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Ein Kompetenzfeststellungsverfahren für Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen – KomPo7
Am 12. und 13. Mai fand das diesjährige Kompetenzfeststellungsverfahren für Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen (KomPo7) in der Ernst-Reuter-Schule statt. Nach der Begleitung durch das Bildungswerk der hessischen Wirtschaft wird KomPo7 nun bereits zum zweiten Mal von der Schule selbstständig durchgeführt. Das Beobachterteam wird gebildet aus Lehrkräften der Schule, Sozialarbeitern, Paten und ehrenamtlichen Helfern, die zum Teil durch das Bildungswerk der hessischen Wirtschaft geschult wurden. Moderiert wurde das Verfahren von der Sozialpädagogin Katharina Lindner und Konrektorin Dagmar Waldkirch. KomPo7 gibt Hinweise auf mögliche Interessen für berufliche Felder und fördert so die Berufswahlreife. Vor dem eigentlichen Feststellungsverfahren wurden bereits ein Interessenstest und eine Selbsteinschätzung durchgeführt.
An zwei Tagen werden jeweils vier Schüler von zwei geschulten Beobachtern bei handlungsorientierten Aufgaben beobachtet. An einem der Tage wird ein von den Schülern vorbereitetes Interview mit Gästen aus der Wirtschaft durchgeführt, das Ergebnis auf einem Plakat dargestellt und in einer kleinen Präsentation gezeigt. In diesem Jahr war die Firma Wolf aus Dieburg mit dem Geschäftsführer Herrn Geschka und einem Azubi Gast in der Schule. Der Azubi Mike Leistner war Abgänger der Ernst-Reuter-Schule. An dieser Stelle bedankt sich die Ernst-Reuter-Schule sehr herzlich für die Bereitschaft des Betriebes, die Fragen der Schülerinnen und Schüler zu beantworten und das Berufsbild des Werkzeugmechanikers vorzustellen.
Nach der Auswertung der beiden beobachteten Tage werden die Schülerinnen und Schüler und deren Eltern zu einem Feedback-Gespräch eingeladen, in dem vor allem über die beobachteten Kompetenzen und Fähigkeiten gesprochen wird. Aus diesem Gespräch ergeben sich Hinweise für die anstehenden Praxistage und Praktika, die in der achten Klasse durchgeführt werden. Den Abschluss bilden schriftliche Profile, die Schülern, Eltern und Lehrern Hinweise auf Stärken und Interessen der einzelnen Schüler geben und sowohl von der Agentur für Arbeit als auch dem Berufseinstiegsbegleiter zur Beratung hinzugezogen werden können.
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