jahren, die ebenfalls als Willkommensgeschenk T‑Shirts mit dem Schul-Logo geschenkt bekamen. Neben den vier Klassenlehrkräften Johanna Knüpf-Burdich, Johanna Funke, Robert Wennekers und Christine Stegmann werden sich auch die Förderschullehrkräfte Nadine Ortiz-Fernandez und Pia Rux-Lanwer im Jahrgang mit engagieren und regelmäßig auch während des Unterrichts dabei sein.
Nach der Begrüßung durch Schulleiter Matthias Hürten folgte unter anderem ein Auftritt des Sekundarstufenchores unter der Leitung von Lehrer Thomas Kirchhöfer. Auch die Tanz-AG (Leitung Katja Köbler) durfte mit zweit Auftritten nicht fehlen und führte eine tolle Performance auf. Paten aus höheren Klassen standen parat, den neuen Schülern zu helfen, sich im großen Schulgebäude zurecht zu finden. Die beiden Schulsozialarbeiterinnen Katharina Lindner und Denise Schulz hatten dafür gesorgt, dass diese gleich mit in die Klassenräume der neuen Fünftklässler gingen. Unterdessen bot der Förderverein Kaffee und Kuchen an. Alles in allem „eine schöne Veranstaltung“, resümierte Stufenleiter Volker Hartmann, „für einen schönen Start in der IGS Ernst-Reute-Schule“.
Mit dem Fahrrad stets zur Arbeit Dagmar Waldkirch verlässt nach über 20 Jahren die Ernst-Reuter-Schule in Richtung wohlverdienten Ruhestand
Ab kommendem Schuljahr wird es einen freien Fahrradständer mehr in der Ernst-Reuter-Schule geben, denn Dagmar Waldkirch verlässt nach über 20 Jahren die Ernst-Reuter-Schule. Die bekennende Fahrradfahrerin kam bei Wind und Wetter mit dem Rad zur Schule und ließ sich nur in den seltensten Fällen in einem Auto auf dem Weg zur Arbeit blicken. Nun beendet die Pädagogin ihre Dienstzeit aus eigenem Wunsch. Am Freitag vor den Sommerferien wurde sie im Rahmen einer kleinen Feier im Schulgebäude offiziell verabschiedet.
Die gebürtige Brandenburgerin absolvierte an den Universitäten in Mannheim, Siegen und Frankfurt ihr Lehramtsstudium für die Sekundarstufe I mit den Fächern Kunst, Geographie und Geschichte. Später folgte dann noch das Unterrichtsfach evangelische Religion. Nach ihrer Referendariatszeit an der Martin-Buber-Schule in Heppenheim war die zweifache Mutter 10 Jahre lang im Bereich Erwachsenenbildung im Rahmen von VHS-Kursen an der Geiersbergschule in Groß-Umstadt tätig. 1998 wechselte sie als Lehrerin an die Ernst-Reuter-Schule, an der sie bis zu ihrem letzten Arbeitstag vor den Sommerferien tätig war. In dieser Zeit leistete Dagmar Waldkirch außergewöhnliche Arbeit in unterschiedlichsten Schulfeldern, engagierte sich ehrenamtlich in vielen schulischen Kontexten und entwickelte mit viel Kraft, Energie und Leidenschaft die Schule zu dem, was sie heute ist, erfolgreich mit.
Acht Jahre lang leitete sie die Geschicke als Klassenlehrerin in der Ernst-Reuter-Schule ehe sie im Jahr 2006 als Konrektorin in die Schulleitung wechselte, wo Sie neben ihrer Leitungstätigkeit weitere acht Jahre als Klassenlehrerin tätig war. 2014 folgte im Rahmen der Umstrukturierung der Ernst-Reuter-Schule zu einer Integrierten Gesamtschule ihre Ernennung zur Rektorin. Ihre Aufgabengebiete hierbei waren immens. Ihr Hauptaugenmerk lag – neben dem Lernmittelhaushalt, wo sie bei der Bücherausgabe immer wieder von ihrem Mann unterstützt wurde – auf der Berufsorientierung. Sie leitete und lenkte alle Belange in diesem Zusammenhang, baute diesen Bereich erfolgreich aus und schaffte es sogar, den Berufsinformationstag mit vielen externen Firmen wieder zurück an die Ernst-Reuter-Schule zu holen. Ebenfalls sorgte sie hauptverantwortlich dafür, dass sich sogenannte „Paten“ aus dem Groß-Umstädter Umfeld um Schüler annahmen, um in Ausbildungsbetriebe zu gelangen bzw. Perspektiven für die Zukunft gemeinsam zu finden. Auch die Praxistage, in denen Jugendliche aus der Ernst-Reuter-Schule Einblicke in Betriebe erhalten konnten, leitete sie ebenfalls gekonnt und souverän wie den Schulsanitätsdienst, den sie im Jahre 2006 erfolgreich in der Gesamtschule in der Dresdener Straße einführte. Darüber hinaus war sie Mitglied im „Netzwerk Ausbildung“, erfüllte das Amt der Sicherheitsbeauftragten in der Ernst-Reuter-Schule und wirkte stets aktiv in der Fachschafft Kunst mit all ihrer Erfahrung als Künstlerin mit. Hierbei gelang es ihr auch, in mehreren Ausstellungen Kunstwerke aus allen Schulformen der Ernst-Reuter-Schule der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Auch das Max-Planck-Gymnasium sicherte sich daher ihre Fähigkeiten im Bereich Kunst im Rahmen einer Abordnung für ein Jahr während ihrer Dienstzeit.
In ihrer Freizeit nahm und nimmt das Thema Kunst ohnehin einen großen Stellenwert ein. Mehrere eigene Ausstellungen mit Zeichnungen, Aquarellen und Gemälden zeigen ihr künstlerisches Schaffen. All diese Erfahrungen ließ sie auch den Schülern zugutekommen. Aber auch mit ihrem vierten studierten Unterrichtsfach evangelische Religion stellte sie Verbindungen zwischen schulischem und privatem Leben her. Neben ihrer Zugehörigkeit zum evangelischen Kirchenvorstand der Gemeinde Groß-Umstadt war es auch ihre Mitgliedschaft im Dekanatsschulausschuss , die immer wieder Brücken zwischen Schule und Kirche entstehen ließen.
Für die jetzt beginnende Zeit nach ihren Dienstjahren plant die bei Schülern, Eltern und Lehrkräften gleichermaßen beliebte und geschätzte Pädagogin weder große Kreuzfahrten noch Gipfelstürme oder gar Weltreisen. Sie will in Ruhe zuhause ihren Fokus erneut auf ihre große Leidenschaft, die Kunst, richten und die gemeinsame Zeit mit ihrem Mann und ihrer gesamten Familie verbringen.
Die gesamte Schulgemeinde sowie viele ehemaligen Kollegen gestalteten Dagmar Waldkirch an ihrem letzten Arbeitstag einen gebührenden Austritt aus dem Berufsleben. Personalrat und Schulleiter Matthias Hürten dankten mit vielen anerkennenden Worten für all die aufopferungsvolle pädagogische Arbeit und ihre soziale Kompetenz in den vergangenen Jahren. Mit den Worten „Wir werden dich hier sehr vermissen“ sprach der Schulleiter allen Anwesenden aus der Seele und wünschte Dagmar Waldkirch alles Gute für den neuen Lebensabschnitt.
„Ne echte Kölsche Jung“ verlässt die Ernst-Reuter-Schule Ralph Boese geht in den wohlverdienten Ruhestand
Lehrer Ralph Boese kann auf ein bewegtes Berufsleben zurückblicken. Bevor er in den Schuldienst wechselte war er in vielen EDV-Bereichen der freien Wirtschafft tätig. Am Freitag vor den Sommerferien wurde der bekennende FC Köln-Fan im Rahmen einer kleinen Feier im Schulgebäude im Alter von 65 Jahren offiziell in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.
Der gebürtige Kölner und somit „ne echte Kölsche Jung“ leistete sein Lehramtsstudium für den Bereich Sekundarstufe I mit den Fächern Mathematik und Chemie in seiner Geburtsstadt. Danach folgte von 1981 bis 1983 das Referendariat in Siegburg. Was folgte war ein Jahr als Lehrender an der Volkshochschule in Köln ehe ein drei Jahre dauernder Aufenthalt als Lehrer in einer Internatsschule in Afrika/Tansania folgte. Wieder zurück in Deutschland hat es nicht gleich mit einer Anstellung als Lehrer geklappt weswegen der zweifache Vater eine Umschulung zum EDV-Experten in Dortmund anstrebte. So kam es, dass ihn unterschiedlichste Firmen anforderten. In diesem Zusammenhang war er insgesamt 23 Jahre als EDV- bzw. Organisationsprogrammierer unter anderem bei der Lufthansa in Kelsterbach, der Helaba in Frankfurt sowie der Software AG in Darmstadt tätig. Im Jahr 2012 wechselte er dann zu seinem eigentlichen Beruf über und wurde Lehrer an der Ernst-Reuter-Schule in Groß-Umstadt. In seiner Zeit als Pädagoge an der Gesamtschule in der Dresdener Straße führte er als Klassenlehrer insgesamt drei Klassen zum Abschluss. Hierbei unterrichtete er in nahezu allen naturwissenschaftlichen Fächern.
Ralph Boese war gerne Lehrer an der IGS in Groß-Umstadt – und das mit Leib und Seele. „Ich kann mir keine schönere und bessere Schule als die Ernst-Reuter-Schule mit diesem netten Kollegium vorstellen“, gab der sichtlich gerührte Ralph Boese bei seinem letzten Arbeitstag während seiner Verabschiedungsfeier vor vielen ehemaligen und aktuellen Kollegen bekannt. Überhaupt war er „gar nicht so böse wie sein Nachname es vermuten lässt“, erklärte Schulleiter Matthias Hürten bei seiner Abschiedsrede. Vielmehr genoss er mit seiner aufgeschlossenen und netten rheinländischen Art allergrößte Achtung und Beliebtheit bei den Schülerinnen und Schülern sowie beim Kollegium der Ernst-Reuter-Schule. Auch seine ausgefeilten Reden für seine Abschlussklassen verschafftem ihm große Anerkennung von der gesamten Schulgemeinde. Für die Zeit nach seinem Wirken und Arbeiten als Lehrer hat er noch keine großen Pläne. Er will auch weiterhin gute Musik hören, leckeres Essen kochen und den FC Köln als passiver Fußballer unterstützen. Einen Wunsch will er sich jedoch noch einmal irgendwann erfüllen: eine Reise mit seiner gesamten Familie nach Tansania – dieses Mal jedoch nicht als Lehrer, sondern als Tourist.
Mit vielen Reden und einem Gesangsbeitrag des Lehrerchores der Ernst-Reuter-Schule wurde Ralph Boese ein gebührender Abschied aus dem Berufsleben am letzten Schultag vor den Sommerferien beschert. Personalrat und Schulleiter Matthias Hürten dankten für die intensive pädagogische Arbeit und soziale Kompetenz in den vergangenen Jahren und wünschten ihm zusammen mit allen Anwesenden alles erdenklich Gute für den neuen Lebensabschnitt.
Wie in jedem Jahr, so erschallten auch diesmal am letzten Schultag vor den Sommerferien die bekannten Lieder „Sommer, Sonne, Ferienzeit“ und „Holiday“ durch die Eingangshalle der Ernst-Reuter-Schule. Danach wurde es spannend: denn wer mit einer besonders guten Leistung bei den Bundesjugendspielen abgeschnitten hatte und nun geehrt werden sollte, wurde unter Beifall von Sportlehrerin Jacqueline Englert aufgerufen. Auch die mehrjährige Teilnahme am Grundschulchor wurde ausgezeichnet. Anschließend durchliefen die Viertklässler ein Abschiedsspalier aller Kinder und so manchen übermannten die Tränen, weil die Grundschulzeit nun wirklich vorbei war.
Auch bei vielen gemeinsamen letzten Frühstücken der 4. Klassen war neben der ausgelassenen Stimmung über die bevorstehenden Sommerferien bei einigen Kindern auch ein wenig Wehmut über die zu Ende gehende gemeinsame Zeit zu spüren.