Alle Beiträge von Volker Hartmann

Letzter Schultag vor den Weihnachtsferien – Unterrichtsende nach der 3. Stunde

Letz­ter Schul­tag vor den Weih­nachts­fe­ri­en ist Frei­tag, der 20. Dezem­ber 2024. An die­sem Tag endet für alle Schü­le­rin­nen und Schü­ler nach der drit­ten Stun­de der Unter­richt (10.20 Uhr). Es fin­det kein Mit­tag­essen in der Schul­men­sa an die­sem Tag mehr statt – der „Offe­ne Treff“ hat bis 13 Uhr geöffnet.

Ers­ter Schul­tag nach den Feri­en ist Mon­tag, der 13. Janu­ar 2025. Die ers­te Unter­richts­wo­che im neu­en Jahr star­tet mit dem Stun­den­plan der B‑Woche.

Die Ernst-Reuter-Schule wünscht allen ihren Schü­le­rin­nen und Schü­lern, deren Eltern, Freun­den und Bekann­ten sowie allen ihren Lehr­kräf­ten, Mit­ar­bei­terinnen und Mit­ar­bei­tern wun­der­schö­ne Weih­nachts­fe­ri­en, besinn­li­che Fest­ta­ge, alles erdenk­lich Gute für das Jahr 2025 sowie stets ein Licht auf allen Wegen!

Ernst-Reuter-Schule im Lichterglanz – Die ganze Schulgemeinde hatte viel für den Adventsmarkt vorbereitet

Ernst-Reuter-Schule im Lichterglanz

Die gan­ze Schul­ge­mein­de hat­te viel für den Advents­markt vorbereitet

Text und Bil­der: Doro­thee Dor­schel, erschie­nen am 10.12.2024 im Oden­wäl­der Boten

Düf­te von fri­schem Pop­corn ver­misch­ten sich mit dem von gegrill­ter Wurst, soeben geba­cke­ner Waf­feln und Glüh­wein. Und natür­lich alko­hol­frei­em Punsch, denn die­ser stim­mungs­vol­le Advents­markt spiel­te sich am spä­ten Frei­tag­nach­mit­tag auf dem gro­ßen Pau­sen­ge­län­de der Ernst-Reuter-Schule ab. Lan­ge Zeit im Vor­feld hat­ten Kin­der und Jugend­li­che im Unter­richt gebas­telt, gewer­kelt, gemalt und gesägt, um ihre Arbei­ten hier beim Markt ver­kau­fen zu kön­nen. Hat­ten beim Auf­bau Lich­ter­ket­ten und ande­res Deko­ma­te­ri­al an Stän­den ange­bracht, alles wun­der­schön ver­ziert und in vor­weih­nacht­li­chen Glanz getaucht. Ein Meer von Lich­tern erstrahl­te von der geschmück­ten Fas­sa­de des Schul­ge­bäu­des herab.

Fest­lich geschmückt prä­sen­tier­te sich die Ernst-Reuter-Schule beim Advents­markt auf dem gro­ßen Pau­sen­hof­ge­län­de. (Text und Bil­der: Doro­thee Dorschel)

Sehr vie­le Gäs­te besuch­ten den Advents­markt. Lied­bei­trä­ge des Grund­schul­chors stimm­ten auf die kom­men­de Advents­zeit ein, eben­so wie das von Vol­ker Hart­mann und Tho­mas Kirch­hö­fer ange­lei­te­te Weihnachts-Rudelsingen. Bei allem Fei­ern und teils lär­men­der Aus­ge­las­sen­heit kamen auch besinn­li­che Momen­te zum Tra­gen. Schwe­den­feu­er fla­cker­ten in einer Ecke des Schul­hofs. In einer ande­ren wur­de Beschäf­ti­gung für die jüngs­ten Besu­cher ange­bo­ten, die mit bun­ten Stif­ten Moti­ve aus­ma­len konnten.

Jede Men­ge Ver­kaufs­stän­de der ein­zel­nen Jahr­gän­ge gab es beim Advents­markt der Ernst-Reuter-Schule. (Text und Bil­der: Doro­thee Dorschel)

För­der­ver­ein und Eltern küm­mer­ten sich um Glüh­wein­ver­kauf und Brat­wurst. Sämt­li­che Leh­re­rin­nen und Leh­rer mit allen Schü­le­rin­nen und Schü­lern hat­ten vie­le Ange­bo­te für den Advents­markt vor­be­rei­tet, und vie­le stan­den enga­giert hin­ter den Ver­kaufs­ti­schen, um selbst ihre Pro­duk­te anzu­prei­sen. Jahr­gangs­wei­se waren die Stän­de auf­ge­teilt worden.

Spaß mach­te das Ver­kau­fen zum Bei­spiel Salo­me (13) und Naod (15), die mit ihrer ach­ten Klas­se Baum­schei­ben bemalt hat­ten. „Das kommt zwar dem För­der­ver­ein zugu­te“, wuss­te Salo­me, „aber der hilft uns ja wie­der­um. Wenn wir zum Bei­spiel mal Klas­sen­aus­flü­ge oder Fahr­ten machen und man­che das nicht bezah­len können.“

Vie­le tol­le Bas­te­lei­en gab es an den zahl­rei­chen Ver­kaufs­stän­den auf dem gro­ßen Pau­sen­hof­ge­län­de der Ernst-Reuter-Schule beim Advents­markt. (Text und Bil­der: Doro­thee Dorschel)

Ori­gi­nel­le Hun­de­spiel­zeu­ge und selbst gemach­te Ker­zen gab es bei der zehn­ten Abschluss­klas­se zu erwer­ben. „Wir haben das im Wahl­pflicht­un­ter­richt gemacht. Aus Ker­zen­res­ten Wachs geschmol­zen und in For­men gegos­sen. Wir woll­ten auch Recy­cling zei­gen.“ Das sagen Zoha und Sarah, bei­de 15 Jah­re alt, die auch Weih­nachts­kar­ten bedruckt hatten.

Die sieb­ten und ach­ten Jahr­gän­ge hat­ten mit ihren put­zi­gen Engeln und Weihnachtsmann-Kantenhockern nicht nur Laubsäge‑, son­dern auch auf­wen­di­ge Mal­ar­bei­ten geleis­tet. „Wir haben aber auch direkt nach den Som­mer­fe­ri­en damit ange­fan­gen“, berich­tet Leh­re­rin Johan­na Knüpf.

Musi­ka­lisch wur­den die Advents­markt­be­su­che­rin­nen und ‑besu­cher von den Lehr­kräf­ten Tho­mas Kirch­hö­fer (links) und Vol­ker Hart­mann (ste­hend) mit zahl­rei­chen Weih­nachts­lie­der unter­hal­ten und zum Mit­sin­gen ein­ge­la­den. Unter­stützt wur­den sie dabei immer wie­der von Schü­le­rin­nen und Schü­lern der ERS. (Text und Bil­der: Doro­thee Dorschel)

Bie­nen­wachs­pro­duk­te aus der Schul-Imkerei wie ver­schie­de­ne Sor­ten Ker­zen und Lip­pen­bal­sam ver­kauf­te die Bienen-AG. „Rich­tig toll“ fin­det es Robin (11) dort, wo er bereits im zwei­ten Jahr mit­macht. „Er ist inzwi­schen auch so weit, dass er selbst mal eine Beu­te kon­trol­lie­ren kann“, lobt Leh­re­rin Chris­tia­ne Sajak. „Er hilft beim Sau­ber­ma­chen, weiß, was er tut und ist schon rich­tig interessiert.“

Der Erlös des Mark­tes geht an den För­der­ver­ein der Schu­le, um wei­te­re wich­ti­ge Pro­jek­te in der Schu­le vor­an­zu­trei­ben. Denn die­ser küm­mert sich immer wie­der um zusätz­li­che Din­ge und Anschaf­fun­gen, die im nor­ma­len Schul­bud­get nicht ent­hal­ten sind.

Spannung und Lesefreude: Vorlesewettbewerb an der Ernst-Reuter-Schule

Super vor­ge­le­sen hat­ten die Klas­sen­sie­ge­rin­nen und ‑sie­ger beim dies­jäh­ri­gen Vor­le­se­wett­be­werb der Ernst-Reuter-Schule. Als Schul­sie­ger ging Leon Schu­bert aus der Klas­se 6a (4. v. l.) her­vor.
(v.l.n.r.) Rek­tor Vol­ker Hart­mann, Peter Szalai-Mikus (Kl. 6d), Schul­bi­blio­the­ka­rin Rena­te Ste­ding, Schul­sie­ger Leon Schu­bert (Kl. 6a), ERS-Ganztagsmitarbeiterin Bir­git Gras­mück, Coleen Röder (Kl. 6b), Stellv. Schul­lei­ter Ulrich freund, Mad­len Rip­per (Kl. 6c)

Der all­jähr­li­che Vor­le­se­wett­be­werb der sechs­ten Klas­sen an der Ernst-Reuter-Schule bot auch in die­sem Jahr einen Höhe­punkt im Schul­ka­len­der. Die Klas­sen­sie­ge­rin­nen und Klas­sen­sie­ger der vier Klas­sen tra­ten in einem span­nen­den Wett­streit gegen­ein­an­der an und zeig­ten ihr Kön­nen im Vorlesen.

In der ers­ten Run­de prä­sen­tier­ten die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer Tex­te aus selbst gewähl­ten Büchern, bevor sie in der zwei­ten Run­de mit einem frem­den Text die Jury über­zeug­ten. Die Jury, bestehend aus Schul­bi­blio­the­ka­rin Rena­te Ste­ding, dem stell­ver­tre­ten­den Schul­lei­ter Ulrich Freund und der ERS-Ganztagsmitarbeiterin Bir­git Gras­mück, hat­te die schwie­ri­ge Auf­ga­be, eine Ent­schei­dung zu treffen.

Fol­gen­de Klas­sen­sie­ge­rin­nen und ‑sie­ger gin­gen ins Rennen:

• Leon Schu­bert (Klas­se 6a),

• Coleen Röder (Klas­se 6b),

• Mad­len Rip­per (Klas­se 6c),

• Peter Szalai-Mikus (Klas­se 6d).

Nach span­nen­den Vor­trä­gen ent­schied die Jury schließ­lich, dass Leon Schu­bert aus der Klas­se 6a den Titel des Schul­sie­gers ver­dient. Er beein­druck­te mit sei­ner Dar­bie­tung aus dem Buch „Anim­ox – Das Heu­len der Wöl­fe“ von Aimée Car­ter (Oeting­er Verlag).

Die gesam­te Jahr­gangs­stu­fe 6 ver­folg­te den Wett­be­werb gespannt und fie­ber­te mit den Vor­le­sen­den mit. „Der Vor­le­se­wett­be­werb ist ein wich­ti­ger Bei­trag zur Lese­för­de­rung und stärkt die Begeis­te­rung für Lite­ra­tur“, beton­te Rek­tor Vol­ker Hart­mann, der den Wett­be­werb auch in die­sem Jahr wie­der orga­ni­siert und mode­riert hatte.

Ein gro­ßes Dan­ke­schön rich­tet die Ernst-Reuter-Schule an die „Bücher­kis­te“ aus Groß-Umstadt, die auch in die­sem Jahr wie­der allen Klas­sen­sie­ge­rin­nen und ‑sie­gern sowie dem Schul­sie­ger Buch­prei­se spendierte.

Leon Schu­bert wird nun die Ernst-Reuter-Schule auf der nächs­ten Ebe­ne des Vor­le­se­wett­be­werbs im Kreis Darmstadt-Dieburg ver­tre­ten – wir wün­schen ihm viel Erfolg!

Handballtage an der Ernst-Reuter-Schule: Ein sportliches Highlight für alle Grundschulkinder

Jede Men­ge los war bei den Hand­ball­ta­gen in der Grund­schu­le der Ernst-Reuter-Schule.

Ein sport­li­cher Höhe­punkt sorg­te für Begeis­te­rung bei den Grund­schul­kin­dern der Ernst-Reuter-Schule: Der Hand­ball­tag, orga­ni­siert von Kat­ja Köb­ler, Vor­stands­mit­glied des TSV Richen, und Jac­que­line Eng­lert, Sport­leh­re­rin der Schu­le, bot an zwei Tagen ein abwechs­lungs­rei­ches Pro­gramm rund um den Handballsport.

Mit Unter­stüt­zung der Hand­bal­ler der HSG Hanau (Luca Braun, Niko­las Schier­ling, Phil­ipp Bus­se) , die in der 3. Liga spie­len, konn­ten die rund 180 Schü­le­rin­nen und Schü­ler in die Welt des Hand­balls ein­tau­chen. Die Pro­fis sorg­ten mit ihrer Exper­ti­se und Begeis­te­rung für jede Men­ge Moti­va­ti­on bei den jun­gen Teil­neh­mern. An ver­schie­de­nen Sta­tio­nen wur­den die Grund­la­gen des Hand­balls spie­le­risch ver­mit­telt, dar­un­ter Pas­sen, Wer­fen, Drib­beln und Teamarbeit.

Ein beson­de­res High­light war die Auto­gramm­stun­de mit den Spie­lern der HSG Hanau, die den Kin­dern nicht nur mit per­sön­li­chen Wid­mun­gen, son­dern auch mit Tipps und klei­nen Anek­do­ten aus dem Pro­fi­sport ein Leuch­ten in die Augen zauberten.

Ein gro­ßer Dank gilt allen Orga­ni­sa­to­ren, Hel­fern und der HSG Hanau, die die­sen beson­de­ren Hand­ball­tag mög­lich gemacht haben. Die Ernst-Reuter-Schule freut sich dar­auf, sol­che sport­li­chen Events auch in Zukunft aus­zu­rich­ten, um den Kin­dern nicht nur den Sport, son­dern auch Wer­te wie Fair­play und Zusam­men­halt näherzubringen.

Neue Bäume für Groß-Umstadt – Ernst-Reuter-Schule pflanzt Bäume

Neue Bäume für Groß-Umstadt

Hoff­nung für die Wäl­der der Kom­mu­ne: Ernst-Reuter-Schule und Stadt ver­ei­nen sich in gemein­sa­mer Aufforstungsaktion

Text und Bil­der: Doro­thee Dor­schel, erschie­nen am 23.11.2024 im Darm­städ­ter Echo

Wie schlecht es dem Wald geht, war in der unlängst ver­öf­fent­lich­ten Wald­zu­stands­er­he­bung vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Ernäh­rung und Land­wirt­schaft zu lesen. Nach wie vor lei­den die Bäu­me unter der andau­ern­den Tro­cken­heit und den hohen Tem­pe­ra­tu­ren seit 2018, geht dar­aus her­vor. Von den ver­brei­tets­ten Arten Fich­te, Kie­fer, Buche und Eiche sind vier von fünf Bäu­men krank. In Groß-Umstadt, wo eben­falls ekla­tan­te Wald­schä­den und vie­ler­orts kah­le Stel­len zu sehen sind, wird seit eini­ger Zeit aktiv viel zur Wie­der­auf­fors­tung getan. Dazu hat Revier­förs­ter Jörg Kaf­fen­ber­ger mit der Stadt ein Pro­jekt unter Bür­ger­be­tei­li­gung ins Leben gerufen.

Mit viel Hin­ga­be erklärt Hessenforst-Mitarbeiter Jörg Kaf­fen­ber­ger der ERS-Belegschaft die Vor­ge­hens­wei­se des Baum­pflan­zens. (Text und Bil­der: Doro­thee Dorschel)

An die­sem Nach­mit­tag sind rund 60 Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen der Ernst-Reuter-Schule (ERS) in den „Knoss­wald“ gewan­dert, um im Rah­men ihres jähr­li­chen Kollegiums-Ausflugs unter Anlei­tung von Kaf­fen­ber­ger Walnuss-Bäumchen zu pflan­zen. Auf einem mar­kier­ten Stück war­ten bereits vor­be­rei­te­te Pfos­ten – „Spros­sen­schüt­zer“ – auf die eif­ri­gen Pflan­zer. „Das Grü­ne nach oben“, lau­tet die nicht ganz ernst gemein­te Emp­feh­lung, dann geht’s los. Wenn von 60 Per­so­nen nur ein paar Inter­es­se und Spaß dar­an zeig­ten, fin­det Kaf­fen­ber­ger, habe sich das schon gelohnt.

Haus­meis­ter, Teil­ha­be­as­sis­ten­ten, Mit­glie­der von Grund­schul­be­treu­ung, Schul­so­zi­al­ar­bei­ter und Leh­rer, alle sind da und pflan­zen gemein­sam win­zi­ge Bäu­me. „Alle waren Feu­er und Flam­me, als ich das vor­ge­stellt habe“, sagt Rek­tor Vol­ker Hart­mann, der die Aus­flü­ge plant. Und der die Gegend hier oben liebt. Mit der Pflanz­ak­ti­on set­ze man auch ein Zei­chen und tue Gutes. Und als sämt­li­che Bäum­chen schnel­ler als gedacht gepflanzt sind: „Ich den­ke, es war gut, wenn wir alle hier mal Erde ange­fasst haben.“

Mit ver­ein­ten Kräf­ten pflanz­te die ERS-Belegschaft jede Men­ge Bäu­me im Wald. (Text und Bil­der: Doro­thee Dorschel)

Ein klei­ner Schritt sicher­lich, um den Wald gegen die Kli­ma­kri­se zu wapp­nen. Aber „Jeder Baum zählt“. Dass dies hier eine wich­ti­ge Maß­nah­me auf dem Weg sein könn­te, den Wald zu erhal­ten für die Kin­der und die Enkel, davon sind die Päd­ago­gen über­zeugt. „Und wenn wir in ein paar Jah­ren hier hoch­kom­men und sehen, die­se Nuss­bäu­me haben wir gepflanzt. Das ist doch ein schö­nes Gefühl.“

Cool“ hat Mar­ti­na Storck, dienst­äl­tes­te Leh­re­rin an der ERS gedacht, als sie von dem Vor­ha­ben hör­te. „Total schö­ne Idee. Auch in der Hoff­nung, dass es eine Test­pha­se ist, um zu schau­en, wel­che Bäu­me unser Kli­ma aus­hal­ten kön­nen. Für mich ist es eine Tat­sa­che, dass das Kli­ma sich geän­dert hat, dass es ein­fach hei­ßer und tro­cke­ner wird.“ Außer­dem freu­te sie, dass man mit­ein­an­der Zeit verbringe.

Ich war begeis­tert. Wenn man was Schö­nes machen kann und was Gutes tun, dann ist es doch super“, sagt För­der­schul­leh­re­rin Ulri­ke Dit­tes. „Kli­ma­wan­del und Kli­ma ist gera­de in mei­ner sieb­ten Klas­se The­ma. Man kann auch mal nach hier oben lau­fen, mit ihnen spa­zie­ren gehen und gucken.“ Eine Mut­ter habe von der Akti­on gewusst und gemeint, sie fän­de es toll, wenn die Kin­der so etwas fort­set­zen könn­ten. „Wenn hier mal ein Ernst-Reuter-Schulwald ent­ste­hen könn­te“, lacht sie.

Sofort dabei war auch Englisch- und Geschichts­leh­rer Hei­ko Erbs: „Wir machen was zusam­men, das ist immer schön, und man tut auch noch was Gutes für die Umwelt. Und wenn man dem Förs­ter ein biss­chen hel­fen kann, ist auch gut. Und viel­leicht in zehn, 15 Jah­ren hat die Gemein­de auch noch was davon.“ Er hof­fe, dass dies hier Vor­bild sein kön­ne für die Schü­ler. „Dass wir für sie etwas gezeigt haben, das sie viel­leicht mal nach­ma­chen kön­nen.“ Man wer­de das jeden­falls zum The­ma machen.

Die Wald­funk­ti­on wie­der her­zu­stel­len, sei das Ziel, erklärt Förs­ter Kaf­fen­ber­ger. „Unter ande­rem als Koh­len­di­oxid­spei­cher.“ Inzwi­schen sei­en wohl an die tau­send Bäum­chen im gesam­ten Groß-Umstädter Wald gepflanzt wor­den. Ver­schie­dens­te Grup­pen, Ver­ei­ne und

Insti­tu­tio­nen haben seit 2023, als Magis­trats­mit­glie­der zum Auf­takt des Pro­jek­tes „Groß-UmStadtwald“ die Spa­ten schwan­gen, mit­ge­wirkt und das Gebiet „horst­wei­se“, wie man in der Forst­wirt­schaft sagt, um ein Teil­stück erwei­tert: Feu­er­wehr, Oden­wald­klub, Schu­len und Kin­der­gär­ten, TV-Lauftreff, Par­tei­en und Pri­vat­per­so­nen. Auf die­se Art haben unter ande­rem Ess­kas­ta­nie, Berg­ahorn, Hain­bu­che, Wild­bir­ne, Schwarz­nuss und Win­ter­lin­de Ein­zug im Wald gehal­ten. Je mehr Viel­falt man pflanzt, erklärt Kaf­fen­ber­ger, des­to grö­ßer die Chan­cen aufs Über­le­ben. „Und wenn aus jeder Baum­grup­pe nur zwei oder drei Stück kom­men, die dann groß wer­den, dass das Wald­kli­ma passt und wir einen Misch­wald hin­krie­gen, wenn irgend­ein Schäd­ling kommt, hat viel­leicht die Baum­art, die neben­dran steht, bes­se­re Chancen.“

Der Traum vom Frieden – Volkstrauertag unter Beteiligung vieler Akteure (u. a. Ernst-Reuter-Schule)

Der Traum vom Frieden

Volks­trau­er­tag unter Betei­li­gung vie­ler Akteu­re (u. a. Ernst-Reuter-Schule) mit kla­rem Statement

Text und Bil­der: Doro­thee Dor­schel, erschie­nen am 22.11.2024 im Oden­wäl­der Boten

Wir sel­ber haben es in der Hand, für Frie­den zu sor­gen“, so lau­te­te die zen­tra­le Bot­schaft einer auf­rüt­teln­den, nach­denk­lich stim­men­den Gedenk­fei­er zum Volks­trau­er­tag auf dem Umstäd­ter Stadt­fried­hof. In der Trau­er­hal­le betei­lig­ten sich GSL-Chor mit Diri­gent Wer­ner Utmel­le­ki und evan­ge­li­scher Posau­nen­chor unter Lei­tung von Chris­toph Däsch­ner am musi­ka­li­schen Rah­men­pro­gramm, wel­cher auch anschlie­ßend noch bei der Kranz­nie­der­le­gung am Ehren­hain spielte.

Ihren Traum vom Frie­den stell­ten Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Ernst-Reuter-Schule in der Trau­er­hal­le des Stadt­fried­hofs vor. (Bild und Text: Doro­thee Dorschel)

Unge­müt­lich kalt, nass und win­dig war das Wet­ter am Volks­trau­er­tag, an dem die­se stim­mi­ge und ange­mes­se­ne Gedenk­fei­er statt­fand, in deren Zen­trum das The­ma Frie­den stand. Zunächst hielt man auf dem Weg von der Stadt hoch zum Fried­hof am jüdi­schen Mahn­mal inne, wo ein Kranz nie­der­ge­legt wur­de. Hier wie auch in der Trau­er­hal­le des Stadt­fried­hofs, wo sich dann eini­ge Gäs­te ein­fan­den, die mit fei­er­li­chen Klän­gen des Blä­ser­chors emp­fan­gen wur­den, beglei­te­te die Feu­er­wehr Groß-Umstadt mit Stadt­brand­in­spek­tor Ste­phan Teich und sei­nem Stell­ver­tre­ter Boris Orth die Kranzniederlegungen.

In ihren Rede­bei­trä­gen lie­ßen Bür­ger­meis­ter René Kirch, Kaplan Valen­ti­ne Ede und Stadt­pfar­rer Chris­ti­an Lechelt die Besu­cher an ihren Gedan­ken zu die­sem Tag teil­ha­ben. Man geden­ke heu­te der Opfer von Krieg, Gewalt, Ter­ror und Ver­fol­gung, erin­ner­te Kirch. Auch an all jene, die dar­un­ter gelit­ten und unter den Fol­gen zu lei­den hät­ten. Die Mah­nung an die heu­ti­ge Zeit lau­te: „Kein Mensch ist mehr wert als der ande­re, kein Land mehr wert als das andere.“ 

Aus der Tat­sa­che, hier in Deutsch­land in Frie­den zu leben, erge­be sich die gro­ße Ver­ant­wor­tung, den gesell­schaft­li­chen Frie­den zu stär­ken und heu­te ein Zei­chen zu set­zen, am Frie­den fest­hal­ten zu wol­len. Nie wie­der dür­fe Krieg von deut­schem Boden aus­ge­hen. „Wer sich nicht an die Ver­gan­gen­heit erin­nert, ist dazu ver­dammt, sie zu wie­der­ho­len“, zitier­te der Bür­ger­meis­ter den spa­ni­schen Phi­lo­so­phen San­ta­ya­na. Der Traum vom Frie­den sol­le Rea­li­tät in Deutsch­land blei­ben und in der Welt wer­den. „Wir erle­ben, wie Frie­den ist, und es ist unse­re Auf­ga­be, an die­sem Frie­den in der Gesell­schaft wei­ter­zu­ar­bei­ten. Trotz zuneh­men­der Ten­den­zen zu Feind­se­lig­kei­ten: „Wir sind nicht macht­los. Wir haben es auch ein Stück weit sel­ber in der Hand.“

Die Situa­ti­on heu­te sei eine ande­re gewor­den, erklär­te der katho­li­sche Kaplan Ede zur eigent­li­chen Bedeu­tung des Volks­trau­er­ta­ges: „Die Opfer bei­der Welt­krie­ge rücken immer wei­ter von uns weg, es sind Men­schen, die wir nicht mehr per­sön­lich gekannt haben. Ande­rer­seits ist das The­ma Krieg wie­der da und prä­sent.“ Dass die­ser Tag zu einer neu­en Soli­da­ri­tät füh­ren kön­ne, zu mehr Lie­be für­ein­an­der, ermu­tig­te er. „Allei­ne schaf­fen wir es nicht. Gemein­sam schaf­fen wir mehr.“

Wir haben hier seit dem Zwei­ten Welt­krieg die mög­li­cher­wei­se sta­bils­te Demo­kra­tie, die es in Euro­pa über­haupt gibt“, mein­te Pfar­rer Chris­ti­an Lechelt. „In Wirk­lich­keit geht es uns nicht schlecht. Wir haben das bes­te sozia­le Netz in Mit­tel­eu­ro­pa, die Gerich­te, die frei sind, so Vie­les, was uns hilft, den Traum vom Frie­den auf­recht zu erhal­ten.“ Dabei dür­fe man nicht die Hän­de in den Schoß legen. Die hier anwe­sen­den Jugend­li­chen gäben dafür ein tol­les Bei­spiel ab. „Ihr zeigt uns, wir müs­sen etwas tun.“ 

Gesang­lich beglei­te­te ein­fühl­sam der GSL-Chor, bevor die Acht­kläss­ler der Ernst-Reuter-Schule ihren „Traum vom Frie­den“ vor­stell­ten. Auf hand­ge­schrie­be­nen Zet­teln, an eine Stell­wand gepinnt, waren dazu eige­ne Gedan­ken der Jugend­li­chen zu lesen: „…dass alle Men­schen genug zu essen haben und satt wer­den“, „…dass sich jeder fest in den Armen hat“, „…dass nichts Schlim­mes in der Welt pas­siert“. „Wo nie­mand mehr weint, wo jeder glück­lich sein kann.“

Mein Traum vom Frie­den ist“, schrieb einer, „dass alle Men­schen wie­der nach Hau­se gehen kön­nen“. „Wenn der Krieg auf­hört, kann jeder wie­der in die Schu­le gehen“, ein ande­rer. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler zeig­ten anschlie­ßend von ihnen mit Frie­dens­sym­bo­len bemal­te Kacheln und leg­ten sie unter per­sön­li­chen Erklä­run­gen nie­der. Wie kann man Frie­den ver­wirk­li­chen, lau­te­te die Fra­ge, wel­che sie sich gestellt hat­ten. „Es liegt in mei­ner Hand, freund­lich zu sein, respekt­voll zu jemand, nicht sau­er oder gewalt­tä­tig. Fried­lich zu ande­ren Men­schen zu sein, alle gleich zu behan­deln.“ Auch hier wur­de sehr deut­lich, „wir sel­ber haben es in der Hand, für Frie­den zu sorgen“. 

Adventsmarkt der Ernst-Reuter-Schule / 29. November 2024

Am Frei­tag, den 29. Novem­ber 2024, ist es wie­der soweit: die Ernst-Reuter-Schule lädt zu ihrem dies­jäh­ri­gen Advents­markt auf dem gro­ßen Pau­sen­ge­län­de (Nord­hof) ein.

Um 16 Uhr geht es los. Alle Schü­le­rin­nen und Schü­ler sowie alle Leh­re­rin­nen und Leh­rer haben vie­le Ange­bo­te für den Markt vor­be­rei­tet und freu­en sich auf besinn­li­che Momente.

Für vor­weih­nacht­li­che Stim­mung musi­ka­li­scher Art sor­gen Lied­bei­trä­ge der Grund­schu­le und ein extra Weihnachts-Rudelsingen.

Für vie­le klei­ne Lecke­rei­en sowie küh­le und wär­men­de Geträn­ke ist bes­tens gesorgt. 

Der Erlös des Mark­tes geht an den För­der­ver­ein der Schu­le, um wei­te­re wich­ti­ge Pro­jek­te in der Schu­le voranzutreiben.

Das Ende der Ver­an­stal­tung ist gegen 19 Uhr geplant.

Die Schul­ge­mein­de der Ernst-Reuter-Schule freut sich auf Ihren Besuch.

Online Eltern-Informationsabend / Übergang von Klasse 4 nach Klasse 5

Sie ste­hen vor der Ent­schei­dung, auf wel­che Schu­le Ihr Kind nach Klas­se 4 gehen soll?

Dann dür­fen Sie auf kei­nen Fall den Online-Infoabend der Ernst-Reuter-Schule am Don­ners­tag, den 21.11.2024, ab 19 Uhr verpassen.

An die­sem Abend erhal­ten Sie Ein­bli­cke in das Leben und Arbei­ten unse­rer Inte­grier­ten Gesamt­schu­le (IGS) ab Jahr­gangs­stu­fe 5 sowie zusätz­li­che Infor­ma­tio­nen rund um den bevor­ste­hen­den Über­gang. Auch das zukünf­ti­ge Lehrkräfte-Team für den Jahr­gang 5 wird sich an die­sem Abend vorstellen.

Um an dem Online-Infoabend teil­neh­men zu kön­nen, rufen Sie ein­fach fol­gen­de Inter­net­adres­se auf und kli­cken anschlie­ßend auf den Teilnahmebutton:

ernst-reuter-schule.net/infoabend

Die Schul­lei­tung und das zukünf­ti­ge Team 5 freu­en sich dar­auf, Ihnen die Vor­tei­le und viel­fäl­ti­gen Lern­an­ge­bo­te der
Ernst-Reuter-Schule vor­stel­len zu dürfen.

Ernst-Reuter-Schule bei „Umstadt – ein Gedicht“ am 15.11.2024

ent­nom­men aus: www.gross-umstadt.de – „mediateam24.de“

Am Frei­tag, den 15. Novem­ber 2024, ist es wie­der soweit für „Umstadt – ein Gedicht“. Die Ver­an­stal­tung wird von der Stadt Groß-Umstadt und dem Orts­ge­wer­be­ver­ein organisiert.

Aktio­nen, Lesun­gen und Musik wer­den hier­bei an meh­re­ren Stand­or­ten wie bei­spiels­wei­se in Geschäfts- und Gast­häu­sern in Groß-Umstadt abge­hal­ten bzw. prä­sen­tiert. Die Geschäf­te haben hier­zu extra bis 21 Uhr geöff­net. Rote Tep­pi­che vor allen Events sowie von Ker­zen­schein gesäum­te Wege geben die­ser Ver­an­stal­tung ein ganz gewis­ses Flair.

Auch die Ernst-Reuter-Schule wird mit eini­gen Schü­le­rin­nen und Schü­lern aus der Grund­schu­le sowie dem Sekun­dar­stu­fen­be­reich zahl­rei­che Bei­trä­ge wie Gedich­te, Tex­te und Lie­der im evan­ge­li­schen Gemein­de­haus (Pfäl­zer Gas­se 4, 64823 Groß-Umstadt – direkt neben dem Pfäl­zer Schloss) präsentieren.

Die Dar­bie­tun­gen begin­nen jeweils um 18.15 Uhr, 18.45 Uhr sowie um 19.45 Uhr. Wir laden alle hier­zu herz­lich ein, die Schü­le­rin­nen und Schü­ler bei ihren Prä­sen­ta­tio­nen zu bestau­nen. Der Ein­tritt ist selbst­ver­ständ­lich frei. Der Jahr­gang 10 wird vor Ort einen Stand mit herz­haf­ten und süßen Lecke­rei­en anbieten.

Herbstferien

Wir wün­schen allen Schü­le­rin­nen und Schü­lern, deren Eltern, Freun­den und Bekann­ten sowie allen Lehr­kräf­ten und wei­te­ren Mitarbeiter/Innen der Ernst-Reuter-Schule wun­der­schö­ne Herbstferien!

Die Herbst­fe­ri­en dau­ern zwei Wochen. Letz­ter Schul­tag vor den Feri­en ist Frei­tag, der 11. Okto­ber 2024. Der Unter­richt endet dann bereits nach der 3. Stunde.

Ers­ter Schul­tag nach den Herbst­fe­ri­en ist Mon­tag, der 28. Okto­ber 2024. Die ers­te Unter­richts­wo­che nach den Herbst­fe­ri­en star­tet mit dem Stun­den­plan der B‑Woche.