Um den Schülerinnen und Schülern der Ernst-Reuter-Schule in den Jahrgängen 1 bis 6 den Einstieg in das neue Schuljahr so angenehm wie nur möglich zu gestalten haben sich die Lehrkräfte der jeweiligen Schulformen ganz besondere Dinge ausgedacht.
So fand in der ersten Schulwoche nach den Sommerferien – in der Grundstufe bereits zum zweiten Mal – die „Woche des sozialen Lernens“ statt. In den Jahrgängen standen u. a. Themen wie Klassen- und Verhaltensregeln, Klassensprecherwahlen, Kooperationsspiele und verbindliche Absprachen zur Gruppen- und Partnerarbeit auf dem Programm.
Ebenfalls zum zweiten Mal wurde im Jahrgang 5 zur Miteinbindung der Eltern sogar ein gemeinsames Frühstück mit den Kindern und Lehrkräften im Mehrzweckraum der Ernst-Reuter-Schule angeboten. Fast 200 Elternteile folgten diesem Aufruf. Neben einem umfangreichen Frühstücksbuffet, das in gemeinsamer Arbeit von den Eltern und Lehrkräften des 5. Jahrgangs und der Schulsozialarbeiterin Katharina Lindner organisiert wurde, konnten die Eltern mit ihren Kindern in einer Ralley die Schule erkunden und so näher kennen lernen.
gemeinsames Frühstück der Eltern, Kinder und Lehrkräfte des 5. Schuljahres
Schulleiter Matthias Hürten verabschiedet Renate Brandenburg in den vorzeitigen Ruhestand
Das letzte Zeugnis ist ausgeteilt – nun ist es so weit: Lehrerin Renate Brandenburg beendet nach fast 40 Dienstjahren ihren Beruf als Pädagogin. Die Entscheidung, in den vorzeitigen Ruhestand zu treten, ist der 62-Jährigen nicht leicht gefallen: „Ich bin mit Leib und Seele Lehrerin gewesen und habe sehr, sehr gerne mit Kindern und meinen Kollegen gearbeitet“, sagt Brandenburg. Doch die letzten Jahre wurden immer anstrengender und stressiger. Jetzt freue sie sich auf die freie Zeit mit ihrem Mann, ihren Kindern und natürlich ihrem Enkel Finn.
Die gebürtige Oberfränkin kam mit ihren Eltern in jungen Jahren nach Groß-Umstadt. Dann folgte ein Umzug nach Dietzenbach, wo sie nach erfolgreichem Lehramtsstudium an der dortigen Ernst-Reuter-Schule ihre Arbeit als Referendarin begann und als ausgebildete Lehrerin fortführte. In Dietzenbach arbeitete sie 20 Jahre als Klassenlehrerin im Sekundarstufenbereich. Danach kam im Februar 1996 der Wechsel zur gleichnamigen Schule in Groß-Umstadt.
Teamarbeit war und ist ihr dabei stets sehr wichtig gewesen. Sich gegenseitig aufeinander verlassen zu können, auch wenn’s mal schwierig wird, war neben den Schülern der Antrieb in ihrem Beruf.
Mit einer großen Feier am letzten Schultag vor den Sommerferien nahm Renate Brandenburg Abschied in bzw. von der Ernst-Reuter-Schule und von ihrem Berufsleben. Die gesamte Schulgemeinde sowie viele ehemaligen Kollegen und ihre Familie samt Enkel Finn gestalteten ihr einen gebührenden Austritt aus dem Berufsleben. Personalrat und Schulleiter Matthias Hürten dankten mit vielen anerkennenden Worten für all die aufopferungsvolle pädagogische Arbeit und ihre soziale Kompetenz in den vergangenen knapp 20 Jahren. Mit den Worten „Wir werden dich hier sehr vermissen“ sprach der Schulleiter allen Anwesenden aus der Seele und wünschte Renate Brandenburg alles Gute für den neuen Lebensabschnitt.
Schulleiter Matthias Hürten und Bürgermeister Joachim Ruppert freuen sich zusammen mit Lehrerin Bettina Kirchmayer und Schülerinnen und Schülern der Ernst-Reuter-Schule über die Brieffreundschaft mit Kindern aus der Partnerstadt von Groß-Umstadt, Saint Peray.
Im Juni diesen Jahres bekamen die Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klassen der Ernst-Reuter-Schule viele liebevolle Briefe und Postkarten von Kindern aus der französischen Stadt Saint Péray. Diese ist seit 1966 Partnerstadt von Groß-Umstadt. Grund der tollen Aktion ist der Aufbau einer Brieffreundschaft zwischen Kindern aus der französischen Stadt im Departement Ardeche und Kindern aus unserer Stadt.
Bevor die ERS-Schülerinnen und ‑Schüler jedoch fleißig antworten konnten, übersetzte freundlicherweise der Französischkurs der Schule die liebevollen Zeilen ins Deutsche. Danach konnte es endlich losgehen: mit viel Feuereifer und Freude wurden Antwortbriefe verfasst.
Um die Briefe auch an die richtige Adresse versenden zu können, kam sogar extra der Bürgermeister von Groß-Umstadt, Herr Joachim Ruppert, in der Schule vorbei, um mit Kindern der ERS-Grundstufe und dem Schulleiter der Ernst-Reuter-Schule, Herrn Matthias Hürten, und der Lehrerin Frau Bettina Kirchmayer die vielen Briefe symbolisch in Empfang zu nehmen bzw. auf den langen Weg in Richtung Partnerstadt Saint Péray zu schicken.
Die Kinder der Ernst-Reuter-Schule freuen sich auf eine nicht enden wollende Brieffreundschaft und warten schon jetzt sehnlichst auf neue Briefe aus Saint Péray.
Eine „Pumptrack“ für Groß-Umstadt wollen Schulleiter Matthias Hürten (4. v. rechts) und ERS-Bikeschoolleiter Friedbert Metz (3. v. links) zusammen mit dem Bundestagsabgeordneten Dr. Jens Zimmermann (3. v. rechts), der hierzu extra in der schuleigenen Bikeschool zu Besuch war.
Zusammen mit der Stadt Groß-Umstadt, dem Jugendzentrum und der Bikeschool der Ernst-Reuter-Schule möchte der Bundestagsabgeordnete Dr. Jens Zimmermann als Schirmherr eine „Pumptrack“ in Groß-Umstadt erstellen.
Eine „Pumptrack“ ist eine speziell geschaffene Rundkursstrecke, die mit Wellen und weiteren Elementen wie Steilwandkurven oder Sprüngen versehen ist. Darauf kann alles fahren und gleiten, was Räder und Rollen hat.
Der Bundestagsabgeordnete hat sich hierzu die interessante Arbeit der Bikeschool (Techniktraining auf dem schuleigenen Parcours und Fahrradwerkstatt) angesehen und weitere Vorgehensweisen zur Verwirklichung einer „Pumptrack“ mit Herrn Metz und dem Schulleiter der Ernst-Reuter-Schule, Herrn Matthias Hürten, besprochen.
Wir hoffen und wünschen uns sehr, dass sich diese interessante Möglichkeit zur Bewegungsförderung in Groß-Umstadt realisieren lässt und alle Kinder unserer Stadt daran schon bald Freude haben werden.
Mit einer gelungenen Feier entlässt die Ernst-Reuter-Schule ihre Abschlussklassen in das Berufsleben oder in weiterführende Bildungsgänge. In der aufwändig geschmückten Schulturnhalle wurde im würdevollen Rahmen allen Absolventen die Abschlusszeugnisse überreicht. Neben den Schülerinnen und Schülern und deren Angehörige waren auch die Lehrkräfte um ihren Schulleiter Herrn Matthias Hürten zu der feierlichen Veranstaltung erschienen. Musikalische Events und heitere Reden ließen die Abschlussfeier der 10. Realschul‑, der 9. Hauptschul- und einer Förderschulklasse zu einer gelungenen Abendveranstaltung avancieren.
Auf diesem Weg möchte sich die Ernst-Reuter-Schule recht herzlich bei den Betrieben bedanken, die ein ganzes Schuljahr hinweg Schülerinnen und Schüler der Förderschulklasse FH4 in wöchentlich stattfindenden Tagespraktika betreut haben. Durch die Bereitschaft der Betriebe, deren Einsatz und persönliches Engagement war es den Schulabgängern möglich, wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Diese sind nicht nur für den zukünftigen Start in die Berufswelt wichtig, sondern auch für die Persönlichkeitsentwicklung von unschätzbarem Wert. So konnten die Schülerinnen und Schüler um ihre Lehrkräfte Frau Simone Schmitt und Frau Anne-Claire Anke einen kontinuierlichen Einblick in die Betriebswelt gewinnen, entdecken, wo ihre Stärken und Schwächen liegen und durch die enge Zusammenarbeit mit den Betrieben herausfinden, welche Fähigkeiten und Kompetenzen für den angestrebten Berufswunsch erforderlich sind.
Bundestagsabgeordneter Dr. Jens Zimemrmann wusste den Schülerinnen und Schülern mit seinem „Bericht aus Berlin“ interessante Details aus dem politischen Alltag der Bundeshauptstadt zu vermitteln.
Mit seinem Besuch in der Ernst-Reuter-Schule holte der Bundestagsabgeordnete und gebürtige Groß-Umstädter, Dr. Jens Zimmermann, sein Versprechen nach. Da er ein Treffen mit der Abschlussklasse 10aR um ihre Klassenlehrerin Frau Sina Rauth in Berlin nicht wahrnehmen konnte, versicherte er sein Kommen in die Ernst-Reuter-Schule um den verpassten Termin dort nachzuholen. Ein Mann ein Wort und so kam es, dass am 7. Juli 2015 der Bundestagsabgeordnete den 25 Schülerinnenn und Schülern der Klasse 10aR in der Ernst-Reuter-Schule Rede und Antwort stand. „Natürlich freue ich mich über die Möglichkeit eines Besuches bei den Jugendlichen, noch mehr freut es mich aber, dass viele Schülerinnen und Schüler tolle Fragen gestellt haben“, berichtet Zimmermann. „Sie waren alle interessiert und von Politikverdrossenheit war nichts zu spüren.“ Von der großen Europapolitik bis hin zur Frage, welches Auto der Abgeordnete fährt – nichts blieb unbeantwortet. Es wurde diskutiert, Meinungen geäußert und die politischen Entscheidungen hinterfragt. Zunächst berichtete der Abgeordnete den Schülerinnen und Schülern von seinem Arbeitsalltag in Berlin und im Wahlkreis, bevor sie ihre eigenen Fragen stellen konnten.Eine gelungene Aktion für alle, die das Thema Politik direkt in das Klassenzimmer transpotiert. Lehrerinnen und Lehrer ermuntert Zimemrmann, ihn in die Schule einzuladen oder bei Klassenfahrten gerne auch direkt in Berlin zu besuchen. „Die Diskussion mit Schulklassen ist für mich jedes Mal aufs Neue ein spannender Termin – jede Klasse bringt andere clevere Fragen mit und vermittelt auch mir neue Blickwinkel.“
Schulunterricht einmal anders. Zu Gast in der 10aR um ihre Klassenlehrerin Frau Sina Rauth (2. v. links) war der Bundestagsabgeordnete Dr. Jens Zimemrmann (5. v. links).
Nähere Informationen zu und über den SPD-Abgeordneten findet man auf seiner Internetseite www.jens-zimmermann.org oder auch direkt im Wahlkreisbüro in Groß-Umstadt. Kontakt: jens.zimmermann@bundestag.de 06078 / 9173142
Text z.T aus Odenwälder Bote (Johmann) vom 14.07.2015 und Ernst-Reuter-Schule (Hartmann) Bilder: Ernst-Reuter-Schule (Hartmann)
Die Schülerrinnen und Schüler der 8. Hauptschulklasse und der 9. Förderschulklasse mit ihren Lehrkräften Herrn Friedbert Metz und Frau Miriam Schreiber bedanken sich für den erfolgreichen Ablauf der Praxistage 2014/2015.
In den Monaten ab September 2014 bis zum Sommer 2015 besuchten die Schülerinnen und Schüler der Ernst-Reuter-Schule immer dienstags einen Betrieb in Groß-Umstadt.
Die Jugendlichen der 8. Hauptschulklassen und der 9. Klasse der Förderschule wollen sich durch praktische Erfahrungen in der Arbeitswelt auf die Suche nach einem Ausbildungsplatz realistisch vorbereiten. In den vergangenen Jahren haben die Praxistage schon bei so mancher Entscheidung geholfen, denn oft machen sich die Schülerinnen und Schüler ganz falsche Vorstellungen von einem Berufsbild. Mit den Praxistagen haben sie innerhalb kurzer Zeit, an einem bestimmten Tag in der Woche, die Möglichkeit, sich ein Bild von verschiedenen Berufen, Betrieben und der Zusammenarbeit mit den Arbeitskollegen zu machen. Sie erleben, wie es sich anfühlt zu arbeiten und bekommen Antwort auf die Frage „Bin ich bestimmten Anforderungen gewachsen?“.
Nach dem jeweiligen Praxisteil werden die gewonnenen Erfahrungen in der Schule ausgewertet. Über das Jahr verteilt werden pro Schüler drei Betriebe besucht. Auch in diesem Schuljahr beteiligten sich fast 50 Betriebe aus Groß-Umstadt und der Umgebung an den Praxistagen.
Bereits seit November 2000 tauschen Schülerinnen und Schüler an einem Tag in der Woche den Lernort Schule mit dem Praxisbereich der Arbeitswelt. Sie nutzen dabei das Angebot der teilnehmenden Groß-Umstädter Betriebe für einen ersten Einblick in den Arbeitsablauf eines Betriebes. Für dieses Entgegenkommen bedanken sich die Schule und die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der Ernst-Reuter-Schule ganz herzlich!
Ohne das uneingeschränkte Entgegenkommen der Groß-Umstädter Firmen wäre die Durchführung des Projekts „Praxistage“ nicht möglich. Die Schule schätzt und freut sich über die Geduld der verständnisvollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Betrieben. Die Schule hofft, dass sich wieder viele Firmen und Betriebe bereitfinden, die nächsten Praxistage 2015/2016 der Ernst-Reuter-Schule zu unterstützen.
Gegenwärtig laufen die Vorbereitungen für den nächsten „Praxistag 2015/2016“, die Firmen und Betriebe werden von der Schule angeschrieben, über die Termine informiert und gebeten, sich wieder zu beteiligen.
Wer die Schülerinnen und Schüler der Ernst-Reuter-Schule auf ihrem Weg in die Arbeitswelt unterstützen will, erhält Auskunft unter der Telefon-Nr. 06078/93680 oder unter der E‑Mail-Adresse: d.waldkirch@schulen.ladadi.de. Ansprechpartnerin für das Projekt ist Rektorin Dagmar Waldkirch.
Am Abend des 21.Juni 2015 war es endlich soweit: Wir, die Schüler der Klasse 10bR fuhren los Richtung London. Nach einer sechsstündigen Fahrt erreichten wir die Fähre in Calais. Von dort aus setzten wir nach Dover über. In London angekommen, ging es los mit der ersten Fahrt in der „London Underground“. Ziel dieser Fahrt war das „London Eye“, in dem wir die meisten berühmten Bauwerke Londons und die Themse von oben betrachten konnten. Der nächste Programmpunkt war das „London Dungeon“. Hier wurde uns die Geschichte Londons mit Hilfe von Schauspielern und vielen gruseligen Spezialeffekten nahe gebracht.
Nach diesem spannenden Ereignis besuchten wir den „Elisabeth Tower“ mit dem „Big Ben“, schauten uns die „Westminster Abbey“ an und liefen durch den „Hyde Park“. Dort fütterten wir die zahmen Eichhörnchen mit leckeren Keksen, bevor es dann weiter ging zum „Buckingham Palace“. Da die Queen sich zu diesem Zeitpunkt in Deutschland befand, konnten wir sie nicht sehen, doch zahlreiche Wachen der „Queen’s Guard“. Nach diesem ereignisreichen Tag ging es mit der „Jubilee Line“ zurück Richtung Hostel.
Am zweiten Tag in London wurden weitere Sehenswürdigkeiten wie die „St. Paul‘s Cathedral“, der “Tower of London”, die “Tower Bridge”, die “National Gallery of Art” und das weltweit berühmte Einkaufshaus „Harrods“ besucht. Nach ausreichend Freizeit, die viele von uns zum Shoppen auf der „Oxford Street“ verbrachten, gingen wir in das berühmte Musical “The Lion King”. In diesem Highlight der Fahrt wurden wir in die Welt des kleinen, abenteuerlustigen Löwen Simba und dessen Leben in der Savanne Afrikas entführt. Ein weiterer Höhepunkt der Abschlussfahrt war der Besuch der Stadt Brighton am darauf folgenden Tag. Während einer Stadtrallye erkundeten wir die hübsche Stadt und genossen danach das wunderschöne Wetter mit „fish and chips“ am Strand. Am Abend aßen wir alle zusammen in einem eigens für uns reservierten italienischen Restaurant. Am letzten Tag in London besuchten wir den „Camden Market“. Nach dem Bummeln durch den bunten Markt und die großen Markthallen ging es für uns dann auch wieder zurück nach Deutschland. Nach einer erneut langen Busfahrt kamen wir am frühen Freitagmorgen in Groß-Umstadt an.
Die Abschlussfahrt war ein voller Erfolg und ein Ereignis, an das wir uns alle gerne zurück Erinnern werden.
Am 1. Juli standen für die Schülerinnen und Schüler der ERS-Grundstufe Tricks und Strategien zum „Merken und Abspeichern“ von Unterrichtsinhalten auf dem Stundenplan. Die Merkmeisterin, Frau Cabaudevilla, entwickelte mit den Kindern sogenannte Postfächer am eigenen Körper, um dort den Lernstoff abzulegen und besser behalten zu können. Die nachfolgenden Übungen zeigten sofort Wirkung und mithilfe einer „komischen Geschichte“ gelang es ihr, den Schülerinnen und Schülern die größten Städte Deutschlands in der richtigen Reihenfolge beizubringen.
Am Abend gab es zu diesem Thema einen Elternabend, der von ca. 50 interessierten Eltern trotz großer Hitze besucht wurde.