Auch 2017 wieder Kompo7 an der Ernst-Reuter-Schule.
Ein Kompetenzfeststellungsverfahren für Schüler der 7. Klassen
Das diesjährige Kompetenzfeststellungsverfahren für Schüler und Schülerinnen der 7. Klasse (Kompo7) fand am 17. und 18. Januar 2017 in der Ernst-Reuter-Schule statt. Kompo7 wird seit vier Jahren von der Schule selbstständig durchgeführt. Das Beobachterteam wird gebildet aus Lehrkräften der Schule, Sozialarbeitern, Paten und ehrenamtlichen Helfern, die zum Teil durch das Bildungswerk der hessischen Wirtschaft geschult wurden. Moderiert wurde das Verfahren von der Sozialpädagogin Katharina Lindner und Rektorin Dagmar Waldkirch. Kompo7 gibt Hinweise auf mögliche Interessen für berufliche Orientierung und fördert so die Berufswahlreife. Vor dem eigentlichen Feststellungsverfahren wurde bereits ein Interessenstest mit dem gesamten Jahrgang 7 durchgeführt.
An zwei Tagen werden jeweils vier bis fünf Schüler von zwei geschulten Beobachtern bei handlungsorientierten Aufgaben beobachtet. An einem der Tage wird ein von den Schülern vorbereitetes Interview mit einem Gast durchgeführt, das Ergebnis auf einem Plakat dargestellt und in einer kleinen Präsentation gezeigt. In diesem Jahr war der für Schulen und Kindergärten zuständige Stützpunkthausmeister Herr Manfred Kunkel Gast beim Jobinterview. An dieser Stelle bedankt sich die Ernst-Reuter-Schule sehr herzlich für die Bereitschaft von Herrn Kunkel, bereitwillig auf die Fragen der Schüler und Schülerinnen einzugehen.
Nach der Auswertung der beiden Tage werden die Schüler und deren Eltern zu einem Feedback-Gespräch eingeladen, in dem vor allem über die beobachteten Kompetenzen und Fähigkeiten gesprochen wird. Aus diesem Gespräch ergeben sich Hinweise für Praktika, die in der achten Klasse durchgeführt werden. Den Abschluss bilden schriftliche Profile, die Schülern, Eltern und Lehrern Hinweise auf Stärken und Interessen der einzelnen Schüler geben und sowohl von der Agentur für Arbeit, als auch vom Berufseinstiegsbegleiter zur Beratung hinzugezogen werden.
Text und Bilder: Dagmar Waldkirch