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Kostenloser und freiwilliger Sehtest für alle Schülerinnen und Schüler

Vie­le Schü­le­rin­nen und Schü­ler nah­men das Ange­bot eines kos­ten­lo­sen und frei­wil­li­gen Seh­test in der Ernst-Reuter-Schule wahr.

An gleich zwei Tagen war die Kauf­män­ni­sche Kran­ken­kas­se (KKH) mit deren Ver­tre­ter, Herrn Jörg Schütz, zu Besuch in der Ernst-Reuter-Schule. Zusam­men mit dem orts­an­säs­si­gen Optik­un­ter­neh­men „Optik-Heilmann“ wur­den allen Schü­le­rin­nen und Schü­lern kos­ten­lo­se und frei­wil­li­ge Seh­tests angeboten.

Mit die­sem Ange­bot ver­sucht die Kran­ken­kas­se gemein­sam mit der Schu­le, Früh­erken­nung zu betrei­ben und Hin­wei­se auf mög­li­che Beein­träch­ti­gun­gen der Seh­kraft zu geben.

Die­ses tol­le Ange­bot haben ins­ge­samt 215 Schü­le­rin­nen und Schüer der Schu­le wahr­ge­nom­men. Vie­len Kin­dern bzw. deren Eltern konn­ten so erst­mals Hin­wei­se auf deut­li­che Seh­be­ein­träch­ti­gun­gen gege­ben wer­den. Ein vol­ler Erfolg, der das Leben der Kin­der nach­hal­tig posi­tiv beein­flus­sen dürfte.

Die Ernst-Reuter-Schule freut sich über die gelun­ge­ne Zusam­men­ar­beit mit der KKH und dem Unter­neh­men „Optik-Hallmann“ und wünscht allen teil­neh­men­den Schü­le­rin­nen und Schü­lern alles Gute für die nach­fol­gen­den Unter­su­chun­gen beim Augenazt.

Tolle Aktivitäten für die Schülerinnen und Schüler im Lesemonat der Grundstufe

Vie­le Aktio­nen gab es auch die­ses Mal wie­der zum The­ma „Lesen“ im Lese­mo­nat der Grund­stu­fe. Vor 10 Jah­ren wur­de ein Lese­kon­zept hier­zu extra erar­bei­tet, das jähr­lich im Monat März zahl­rei­che Vor­ha­ben rund um’s Lesen vorsieht.

Los ging es mit einem Bücher­floh­markt, bei dem unter ande­rem die Schü­ler selbst als Ver­käu­fer auf­tre­ten konn­ten. Die Feder­füh­rung hier­bei hat­te die Leh­re­rin Isil Cetin. Tol­le Bücher stan­den zum Ver­kauf, die wäh­rend der Oster­fe­ri­en sicher­lich in Gän­ze aus­ge­le­sen wor­den sind.

Gro­ßen Andrang gab es beim Bücher­floh­markt der ERS-Grundstufe.

Auch eine Lese­nacht der Klas­sen 3a, 3b und 4a stand auf dem Pro­gramm des Lese­mo­nats in der Grund­stu­fe. Aus­ge­stat­tet mit Lieb­lings­bü­chern und Taschen­lam­pen konn­te die auf­re­gen­de Über­nach­tung begin­nen, die allen Kin­dern sicht­lich Spaß und eine Men­ge gute Lau­ne beschert hat.

Lesen bis spät in die Nacht durf­ten die Schü­ler der Klas­sen 3a, 3b und 4a bei der Über­nach­tung im Schulgebäude.

In der letz­ten Schul­wo­che vor den Oster­fe­ri­en konn­ten sich alle Schü­ler der Grund­stu­fe täg­lich wäh­rend der drit­ten Unter­richts­stun­de in – je nach Nei­gung und Inter­es­se – jahr­gangs­gem­sich­te The­men­grup­pen ein­wäh­len. Grund­stu­fen­kol­le­gin­nen lasen in den gemisch­ten Grup­pen aus anspre­chen­den Büchern den Kin­dern vor. 

Ein extra Grundstufen-Vorlesewettbewerb durf­te in die­sem Zusam­men­hang natür­lich auch nicht feh­len. Lesen Sie hier­zu alle wich­ti­gen Infor­ma­tio­nen auf fol­gen­der Sei­te: Link

Berufsinformationstag – ein erster Schritt in Richtung Zukunft

Text und Bil­der: Karl Joh­mann, Oden­wäl­der Bote vom 13.03.2018
Der stell­ver­tre­ten­de Schul­lei­ter Ulrich Freund (rechts) begrüßt alle Anwe­sen­den zum 4. Berufs­in­for­ma­ti­ons­tag (BIT) in der Ernst-Reuter-Schule, der – genau wie im Jahr zuvor auch – gemein­sam mit der Otz­berg­schu­le wie­der aus­ge­risch­tet wur­de. BIT-Organisatorin Dag­mar Wald­kirch (links) und Sabi­ne Rei­chert (stell­ver­tre­ten­de Schul­lei­te­rin Otz­berg­schu­le) freu­en sich zusam­men mit den Schü­le­rin­nen und Schü­lern über das tol­le Ange­bot an unter­schied­li­chen Berufs­fel­dern. (Bild: Ernst-Reuter-Schule)

(Jo) Am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag lud die Ernst-Reuter-Schule in Groß-Umstadt, in Koope­ra­ti­on mit der Otz­berg­schu­le in Leng­feld, nun­mehr bereits zum vier­ten Mal zu einem Berufs­in­for­ma­ti­ons­tag (BIT) ein. Die Ver­an­stal­tung stand unter dem Mot­to: „BIT meets Zukunfts­werk­statt“. Das Gan­ze rich­te­te sich an die Schü­le­rin­nen und Schü­ler sowie Eltern der 9. Haupt­schul­klas­sen, der 9. Real­schul­klas­sen und der Haupt­stu­fe der För­der­schu­le. Die Eltern konn­ten sich – was sehr erwünscht war – natür­lich eben­falls informieren.

Begrüßt wur­den alle Inter­es­sier­ten von Ulrich Freund, dem stell­ver­tre­ten­den Schul­lei­ter der Ernst-Reuter-Schule sowie von Sabi­ne Reich­art, der stell­ver­tre­ten­den Schul­lei­te­rin der Otz­berg­schu­le. Bei­de bedank­ten sich bei der gro­ßen Hel­fer­schar im Hin­ter­grund, ins­be­son­de­re bei Bar­ba­ra Groll aus dem Sekre­ta­ri­at der Ernst-Reuter-Schule. Den Schü­le­rin­nen und Schü­lern emp­fahl man die­sen Tag als Chan­ce zu sehen, die eige­ne Zukunft posi­tiv anzugehen.

Ange­sagt hat­ten ihr Kom­men 23 Fir­men und Insti­tu­tio­nen. Zwei muss­ten lei­der wegen der aktu­el­len Grip­pe­wel­le absagen.

Die Industrie- und Han­dels­kam­mer (IHK Darm­stadt) sowie die Agen­tur für Arbeit infor­mier­ten in der Zukunfts­werk­statt über freie Aus­bil­dungs­plät­ze und boten eine Lehrstellen­börse an.

Über die Vor­aus­set­zun­gen den Start ins Berufs­le­ben bei der Fir­ma Rieg­ler aus Mühl­tal als Auszubilden­der zu begin­nen infor­mier­ten (von links) Vic­tor Fuhr­mann, Aus­zu­bil­den­der als Werk­zeug­me­cha­ni­ker, Ales­sia Sci­re vom Mar­ke­ting & PR sowie Yan­nic Völ­ker, Aus­zu­bil­den­der zum Indus­trie­kauf­mann. (Text und Bil­der: Karl Joh­mann, Oden­wäl­der Bote vom 13.03.2018)

Unter ande­rem emp­fahl die Bun­des­agen­tur für Arbeit den Eltern ihrem Kind eine Berufs­prak­ti­ka zu ermög­li­chen. Hier könn­ten näm­lich schon Sohn oder Toch­ter prü­fen, ob die beruf­li­che Rea­li­tät über­haupt dem ange­streb­ten Berufs­wunsch ent­spricht. Zudem wur­den in Bro­schü­ren Tipps gege­ben, wie man eine Bewer­bung rich­tig gestaltet.

Die IHK zeig­te wie man sich auf einen Ein­stel­lungs­test rich­tig vor­be­rei­tet. Zudem erfuh­ren die Schü­le­rin­nen und Schü­ler, dass es. neben dem Leis­tungs­test auch einen Per­sön­lich­keits­test gibt. Ziel ist dabei, mit Hil­fe ver­schie­de­ner Fra­gen Ver­hal­tens­ten­den­zen eines Bewer­bers zu fin­den, die im spä­te­ren Beruf hilf­reich sein könnten.

Bei unse­rem Rund­gang tref­fen wir zunächst auf einen Klas­sen­saal wo Vic­tor Fuhr­mann Aus­zu­bil­den­der als Werk­zeug­me­cha­ni­ker, Ales­sia Sci­re vom Mar­ke­ting & PR sowie Yan­nic Völ­ker, Aus­zu­bil­den­der zum Indus­trie­kauf­mann von der Fir­ma Rieg­ler aus Mühl­tal anzu­tref­fen sind.

Mit dabei beim berufs­in­for­ma­ti­ons­tag (BIT) in der Ernst-Reuter-Schule war auch die Fir­ma Datron aus Mühl­tal. Aus­führ­li­che Ein­bli­cke zu den Aus­bil­dungs­mög­lich­kei­ten gab der tech­ni­sche AUs­bil­dungs­lei­ter Franz Gru­ber (links). (Text und Bil­der: Karl Joh­mann, Oden­wäl­der Bote vom 13.03.2018)

Jun­ge Leu­te die alle­samt sehr moti­viert sind und der noch jün­ge­ren Gene­ra­ti­on ger­ne ver­mit­teln möch­ten, wie attrak­tiv ein Aus­ bil­dungs­platz in ihrer Fir­ma ist. Die Fir­ma Rieg­ler ist füh­ren­der Her­stel­ler hoch­qua­li­fi­zier­ter Kunst­stoff­kom­po­nen­ten für die Medi­zin­tech­nik, Dia­gnos­tik und Phar­ma und eine Toch­ter der Wir­thwein AG. In welt­weit 21 Unter­neh­men beschäf­tigt die Wirthwein-Gruppe rund 1.650 Mit­ar­bei­ter und Mit­ar­bei­te­rin­nen. Die Aus­bil­dungs­be­ru­fe sind sehr viel­schich­tig. Gemein­sam ist aller­dings allen, dass der Aus­zu­bil­den­de eige­ne Ideen umset­zen kann, Ver­ant­wor­tung über­neh­men darf und im Team Pro­jek­te ver­wirk­li­chen kann. Als welt­weit agie­ren­des Unter­neh­men hat sich Wir­thwein auf die Fah­ne geschrie­ben, sei­nen Nach­wuchs selbst auszubilden.

In einem der nächs­ten Räu­me tref­fen wir auf Pau­lo San­tos, den tech­ni­schen Aus­bil­dungs­lei­ter der in Breu­berg behei­ma­te­ten Rei­fen­fir­ma Pirel­li sowie den kauf­män­ni­schen Aus­bil­dungs­lei­ter Chris­ti­an Heck­mann. Mit im Saal ist E‑R-S Leh­rer Mar­tin Fischer, der das Gesche­hen mit gro­ßem Inter­es­se verfolgte.

Der fünft­größ­te Rei­fen­her­stel­ler welt­weit stellt jedes Jahr bis zu 35 Azu­bis ein. Die Aus­bil­dungs­zeit beträgt drei­ein­halb Jah­re, die Aus­bil­dungs­ver­gü­tung beläuft sich zwi­schen 850 und 1000 Euro. Wenn sich alle anstren­gen und die Prü­fung bestehen wird jeder übernommen.

Inter­es­sant gestal­te­te sich der Gesprächs­ein­stieg, denn Pau­lo San­tos ver­teil­te zunächst an alle zwei 800 Mil­li­me­ter lan­ge Alu­mi­ni­um­stä­be. Er selbst form­te dar­aus mit geschick­ter Hand ein Bril­len­ge­stell. Die Schü­ler durf­ten es ihm nach­ma­chen. Hat­ten dazu aber eine Anlei­tung vor sich lie­gen. Ein ers­ter Test, das hand­werk­li­che Geschick der Inter­es­sen­ten zu bewer­ten. Wer bei­spiels­wei­se Mecha­tro­ni­ker und Elek­tro­ni­ker beim Rei­fen­her­stel­ler wer­den möch­te der absol­viert eine 3,5‑jährige Aus­bil­dung. Vor­aus­set­zung ist ein guter Real­ab­schluss mit dem beson­de­ren Augen­merk auf Mathe­ma­tik, Phy­sik und Deutsch. Vor­han­den sein soll­te zudem das Inter­es­se an tech­ni­schen Zusam­men­hän­gen, tech­ni­sches Ver­ständ­nis, räum­li­ches Vor­stel­lungs­ver­mö­gen, logisch­ ana­ly­ti­sches Den­ken, hand­werk­li­ches Geschick und farb­tüch­ti­ges Seh­ver­mö­gen. Also, sich etwas anzu­stren­gen im schu­li­schen Bereich ist kein Fehler.

Infor­ma­tio­nen zum Aus­bil­dungs­be­ruf Fach­kraft für Abwas­ser­tech­nik gab im nächs­ten Saal Abwas­ser­meis­ter Mar­cel Wei­hert von den Stadt­wer­ken Groß-Umstadt. Der Bewer­ber soll­te einen guten Real­ab­schluss haben bezie­hungs­wei­se Fach­hoch­schul­rei­fe oder einen gleich­wer­ti­gen Schul­ab­schluss. Hand­werk­li­ches Geschick und tech­ni­sches Ver­ständ­nis wer­den vor­aus­ge­setzt. Hans Jür­gen Bahl­e­cke von den Groß­Umstädter Stadt­wer­ken infor­mier­te über den Aus­bil­dungs­be­ruf Fach­kraft für Was­ser­ver­sor­gungs­tech­nik. Die schu­li­schen Vor­aus­set­zun­gen sind iden­tisch, eben­so das hand­werk­li­che Geschick. Inter­es­se an tech­ni­schen Zusam­men­hän­gen, Natur­wis­sen­schaft und Mathe­ma­tik soll­ten vor­han­den sein. Auch hier sind Auf­stiegs­mög­lich­kei­ten bei ent­spre­chen­der Bewäh­rung möglich.

Vor Ort war zudem die Kli­nik für Radio­lo­gie der Kreis­kli­nik Groß-Umstadt. Infor­ma­tio­nen über das Berufs­bild MTRA gaben die MTRA Lei­te­rin Jus­ti­na Berg­mann sowie ihre Stell­ver­tre­te­rin Miri­am Schneider-Muth. Das Berufs­bild Medizinisch-Technische/r Radiologieassistent/in ist bestimmt vom Ein­satz von Strah­len zur Erken­nung und Hei­lung von Krank­hei­ten. Von jeher ist der Beruf vom unmit­tel­ba­ren Umgang mit dem Pati­en­ten geprägt. Neben dem sozia­len Aspekt kom­men die moderns­ten Gerä­te in Kli­ni­ken und Pra­xen zum Ein­satz und wer­den von MTRA bedient. Der Umgang mit dem Com­pu­ter ist somit für die/den MTRA zur Selbst­ver­ständ­lich­keit geworden.

Das Wich­tigs­te ist jedoch der täg­li­che Kon­takt mit Men­schen. Das erfor­dert die Bereit­schaft zum Ein­ge­hen auf die Krank­hei­ten und Pro­ble­me der Pati­en­ten. Meist ist die/der MTRA ihr ers­ter Ansprech­part­ner. Selbst­stän­dig­keit, Zuver­läs­sig­keit, sorg­fäl­ti­ges Arbei­ten und Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein sind unbe­dingt erfor­der­lich, um den Beruf des/der MTRA erfolg­reich aus­üben zu kön­nen. Nicht ganz ein­fach, aber ein sehr erfül­len­der Job.

Hin­sicht­lich der demo­gra­fi­schen Ent­wick­lung kommt den Pfle­ge­be­ru­fen eine immer grö­ßer wer­den­de Bedeu­tung zu. Nach­wuchs sucht hier auch das Kursana-Domizil Otz­berg in Leng­feld. Über die Ein­rich­tung infor­mier­te Direk­tor Thors­ten Fitz. Kurs­a­na bie­tet eine bar­rie­re­freie Pfle­ge­ein­rich­tung, umfas­sen­de Service‑, Betreuungs- und Pfle­ge­dienst­leis­tun­gen. Auch Men­schen mit einer Demenz­er­kran­kung fin­den im Pfle­ge­heim ein wohl­be­hü­te­tes Zuhau­se und damit best­mög­li­che Lebens­qua­li­tät. Jedes Jahr bie­tet Kurs­a­na Otz­berg fünf jun­gen Men­schen eine Chan­ce als Azu­bis in den Pfle­ge­be­ruf ein­zu­stei­gen. Bei guten Leis­tun­gen ist nach dem erfolg­rei­chen Aus­bil­dungs­ab­schluss eine Über­nah­me garan­tiert. Die Azu­bis erhal­ten zwi­schen 850 und 1000 Euro Brut­to monat­lich. Die Aus­bil­dung dau­ert drei Jah­re und glie­dert sich in der Regel in Schul- und Pra­xis­blö­cke. In der Alten­pfle­ge­schu­le theo­re­tisch erlern­te Kennt­nis­se wer­den bei Kurs­a­na dann prak­tisch umge­setzt und geübt.

Vor­aus­ge­setzt wird min­des­tens der erwei­ter­te Haupt­schul­ab­schluss (10 Jah­re) oder ein ande­rer als gleich­wer­tig aner­kann­ter Bildungsabschluss.

Im nächs­ten Klas­sen­zim­mer wirbt die Fir­ma DATRON, inno­va­ti­ve Pro­dukt­tech­no­lo­gien aus Mühl­tal, um geeig­ne­ten Nach­wuchs. Aus­ge­bil­det wird in den Berei­chen Mechatroniker/in, Industriekauffrau/-mann, Kauffrau/-mann für Büro­ma­nage­ment, Fachinformatiker/-in für Sys­tem­in­te­gra­ti­on, Kauffrau/-mann für Dia­log­mar­ke­ting, Aus­bil­dung zum Medi­en­ge­stal­ter in Digi­tal und Print sowie Fach­kraft für Lager­lo­gis­tik. Gesucht wer­den für 2019 noch vier Azu­bis. Die Aus­bil­dungs­ver­gü­tung bewegt sich zwi­schen 800 und 1.000 Euro.

Infor­ma­tio­nen erhal­ten die Schü­ler bezie­hungs­wei­se Schü­le­rin­nen von Nadi­ne Kap­pus vom Per­so­nal­ma­nage­ment, vom tech­ni­schen Aus­bil­dungs­lei­ter Franz Gru­ber und vom Mecha­tro­ni­ker Aus­zu­bil­den­den Mat­thi­as Hix. Ins Auge fällt im Raum ein mit­ge­brach­ter Eifel­turm. Den haben Aus­zu­bil­den­de selbst mit einer CNC-Maschine gefräst und die Beleuch­tungs­elek­tro­nik eben­falls selbst ein­ge­baut. Ein wah­res Pracht­stück hand­werk­li­cher Kunst, gestal­tet mit dem Com­pu­ter. Wer ger­ne das klas­si­sche Maler­hand­werk ler­nen möch­te, der war bei der Fir­ma Steu­er­na­gel & Lam­pe aus Groß-Bieberau an der rich­ti­gen Adres­se. Die Fir­ma hat einen guten Ruf, wur­de sie doch kürz­lich zum „Maler des Jah­res 2018“ gekürt. Sehr detail­reich und mit prak­ti­schen Vor­füh­run­gen gewähr­te Meis­ter Fabio Alves Bah­mer Ein­bli­cke in die Welt die­ses über­aus viel­schich­ti­gen Hand­werks. Gebo­ten wer­den Aus­bil­dungs­plät­ze, die in den Fach­rich­tun­gen Gestal­tung, Instand­hal­tung, Kir­chen­ma­le­rei, Denk­mal­pfle­ge und Tro­cken­bau. Die Fir­ma bie­tet, so der Meis­ter, eine Top Aus­bil­dung, her­vor­ra­gen­de Zukunfts­per­spek­ti­ven, die Mög­lich­keit der Über­nah­me nach der Leh­re und super Aufstiegschancen.

Zuletzt besu­chen wir noch den Klas­sen­saal, wo das „Hotel Jakob“ über die Mög­lich­kei­ten einer Aus­bil­dung als Fach­kraft im Gast­ge­wer­be oder als Hotel­fach­frau bezie­hungs­wei­se Hotel­fach­mann infor­miert. Um ein­mal einen Blick in das All­tags­ge­schäft eines sol­chen Betriebs zu wer­fen, hat das Hotel einen Video Clip gedreht. Sehr anschau­lich wur­de dar­in deut­lich gemacht, wo die Schwer­punk­te der geho­be­nen Gas­tro­no­mie sowie des Hotel­ge­wer­bes über­haupt liegen.

Infor­ma­tio­nen gaben Hotel-Geschäftsführer Ingo Jakob, Caro­lin Albert von der Rezep­ti­ons­lei­tung und Johan­na Schnei­der, die gera­de ein dua­les Stu­di­um zum Betriebs­wirt absol­viert. Aus­bilungs­vor­aus­set­zun­gen bei­spiels­wei­se für den Beruf Hotel­fach­frau oder Hotel­fach­mann sind ein Haupt­schul­ab­schluss, bes­ser noch mitt­le­re Rei­fe oder Abitur. Gewünscht wer­den Team- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig­keit, Fremd­spra­chen sind von Vor­teil, Organisations- und Ver­kaufs­ta­lent sowie gute Umgangs­for­men und ein ange­neh­mes Erschei­nungs­bild. Die Aus­bil­dung dau­ert 3 Jah­re. Man sieht, das Ange­bot beim Berufs­in­for­ma­ti­ons­tag war sehr viel­schich­tig, inter­es­sant und eigent­lich war für jeden etwas dabei, zumal es ja auch noch zahl­rei­che wei­te­re Fir­men gab um Nach­wuchs warben.

Text und Bil­der: Karl Joh­mann, Oden­wäl­der Bote vom 13.03.2018

Erfolgreiche Teilnahme an der 57. Mathematik-Olympiade

Schul­lei­ter Mat­thi­as Hür­ten (links) gra­tu­liert zusam­men mit Mathe­ma­tik­leh­rer Thi­lo Schä­fer (rechts) den erfolg­rei­chen Teil­neh­mern der Mathematik-Olympiade: (2. von links) Fati­ma Bda­wi (6c), Maja Wie­gand (6c), Sara Mey­er­dierks (6a) – auf dem Bild nicht zu sehen sind Tris­tan Gla­ser (6b) und Forou­zan Hass­an­pour (7d)

In die­sem Jahr hat die Ernst-Reuter-Schule erst­ma­lig am bun­des­wei­ten Mathematik-Wettbewerb „Mathe-Olympiade“ teil­ge­nom­men. Eini­ge Schü­le­rin­nen und Schü­ler sind hier­bei bis in die zwei­te Run­de gekom­men. Die Ernst-Reuter-Schule gra­tu­liert Sara Mey­er­dierks (6a), Maja Wie­gand (6c), Fati­ma Bda­wi (6c), Tris­tan Gla­ser (6b), Forou­zan Hass­an­pour (7d) zur erfolg­rei­chen Teil­nah­me an der 2. Run­de der Mathematik-Olympiade.

Die Mathematik-Olympiade ist ein jähr­lich bun­des­weit ange­bo­te­ner Wett­be­werb, an dem über 200.000 Schü­le­rin­nen und Schü­ler teil­neh­men. Sie hat eine bis in das Schul­jahr 1961/62 zurück­rei­chen­de Tra­di­ti­on. Sie bie­tet allen inter­es­sier­ten Schü­le­rin­nen und Schü­lern die Mög­lich­keit, ihre beson­de­re Leis­tungs­fä­hig­keit auf mathe­ma­ti­schem Gebiet unter Beweis zu stellen.

Begon­nen hat­te die Mathematik-Olympiade bereits im Sep­tem­ber 2017. Mathe­be­geis­ter­te Schü­le­rin­nen und Schü­ler aus der Sekun­dar­stu­fe I nah­men an der ers­ten Run­de, dem Haus­auf­ga­ben­wett­be­werb teil. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler muss­ten diver­se Auf­ga­ben lösen, die logi­sches Den­ken, Kom­bi­na­ti­ons­fä­hig­keit und einen krea­ti­ven Umgang mit mathe­ma­ti­schen Fähig­kei­ten erfor­der­ten. Die­se Auf­ga­ben wur­den zu Hau­se erle­digt. In den zwei­ten teil des Wett­be­werbs hat­ten es die zuvor beschrie­be­nen fünf Schü­le­rin­nen und Schü­ler geschafft. In einer vier­stün­di­gen Klau­sur muss­ten sie zei­gen, ob sie auch schwie­ri­ge­re Auf­ga­ben lösen können.

Den Teil­neh­mern hat­te das Kno­beln an den doch kniff­li­gen Auf­ga­ben sehr viel Spaß gemacht. Die Ernst-Reuter-Schule wird auch wei­ter­hin Schü­le­rin­nen und Schü­ler für die­sen Wett­be­werb begeis­tern und fordern.

Vorlesewettbewerb der Grundschule

Tol­les Rah­men­pro­gramm beim Vor­le­se­wett­be­werb der Grundschule

Im Rah­men des jeden Jahr statt­fin­den­den Lese­mo­nats in der Grund­schu­le mit vie­len tol­len Aktio­nen rund um das The­ma Lesen fand auch die­ses Mal wie­der ein Vor­le­se­wett­b­er­werb der Jahr­gän­ge 2, 3 und 4 statt. Im extra hier­für anspre­chend gestal­te­ten Mehr­zweck­raum kamen alle Klas­sen der Grund­schu­le zusam­men. Der Grund­schul­chor unter der Lei­tung von Musik­leh­re­rin Andrea von Lampe-Bergmann eröff­ne­te die Ver­an­stal­tung mit schön ein­stu­dier­ten Lied­stü­cken. Mode­riert wur­de der Wett­be­werb von Sabi­ne Müller-Rollmann (Klas­sen­leh­re­rin 4a). Das Tech­nik­team um den Musik­leh­rer Tho­mas Kirch­hö­fer küm­mer­te sich wie immer äußerst gekonnt um den Auf- und Abbau der Verstärkeranlage.

In der Jury saßen die erst kürz­lich aus dem Leh­rer­dienst aus­ge­schie­de­ne Grund­schul­leh­re­rin Elvi­ra Walt­her, die ERS-Bibliotheksmitarbeiterin Rena­te Stedig, die Schü­le­rin und SV-Mitglied Rebec­ca Busch aus der Klas­se 7d und der Stu­fen­lei­ter für die Jahr­gän­ge 5 und 6, Vol­ker Hartmann.

Los ging es mit dem 2. Schul­jahr. Für die Klas­se 2a trat Emi­ly Sibert und für die Klas­se 2b Ben Ehlers an. Bei­den lasen aus einem eigens mit­ge­brach­ten Buch vor. Die Jury hat­te hier­bei eine schwie­ri­ge Ent­schei­dung zu tref­fen. Mit einem knap­pen Vor­sprung konn­te sich im Wett­be­werb der 2. Klas­sen Ben Ehlers mit sei­nem Buch „Gefahr für den klei­nen Del­phin“ von Mar­lie­se Arold durch­set­zen.

Vor­le­se­wett­be­werb im 2. Schuljahr.

Im 3. Schul­jahr tra­ten Jonas Dyroff aus der Klas­se 3a und Nico­le Macha aus der Klas­se 3b gegen­ein­an­der an. Neben einem eige­nen Text muss­ten bei­de Kin­der auch aus einem Fremd­text vor­le­sen. In einem eben­so engen Wett­kampf zwi­schen bei­den Kon­tra­hen­ten wie im Duell zuvor setz­te sich Jonas Dyroff mit sei­nem Buch „Ein Hund spricht nicht mit jedem“ von Kirs­ten Boie hauch­dünn durch. Ihm gelang es auch, aus dem Fremd­text von Mar­got Schef­fold „Lese­pi­ra­ten – Oster­ge­schich­ten“, sicher und ohne gro­ße Feh­ler klar und akzen­tu­iert vorzulesen.

Vor­le­se­wett­be­werb im 3. Schuljahr

Das 4. Schul­jahr wur­de durch Die­go Hüb­ner aus der Klas­se 4a und Nee­na Ora­ham aus der Klas­se 4b ver­tre­ten. Bei­de lie­fe­retn sich ein Kopf-an- Kopf-Rennen. Sowohl der Eigen- als auch der Fremd­text wur­den über­wie­gend auf glei­chem Niveau vor­ge­le­sen, sodass die Jury eine ihrer schwie­rigs­ten Ent­schei­dun­gen an die­sem Tag fäl­len muss­te. Letzt­lich war jedoch auch hier­bei der Fremd­text (wie im 3. Schul­jahr zuvor auch eine Geschich­te aus dem Buch „Lese­pi­ra­ten – Oster­ge­schich­ten“) aus­schlag­ge­bend. Einen Hauch kla­rer, beton­ter und feh­ler­frei­er ver­moch­te Die­go Hüb­ner hier­bei sei­ne Lese­küns­te vor­zu­tra­gen. Sein Buch mit dem Titel „Gregs Tage­buch – Teil 4 – Ich war’s nicht!“ stammt von Jeff Kinney.

Vor­le­se­wett­be­werb im 4. Schuljahr

Alle Jahr­gangs­sie­ger des dies­jäh­ri­gen Vor­le­se­wett­be­werbs der Grund­schu­le durf­ten sich bei Ihrer Ehrung über Urkun­den Buch­prei­se freu­en, die von der Buch­hand­lung „Bücher­kis­te“ aus Groß-Umstadt gestif­tet wur­den. Die Ernst-Reuter-Schule bedankt sich aus­drück­lich bei der groß­zü­gi­gen Spen­de der „Bücher­kis­te“.

(v. l.) Die Jury­mit­glie­der Rebec­ca Busch (Klas­se 7d und SV-Mitglied), Elvi­ra Walt­her (kürz­lich aus­ge­schie­de­ne Grund­schul­kol­le­gin), Rena­te Stedig (ERS-Bibliotheksmitarbeiterin) und Vol­ker Hart­mann (Stu­fen­lei­ter für die Jahr­gän­ge 5 und 6) gra­tu­lie­ren den erfolg­rei­chen Teilnehmer/innen des Vor­le­se­wett­be­werbs in der Grundschule.

Lions Club Groß-Umstadt stellt finanzielle Mittel zum Erreichen des internationalen Cambridge Sprachenzertifikats bereit

Ab dem kom­men­den Jahr kön­nen Schü­ler der Ernst-Reuter-Schule erst­mals auch das „Cam­bridge Zer­ti­fi­kat“ erwer­ben. Die­ses ist ein eng­li­sches Sprach­zer­ti­fi­kat der Uni­ver­si­tät Cam­bridge für Nicht-Muttersprachler. Es wird jähr­lich von etwa drei Mil­lio­nen Men­schen aus 130 Län­dern abgelegt.

Erst mög­lich gemacht hat dies der Lions Club aus Groß-Umstadt, der pro Schü­ler und pro ange­streb­ten Zer­ti­fi­kat ⅔ der Finan­zie­rung (100 €) bereit­stellt. Der dann ver­blei­ben­de Betrag in Höhe von 50 € ist vom Schü­ler bzw. des­sen Eltern­haus selbst zu tra­gen. Im Rah­men einer extra hier­für ein­ge­rich­te­ten Cambridge-AG kön­nen so Schü­ler des 9. und 10. Schul­jah­res das inter­na­tio­na­le Zer­ti­fi­kat errei­chen bzw. wer­den hier­für ent­spre­chend vor­be­rei­tet. Erstellt und aus­ge­wer­tet wer­den die Prü­fungs­er­geb­nis­se von Prü­fern in Cambridge/England.

Die Zusam­men­ar­beit zwi­schen dem Lions Club Groß-Umstadt und der Ernst-Reuter-Schule ist auf zwei Jah­re aus­ge­legt und umfasst einen För­der­be­trag von ins­ge­samt bis zu 4.000 Euro.

Das Cam­bridge Zer­ti­fi­kat dient der Beschei­ni­gung qua­li­fi­zier­ter Eng­lisch­kennt­nis­se und ist inter­na­tio­nal bei Bil­dungs­ein­rich­tun­gen und Unter­neh­men aner­kannt. Die Prü­fun­gen basie­ren dabei auf dem „Gemein­sa­men Euro­päi­schen Refe­renz­rah­men für Spra­chen“ und wer­den in ver­schie­de­nen Kate­go­rien ange­bo­ten. Es ist ein lebens­lang gül­ti­ges Zer­ti­fi­kat, wel­ches die Sprach­kom­pe­tenz der Jugend­li­chen nachweist.

(v.l.) Chris­ti­an Mar­kert (Prä­si­dent Lions Club Groß-Umstadt), Ann-Kristin Kolb (Fach­schafts­lei­tung Eng­lisch Ernst-Reuter-Schule), Vol­ker Hart­mann (Rek­tor Ernst-Reuter-Schule) und Armin Dom­nick (Sekre­tär Lions Club Groß-Umstadt) freu­en sich, dass ab dem kom­men­den Jahr, Schü­ler der Ernst-Reuter-Schule – mit gro­ßer finan­zi­el­ler Hil­fe des Lions Club Groß-Umstadt – das inter­na­tio­na­le Cam­bridge Spra­chen­zer­ti­fi­kat able­gen können.

Das Zer­ti­fi­kat kann bei allen Bewer­bun­gen bei­gelegt wer­den und wer­tet die­se immens auf. Die Chan­cen der Schü­ler, bei der Bewer­bung um einen Ausbildungs- oder einen Arbeits­platz bevor­zugt zu wer­den, stei­gen durch das Zer­ti­fi­kat immens.

Durch die Unter­stüt­zung des Lions Club Groß-Umstadt ist es den teil­neh­men­den Schü­lern der Ernst-Reuter-Schule mög­lich, die­ses bedeut­sa­me Zer­ti­fi­kat zu errei­chen. In einem gemein­sa­men Tref­fen mit den Ver­tre­tern des Lions Club Groß-Umstadt und der Ernst-Reuter-Schule traf man die Ver­ein­ba­run­gen für das Cam­bridge Zer­ti­fi­kat. Chris­ti­an Mar­kert und Armin Dom­nick freu­en sich stell­ver­tre­tend für den Lions Club Groß-Umstadt mit Ann-Kristin Kolb als Fach­schafts­lei­tung Eng­lisch und Rek­tor Vol­ker Hart­mann von der Ernst-Reuter-Schule auf eine erfolg­rei­che Zusam­men­ar­beit und hof­fent­lich vie­le Absol­ven­ten des Cam­bridge Zer­ti­fi­kats. Die Ernst-Reuter-Schule bedankt im Namen aller Schü­ler aus­drück­lich für das groß­ar­ti­ge Enga­ge­ment des Lions Club Groß-Umstadt.

Kochshow und Lego League / Ernst-Reuter-Schule präsentierte sich bei Tag der offenen Tür

Die Tanz AG unter der Lei­tung von Kat­ja Köb­ler zeigt ihr gan­zes Kön­nen wäh­rend der Eröff­nung zum „Tag der offe­nen Tür“ in der Ernst-Reuter-Schule.

(dor) Appe­tit­li­che Gerü­che wehen den Besu­chern schon im Trep­pen­haus ent­ge­gen. Ganz lecke­re Essen gekocht hat­ten Schü­ler für die Besu­cher beim Tag der offe­nen Tür in der Ernst-Reuter-Schule. Die Klas­se 9a ließ die Gäs­te ver­su­chen, aß aber auch selbst am Tisch, genau­so wie in einer typi­schen Unter­richts­si­tua­ti­on, die hier abge­bil­det wur­de. In die­sem ein­wö­chi­gen Wahl­pflicht­un­ter­richt der Klas­sen sie­ben bis zehn wird gekocht. „Die Schü­ler und auch Leh­rer brin­gen ihre Zuta­ten selbst von zuhau­se mit, berei­ten das Essen hier zu, und dann essen wir alle auch gemein­sam“, erläu­tert Nadi­ne Kuhn, Leh­re­rin für Ernäh­rung und Tex­ti­les Gestal­ten. „Das macht Rie­sen­spaß, wird super ange­nom­men und ist ganz toll.“ 

Die Ernst-Reuter-Schule (ERS) öff­ne­te am Sams­tag ihre Pfor­ten und lud zum „Tag der offe­nen Tür“ ein. Von 10 bis 12 Uhr hat­ten alle Inter­es­sier­ten, Schü­ler und Eltern die Mög­lich­keit, die Ernst-Reuter-Schule mit all ihren Schul­for­men ken­nen zu ler­nen. Vie­le Ange­hö­ri­ge woll­ten ein­fach auch mal zuse­hen und beob­ach­ten, wo und womit sich ihre Kin­der wäh­rend des Schul­all­tags beschäf­ti­gen. An Stän­den im Ein­gangs­be­reich, unter ande­rem von Schul­lei­tung, För­der­ver­ein, Schul­so­zi­al­ar­beit und der Nach­mit­tags­be­treu­ung sowie des Schul­el­tern­bei­rats und der Schul­klei­dung gab es etli­che nütz­li­che Infor­ma­tio­nen über das Leben und Arbei­ten in der seit 2014 inklu­siv arbei­ten­den Inte­grier­ten Gesamt­schu­le (IGS).

Bei der Begrü­ßung ent­hüll­te Schul­lei­ter Mat­thi­as Hür­ten eine beson­de­re Holz­skulp­tur, wel­che die Schu­le wäh­rend des gan­zen Jah­res, eines eben­falls beson­de­ren Jah­res, beglei­ten wird. 2018 begeht die ERS ihr 50jähriges Bestehen. Aus der His­to­rie erzähl­ten eini­ge Bil­der, Foto­gra­fien und Zei­tungs­aus­schnit­te. Ver­schie­de­ne Ver­an­stal­tun­gen wer­den im Lau­fe des Jubi­lä­ums­jahrs folgen.

Bei regel­mä­ßi­gen Füh­run­gen lern­ten zahl­rei­che Teil­neh­mer nicht nur Schul­ge­bäu­de und Gelän­de ken­nen, son­dern erhiel­ten auch Ein­bli­cke in ver­schie­de­ne Unter­richts­si­tua­tio­nen. Her­vor­ra­gend klapp­te das bei besag­ter Koch­show wie auch im ein­zel­nen Fach­un­ter­richt, in der Bike­school („eines unse­rer High­lights“) mit ihrer Fahr­rad­werk­statt oder in der Zukunfts­werk­statt mit diver­sen Bau­stei­nen der Berufs­ori­en­tie­rung, wo Schü­ler, die „Lego-Skorpions“ zei­gen, womit sie sich hier gern beschäf­ti­gen. Beim Sys­tem Lego-Mindstorms wer­den klei­ne Robo­ter zusam­men­ge­baut und pro­gram­miert. Höchst moti­vie­rend für die Schü­ler ist die Teil­nah­me an Wett­be­wer­ben wie die First-Lego-League.

Romeo“ heißt die im Ter­ra­ri­um des „Offe­nen Treffs“ zu bestau­nen­de Bar­tagame, dem kos­ten­lo­sen Betreu­ungs­an­ge­bot ab Klas­se fünf mit Spiel‑, Bewegungs- und Krea­tiv­an­ge­bo­ten für drin­nen und drau­ßen. Durch Küche und Bis­tro ging es in den Raum neben­an, wo in der Medio­thek Bücher und mehr ange­schaut und aus­ge­lie­hen wer­den können.

Zudem gab es Auf­füh­run­gen und Prä­sen­ta­tio­nen der Schul­band, des Schul­chors und der Tanz-AG, dazwi­schen ein von der Schü­ler­ver­tre­tung betrie­be­nes Glücks­rad mit zahl­rei­chen, tol­len Prei­sen und viel Abwechs­lung in den offe­nen Klas­sen­zim­mern: Geo­me­trie erle­ben, hieß es da, Wie Töne ent­ste­hen, von Ent­de­ckern und Erobe­rern der frü­hen Neu­zeit, Poli­tik­wis­sen­schaft oder Kunst­werk­statt. Die Grund­stu­fe stell­te sich mit Sta­ti­ons­ar­beit vor, Poe­sie und Mathe­ma­tik, Kulis­sen­bau für Thea­ter oder Gedicht- und Druckwerkstatt.

Von Klas­se vier nach fünf

Beim Wech­sel von der vier­ten in die fünf­te Klas­se, also in die wei­ter­füh­ren­de Schu­le, befin­den sich die Kin­der in der Vor­pu­ber­tät und sei­en mit sich selbst beschäf­tigt. Das meint Raquel Couto-Martins, deren Sohn Dario zehn Jah­re ist und vor dem gro­ßen Schritt steht. Die Mäd­chen sei­ner Klas­se wer­den eher ins Gym­na­si­um wech­seln. „Die sind auch noch­mal anders, in ihrer Per­sön­lich­keit. Bei den Jungs, da gehört viel eher Ran­geln dazu, das Sich Mes­sen.“ Das scheint der 40-Jährigen eher an der ERS mög­lich. „Gera­de, wenn die Kin­der schon hier in der Grund­schu­le waren“, fin­det sie, „bewe­gen sie sich sicher und kom­men dadurch wei­ter, trau­en sich mehr. Beson­ders Kin­der, die trotz gym­na­sia­ler Emp­feh­lung hier­blei­ben, kön­nen sich neu ent­de­cken und die Lust am Ler­nen dabei nicht ver­lie­ren.“ Hier wach­se man viel­schich­ti­ger und viel­fäl­ti­ger auf. 

Die meis­ten hät­ten in dem Alter eine gerin­ge­re Frus­tra­ti­ons­to­le­ranz, und fühl­ten sich, wenn sie schlech­te Noten schrei­ben, im Ler­nen gehemmt. „Die Kin­der, gera­de in der heu­ti­gen Zeit, brau­chen Struk­tur und Kon­ti­nui­tät.“ Und Dario? „Sport ist mein Lieb­lings­fach, Deutsch mache ich nicht gern.“ Die Fußball-AG gefällt ihm am aller­bes­ten, dicht gefolgt von der Bike­school. Vie­le Kum­pels, gibt er Aus­kunft, blie­ben auch hier an der ERS.

Noch weni­ge Mit­glie­der hat eine neue Nachmittags-AG, die sich mit Bie­nen beschäf­tigt. „Bis jetzt haben wir Sei­fen, Label­los und Ker­zen aus Wachs her­ge­stellt. Das hat immer rich­tig viel Spaß gemacht. Der Besuch beim Imker auch“, berich­tet der 14jährige Jona Ced­ric Heeb. Zur Unter­stüt­zung hilft tat­kräf­tig Imker Ger­hard Heil aus Klein-Umstadt mit, der auch Imker­be­ra­ter ist. „Wir sind sehr dank­bar dafür“, sagt Bio- und Che­mie­leh­rer Mar­tin Fischer. Und dafür, dass die Bienen-AG im Früh­jahr ein Able­ger­volk bekom­men wird. „Das soll dann auch hier ein­zie­hen. Im ers­ten Jahr wol­len wir es so weit päp­peln, dass wir viel­leicht im nächs­ten Schul­jahr ein so genann­tes Wirt­schafts­volk haben und even­tu­ell auch mal Honig schleu­dern können.“ 

Unheim­lich span­nend fin­det Leh­rer Fischer das The­ma. „Weil die Schü­ler nicht nur das Imkern ler­nen, wo es in ers­ter Linie um die Gewin­nung von Honig geht, son­dern ganz gene­rell das The­ma Nach­hal­tig­keit behan­deln, Bestäu­bungs­leis­tung, den Umgang mit Lebe­we­sen, Ver­ant­wor­tung über­neh­men. Das sind unse­re Hauptintentionen.“ 

Ali­ca Hil­le­rich hat sich hier ange­mel­det, weil sie es ganz inter­es­sant fand, zu wis­sen, wie das eigent­lich mit Bie­nen so ist: „Weil, ohne Bie­nen wür­de es eigent­lich gar nichts mehr geben. Die müs­sen ja alles bestäu­ben. Dann wür­de ja auch nichts mehr blü­hen.“ Obwohl die fast 13-Jährige auch schon mal gesto­chen wur­de, fin­det sie: „Man muss ja auch ein biss­chen Respekt vor den Bie­nen haben. Es sind ja Tie­re und Lebe­we­sen. Die wol­len halt nur ihre Köni­gin beschützen.“ 

Text: Doro­thee Dorschel
Bil­der: Ernst-Reuter-Schule

Fußballturnier der Ernst-Reuter-Schule – organisiert von der Schülervertretung

Hoch her ging es beim Fuß­ball­tur­nier – orga­ni­siert von der Schü­ler­ver­tre­tung – in der Sport­hal­le der Ernst-Reuter-Schule.

Auch in die­sem Jahr hat die Schü­ler­ver­tre­tung der Ernst-Reuter-Schule das, nun fast schon tra­di­tio­nel­le, Fuß­ball­tur­nier für die Klas­sen­stu­fen 5–10 orga­ni­siert und mit Hil­fe ver­schie­de­ner Sport­leh­rer durch­ge­führt. Von der ers­ten bis zur sechs­ten Stun­de stand das Fuß­ball­spie­len am 15.02.2018 im Mit­tel­punkt. Jede Klas­se hat­te in ver­schie­de­nen Spie­len gegen die ver­schie­de­nen Jahr­gän­ge die Chan­ce, ihr Kön­nen zu bewei­sen. Inner­halb eines klei­nen Abschluss­tur­niers der der­zei­ti­gen Abschluss­klas­sen konn­te die 10a ihr Talent bewei­sen und besieg­te die anderen.

In den Jahr­gän­gen 5–9 kam es im Final­spiel zu einer außer­ge­wöhn­li­chen Begeg­nung. Die 5b traf auf die 9a. Mit knap­pem Vor­sprung und einem wirk­lich her­aus­ra­gend fai­ren Match gewann letzt­end­lich die 9a. Die 5b hat jedoch gute Chan­cen in den kom­men­den Jah­ren den Titel zu holen.

Als wit­zigs­te Mann­schaft des Tur­niers zeig­te sich die 9h. Zwei Ein­hör­ner und ein Poké­mon jag­ten über das Feld und ver­such­ten die Kon­kur­renz auszuspielen.

Bei der gesam­ten Orga­ni­sa­ti­on des Fuß­ball­tur­niers wur­de die Schü­ler­ver­tre­tung durch die Ver­bings­leh­re­rin Fran­zis­ka Kurtz tat­kräf­tig unter­stützt. Ihr gilt ein ganz beson­de­res Dan­ke­schön für ihre tol­le geleis­te­te Arbeit.

Ernst-Reuter-Schule erneut mit großartigem Erfolg bei Roboterwettbewerb „First-Lego-League“

Das erfolg­rei­che Team des WPU-Kurses „Infor­ma­tik“ der Ernst-Reuter-Schule beim dies­jäh­ri­gen „First-Lego-League“-Wettbewerb in Darm­stadt: (von links) Leh­rer Tho­mas Kirch­hö­fer, Fried­rich Kat­ke, Lenn­art Weber mit Mas­kott­chen „Dog­gy“, Lukas Metz­ger, Leon Fried­rich, Noelia Osuna Hof­mann, Tim Thee­ßen, Michel Koch, Emi­ly Pesch­ke, Nico Wolf, Adri­an Metz­ger, Jan Groß­mann, Betreue­rin Bar­ba­ra Puhl

Erneut waren Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Ernst-Reuter-Schule erfolg­reich bei der „First Lego-League“, einem Forschungs- und Robot­ter­wett­be­werb, den die Industrie- und Han­dels­kam­mer (IHK) Darm­stadt Rhein-Main-Neckar mit dem Netz­werk Auto­ma­ti­sie­rungs­re­gi­on Rhein-Main-Neckar am 20. Janu­ar 2018 in Darm­stadt aus­trug. Zum 4. Mal betei­lig­te sich die Ernst-Reuter-Schule an die­sem groß­ar­ti­gen Wett­be­werb, der zunächst auf Regional‑, dann auf Landes- und spä­ter sogar auf welt­wei­ter Ebe­ne aus­ge­tra­gen wird.

Im Wahl­pflicht­un­ter­richt (WPU) „Infor­ma­tik“ taten sich die 11 Schü­le­rin­nen und Schü­ler aus den Jahr­gän­gen 9 und 10 mit ihrem Leh­rer Tho­mas Kirch­hö­fer zuvor zusam­men, forsch­ten, bas­tel­ten und bau­ten Robo­ter rund um das The­ma „Hydro Dyna­mics – Vor­kom­men, Nut­zung, Lage­rung und Bewe­gung von Was­ser“. In ver­schie­de­nen Wett­be­wer­ben am Wett­kampf­tag muss­ten sich 12 Teams aus ganz Hes­sen den Augen der kri­ti­schen Jury stel­len und bewei­sen, dass u. a. ihre Robo­ter genau das tun, was sie in vie­len Stun­den der Arbeit im Unter­richt zuvor mühe­voll pro­gram­miert hat­ten. Auch eine Prä­sen­ta­ti­on galt es im Zusam­men­hang mit dem dies­jäh­ri­gen The­mas zu hal­ten. Auf einem soge­nann­ten Funk­ti­ons­tisch muss­ten anschlie­ßend die aus Lego­tei­len selbst gebau­ten und selbst pro­gram­mier­ten Robo­ter ver­schie­dens­te Auf­ga­ben erle­di­gen. So galt es bei­spiels­wei­se (in modell­haf­ter Dar­stel­lung) defek­te Roh­re aus­zu­tau­schen, Fil­ter zu wech­seln, Was­ser zu sam­meln oder Deckel zu öff­nen – und das in maxi­mal zwei Minu­ten und 30 Sekunden.

Letz­te Vor­be­rei­tun­gen am Robo­ter der „Scor­pi­ons“.

Mit gro­ßer Begeis­te­rung und viel Lei­den­schaft aller Schü­le­rin­nen und Schü­ler sowie deren Leh­rer Tho­mas Kirch­hö­fer konn­ten die „Scor­pi­ons“, so nen­nen sich die Roboter-Kids aus der Ernst-Reuter-Schule, einen her­vor­ra­gen­den 2. Platz errei­chen. Von nahe­zu aus­nahms­los teil­neh­men­den Gym­na­si­en konn­ten sich die Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Ernst-Reuter-Schule Gesamt­schu­le in allen Wett­kampf­tei­len her­vor­ra­gend prä­sen­tie­ren und ihr Kön­nen unter Beweis stel­len. Ledig­lich dem Team der „Goethe-RobortX“ vom Goethe-Gymnasium aus Bens­heim muss­te man sich geschla­gen geben. Lei­der kann sich nur der Erst­plat­zier­te für das Semi­fi­na­le auf Bun­des­ebe­ne qua­li­fi­zie­ren. Den­noch waren alle mehr als nur zufrie­den und glück­lich über den erziel­ten Erfolg.

Die stol­zen Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Ernst-Reuter-Schule vor dem Roboter-Wettkampftisch.

Die Ernst-Reuter-Schule gra­tu­liert allen Betei­lig­ten und ist stolz auf die Schü­le­rin­nen und Schü­ler des WPU-Kurses „Infor­ma­tik“ und deren Leh­rer Tho­mas Kirch­hö­fer. Ihm gelang es, Jugend­li­che im Infor­ma­tik­un­ter­richt der Ernst-Reuter-Schule für die­ses tech­nisch auf­wen­di­ge The­ma zu begeis­tern, Lei­den­schaft dafür zu wecken und Ein­satz­wil­len im Unter­richt, weit über das Maß hin­aus, zu mobilisieren. 

Barmer Krankenversicherung überreicht Plakate und Flyer für BIT

Herr Thors­ten Bur­ger (links) von der Barmer-Krankenkasse über­gibt Pla­ka­te und Fly­er an BIT-Organisatorin Frau Dag­mar Waldkirch.

Für den in die­sem Jahr von der Ernst-Reuter-Schule und der Otz­berg­schu­le erneut gemein­sam aus­ge­rich­te­ten Berufs­in­for­ma­ti­ons­tag (BIT) am 8. März 2018 in der Ernst-Reuter-Schule, an dem wie­der vie­le Fir­men aus dem Darm­städ­ter Raum ihre unter­schied­li­chen Berufs­fel­der den Schü­le­rin­nen und Schü­lern vor­stell­ten, über­reich­te als Ver­tre­ter der Bar­mer Kran­ken­ver­si­che­rung, Herr Thors­ten Bur­ger, eine Spen­de in Form von Pla­ka­ten und Fly­ern. Die­se wei­sen mit allen wich­ti­gen Infor­ma­tio­nen auf den Berufs­in­for­ma­ti­ons­tag hin und wer­den an die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Ernst-Reuter-Schule und in der Otz­berg­schu­le aus­ge­teilt bzw. die Pla­ka­te wer­den im Umfeld der bei­den Schu­len auf­ge­hängt. BIT-Organisatorin Frau Dag­mar Wald­kirch dank­te dem Barmer-Mitarbeiter Herrn Thors­ten Bur­ger recht herz­lich für die groß­ar­ti­ge Spende.