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Aktu­el­le Nach­rich­ten aus der Ernst-Reuter-Schule

Corona – aktuelle Planungen zum Schuljahresbeginn

Corona – aktuelle Planungen zum Schulbeginn am 5. September 2022

Das Hes­si­sche Kul­tus­mi­nis­te­ri­um infor­miert auf sei­nen Inter­net­sei­ten wie folgt zum Umgang mit dem The­ma Corona:

Um den Schul­be­trieb nach den Som­mer­fe­ri­en mög­lichst sicher zu gestal­ten, wer­den bis auf Wei­te­res nach wie vor die grund­le­gen­den Hygie­ne­re­geln wie regel­mä­ßi­ges Lüf­ten, regel­mä­ßi­ges Hän­de­wa­schen und die Husten- sowie Nies­eti­ket­te ein­zu­hal­ten sein. Außer­dem ist fol­gen­des geplant:

Präventionswochen

Vor­be­halt­lich der wei­te­ren Ent­schei­dun­gen auf Bundes- und Lan­des­ebe­ne beginnt das neue Schul­jahr 2022/2023 ab Mon­tag, den 5. Sep­tem­ber 2022, mit zwei Prä­ven­ti­ons­wo­chen:

  • Wäh­rend der bei­den Prä­ven­ti­ons­wo­chen wer­den allen Schü­le­rin­nen und Schü­lern pro Woche drei Antigen-Selbsttests für eine frei­wil­li­ge Tes­tung zu Hau­se angeboten.

Freiwillige Testung nach den Präventionswochen

Vor­be­halt­lich der Ent­wick­lung der pan­de­mi­schen Lage wer­den nach den Prä­ven­ti­ons­wo­chen wie­der zwei Tests pro Woche zur frei­wil­li­gen Tes­tung zur Ver­fü­gung gestellt werden.

Weitere Maßnahmen

Eine Rechts­grund­la­ge zur Ein­füh­rung wei­ter­ge­hen­der Maß­nah­men, bei­spiels­wei­se eine Mas­ken­pflicht, wird im Bun­des­in­fek­ti­ons­schutz­ge­setz nach dem der­zei­ti­gen Stand zu Beginn des Unter­richts nach den Feri­en nicht gege­ben sein. Das frei­wil­li­ge Tra­gen einer Mas­ke bleibt selbst­ver­ständ­lich mög­lich. Im Fall einer Infek­ti­on wird emp­foh­len, in der betrof­fe­nen Klas­se oder Lern­grup­pe für den Rest der Woche frei­wil­lig medi­zi­ni­sche Mas­ken zu tragen.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu die­sem The­ma gibt es auch auf den Sei­ten des Hes­si­schen Kutus­mi­nis­te­ri­ums: LINK

Sommerferien / Unterrichtsbeginn Schuljahr 2022/2023

Wir wün­schen allen Schü­le­rin­nen und Schü­lern, deren Eltern, Freun­den und Bekann­ten sowie allen Lehr­kräf­ten und wei­te­ren Mit­ar­bei­ter/Innen der Ernst-Reuter-Schule wun­der­schöne Som­mer­fe­ri­en und viel Spaß bei hof­fent­lich schö­nem (Schwimmbad-)Wetter!

Die Som­mer­fe­ri­en dau­ern sechs Wochen. Letz­ter Schul­tag vor den Feri­en ist Frei­tag, der 22. Juli 2022. An die­sem Tag wer­den die Zeug­nis­se aus­ge­ge­ben. Der Unter­richt endet dann bereits nach der 3. Stunde.

Unter­richts­be­ginn zum neu­en Schul­jahr 2022/2023

Klas­sen 6, 7, 8, 9, 10

Der Unter­richt im Schul­jahr 2022/2023 an der Ernst-Reuter-Schule beginnt am Mon­tag, den 5. Sep­tem­ber 2022, für die Klas­sen 6 bis 10 um 7:45 Uhr und endet, je nach Stun­den­plan. Schul­neu­lin­ge ab Klas­se 6 mel­den sich bit­te im Sekretariat.

Klas­sen 2, 3, 4

Der Unter­richt der Grund­schul­klas­sen der Klas­sen 2 bis 4 beginnt am Mon­tag, den 5. Sep­tem­ber 2022, um 7.45 Uhr und endet um 11.25 Uhr. Für Grund­schul­kin­der wel­che am „Pakt für den Nach­mit­tag“ teil­neh­men, gel­ten die ver­ab­re­de­ten Betreu­ungs­zei­ten von 7:30 Uhr bis 14:30 Uhr bzw. 17:00 Uhr.

Klas­sen 5

Der Unter­richt für die neu­en 5. Klas­sen beginnt eben­falls am Mon­tag, den 5. Sep­tem­ber 2022. Hier­zu ver­sam­meln sich die Schü­le­rin­nen und Schü­ler zusam­men mit ihren Eltern zunächst zu einer klei­nen Auf­nah­me­fei­er um 8.30 Uhr in der Groß­sport­hal­le der Ernst-Reuter-Schule. Unmit­tel­bar danach fin­det Klas­sen­leh­rer­un­ter­richt bis 12.55 Uhr statt. An die­sem sowie an allen wei­te­ren Tagen die­ser Woche fin­det für die Schü­le­rin­nen und Schü­ler der neu­en 5. Klas­sen aus­schließ­lich Klas­sen­leh­rer­un­ter­richt statt. Der Unter­richt im Jahr­gang 5 beginnt an allen Tagen die­ser Woche um 8.30 Uhr und endet um 12.55 Uhr.

Klas­sen 1

Die Schul­an­fän­ger des 1. Schul­jah­res wer­den erst am Diens­tag, den 6. Sep­tem­ber 2022, um 9 Uhr in der gro­ßen Sport­hal­le der Ernst-Reuter-Schule mit einer klei­nen Fei­er auf­ge­nom­men. Vor­her haben die­se Schü­le­rin­nen und Schü­ler zusam­men mit ihren Eltern Gele­gen­heit, an einem öku­me­ni­schen Got­tes­dienst in der katho­li­schen Kir­che St. Wen­zel in Richen (Beginn 8 Uhr) teilzunehmen.

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Die Bus­se fah­ren zum Unter­richts­ber­ginn fahr­plan­mä­ßig. In die­sem Zusam­men­hang wird auf die Home­page des RMV und die Fahr­plä­ne der ein­zel­nen Bus­un­ter­neh­men hin­ge­wi­sen, die an den in Fra­ge kom­men­den Hal­te­stel­len ersicht­lich sind.

Gemeinsamer Abschluss des Schuljahres von allen Grundstufen-Kindern gefeiert

Am Frei­tag, den 22.07.22, tra­fen sich alle Schüler*innen und Lehrer*innen in der zwei­ten Stun­de auf dem Schul­hof, um den Abschluss des Schul­jah­res zu fei­ern. Die Instru­men­tal AGs unter Lei­tung von Andrea Berg­mann gaben Kost­pro­ben der im Ver­lauf des Schul­jah­res gelern­ten Stü­cke. Wie immer beein­druck­ten die Dar­bie­tun­gen Kin­der und Erwach­se­ne glei­cher­ma­ßen und alle spen­de­ten kräf­ti­gen Applaus. Anschlie­ßend wur­den Urkun­den für lan­ge Mit­glied­schaft im Chor/den AGs ver­teilt, bevor es mit der Ver­kün­dung der Sie­ge­rin­nen und Sie­ger der dies­jäh­ri­gen Bun­des­ju­gend­spie­le sport­lich wei­ter­ging. Nach­dem die Viert­kläss­ler ver­ab­schie­det waren, sorg­te fet­zi­ge Musik dafür, dass alle in eine gro­ße „Tanz­pau­se“ ent­las­sen wurden.

Wandertag der gesamten Grundstufe zum Gruberhof

Am vor­letz­ten Schul­tag mach­ten sich die acht Klas­sen der Grund­stu­fe ERS auf zu einem Wan­der­tag Rich­tung Gru­ber­hof. Wäh­rend die ers­ten und zwei­ten Klas­sen über die tie­fen Wie­sen zum Ziel gelang­ten, gab es für die drit­ten und vier­ten Klas­sen eine etwas län­ge­re Stre­cke Rich­tung Klein-Umstadt und am Wald­fried­hof ent­lang zu bewäl­ti­gen. Nach­dem es sich in der Nacht zuvor durch eini­ge Gewit­ter­schau­er etwas abge­kühlt hat­te, waren die Rah­men­be­din­gun­gen für die ers­te gemein­sa­me Akti­on der Grund­stu­fe nach lan­ger Coro­na­pau­se per­fekt. Am Gru­ber­hof ange­kom­men, wur­den der Spiel­platz und das gesam­te Gelän­de schnell erobert. Unse­re Bun­des­frei­wil­li­gen­dienst­le­rin Saskia S. wur­de an ihrem letz­ten Arbeits­tag von allen ver­ab­schie­det und zum Schluss ein neu­er Schnapp­schuss aller Kin­der und Erwach­se­nen geschossen.

Laufen für die Ukraine / Ernst-Reuter-Schule veranstaltete einen Sponsorenlauf

Hoch­mo­ti­viert absol­vier­ten beson­ders die Jün­ge­ren der Ernst-Reuter-Schule eine Run­de nach der ande­ren beim Spon­so­ren­lauf zuguns­ten der Ukrai­ne, sogar im strö­men­den Regen. (Bild und Text: Doro­thee Dorschel)

An einem Spon­so­ren­lauf zuguns­ten der Ukrai­ne betei­lig­ten sich alle Schü­ler der Ernst-Reuter-Schule (ERS). Klas­sen­wei­se und nach Alters­grup­pen gestaffelt

, lie­fen die Kin­der und Jugend­li­chen in ihrem indi­vi­du­el­len Tem­po so vie­le Run­den auf dem gro­ßen Schul­hof und teils sogar durch die Gebäu­de hin­durch, wie sie konn­ten. Trotz Regens und plötz­lich unge­müt­li­cher Tem­pe­ra­tu­ren. Laut­stark ange­feu­ert von Lehr­kräf­ten und zuschau­en­den Eltern, die eigens gekom­men waren, um zu moti­vie­ren und zu unterstützen.

Hin­ter­grund war ein Auf­ruf der Akti­on „Hes­sen hilft“. Deren Vor­sit­zen­der Tobi­as Grei­lich erklär­te: „Wir haben zu Beginn des Ukraine-Krieges Schu­len in Hes­sen ange­fragt, ob sie nicht Lust hät­ten, so einen Spon­so­ren­lauf durch­zu­füh­ren, damit mit dem Erlös ein Hilfs­pro­jekt für die Ukrai­ne finan­ziert wer­den kann. Die ERS war eine der Schu­len die gesagt hat, das machen wir. Den Lauf haben wir jetzt heu­te hier. Die Kin­der sind voll bei der Sache, es ist super.“ Auch die Lei­den­schaft der anfeu­ern­den Eltern freu­te den aus der Wet­ter­au ange­reis­ten Hel­fer, der beim 1992 von ihm mit­ge­grün­de­ten Ver­ein die Ver­ant­wor­tung für Hilfs­pro­jek­te trägt. Er erklär­te den Schü­lern: „Damals waren wir selbst noch Schü­ler, damals war Krieg in Euro­pa, wir haben uns die Fra­ge gestellt, was kann man dage­gen tun? Jetzt, 30 Jah­re spä­ter, stellt ihr euch eine ähn­li­che Fra­ge. Ihr habt euch ent­schie­den, bei dem Lauf mit­zu­ma­chen und habt Spon­so­ren gefun­den. Mit dem Erlös kön­nen wir anschlie­ßend Hilfs­gü­ter in die Ukrai­ne brin­gen. Alle zwei, drei Wochen star­tet ein Trans­port“, dank­te er den Umstäd­ter Schü­lern ganz herz­lich für ihr Enga­ge­ment und wünsch­te ihnen „trotz des beschei­de­nen Wet­ters“ vor allem viel Spaß. 

Je nach­dem, wel­che Spon­so­ren die Kin­der gefun­den hat­ten, wur­de pro Run­de ein ver­ein­bar­ter Betrag gege­ben. Ihr Spon­so­ren muss­ten die Schü­ler sich im Vor­feld selbst besor­gen. Den meis­ten gelang das bei den Eltern oder in der Fami­lie, man­che gin­gen zu den Geschäfts­leu­ten und frag­ten dort. Einer hat­te sogar sei­nen Zahn­arzt für die Akti­on gewin­nen können.

Alle freu­ten sich über die tol­len Ergeb­nis­se beim Spon­so­ren­lauf an der Ernst-Reuter-Schule, in der hin­te­ren Rei­he Schul­lei­ter Mat­thi­as Hür­ten, Orga­ni­sa­tor Fried­bert Metz, der Grünen-Landtagsabgeordnete Tors­ten Leve­ring­haus und Tobi­as Grei­lich von der Akti­on „Hes­sen hilft“. (Bild und Text: Doro­thee Dorschel)

Hes­sen­weit betei­li­gen sich rund 40 Schu­len an die­sen Spon­so­ren­läu­fen für „Hes­sen hilft“. Der Ernst-Reuter-Schule ein beson­de­res und wert­schät­zen­des Dan­ke­schön brach­te der Grünen-Landtagsabgeordnete Tors­ten Leve­ring­haus aus Seeheim-Jugenheim ent­ge­gen, der sogar eini­ge beacht­li­che Run­den mit­lief. „Sport ist ja immer was Schö­nes. Und ich lau­fe auch pri­vat gern“, ver­riet er. „Ich bin gern hier mit dabei und unter­stüt­ze die Akti­on.“ Auf die­sen Poli­ti­ker­be­such war dann wie­der­um die Schu­le stolz.

Die ach­ten Klas­sen über­nah­men im Mehr­zweck­raum die Orga­ni­sa­ti­on: das Regis­trie­ren und Zusam­men­zäh­len der Run­den, Aus­rech­nen der Beträ­ge und auch, die Urkun­den aus­zu­tei­len. Genü­gend Geträn­ke stan­den zur Ver­fü­gung, die Stre­cke war gera­de­zu per­fekt abge­si­chert, über­all saßen aus­rei­chend Pos­ten und Hel­fer. Rund­um geriet der Spon­so­ren­lauf zum Erfolg, es gab kei­ne Ver­letz­ten, bei dem nas­sen Unter­grund kei­ne Selbst­ver­ständ­lich­keit. Immer­hin ver­aus­gab­ten sich gera­de die Jüngs­ten sehr und erziel­ten in den vor­ge­ge­be­nen 25 Minu­ten sen­sa­tio­nel­le Ergeb­nis­se, wäh­rend es die Älte­ren eher geruh­sam ange­hen ließen. 

Dass alle zusam­men für die gute Sache unter­wegs waren, die gan­ze Schul­ge­mein­de sich soli­da­risch zeig­te und damit ein Zei­chen setz­te, das stärk­te auch. Als der Krieg anfing und schnell der Gedan­ke da war, etwas zu tun, wur­de bereits Geld gesam­melt. Bei die­ser Spen­den­ak­ti­on waren (wie schon berich­tet) stol­ze 3340 Euro für die Ukrai­ne zusammengekommen.

In die ers­te Klas­se geht ein Mäd­chen, das stolz berich­te­te, sie­ben Run­den gelau­fen zu sein. Von Oma und Mut­ter gemein­sam kämen jetzt 20 Euro zusam­men, ver­riet die Mama. Den Kin­dern habe es sehr viel Spaß gemacht, so ihr Eindruck.

Super“ fin­det die­se Akti­on die Mut­ter von Phil­ipp, eines ande­ren Erst­kläss­lers. „Dass die Kin­der das Gefühl haben, hel­fen zu kön­nen, das fin­de ich eigent­lich ganz schön. Das för­dert auch ein biss­chen Zusam­men­halt. Dass man merkt, da geht’s jemand schlecht, und wir machen was zusam­men, um zu hel­fen. So haben wir es auch unse­rem Sohn erklärt.“

Wir wis­sen schon gut Bescheid mit der Sache in der Ukrai­ne“, schil­dert ein Vater die Fami­li­en­ge­sprä­che zuhau­se. „Mei­ne Frau kommt selbst von Kasach­stan. Ich habe vie­le Freun­de aus der Ukrai­ne.“ Die zwölf­jäh­ri­ge Toch­ter wis­se da sehr gut Bescheid und habe auch viel Kon­takt zu den Ukrai­nern. „Wir haben selbst Ver­wand­te in Kiew.“ Die Tan­te sei­ner Frau woh­ne dort. „Die Akti­on hier ist super. Wenn das über­all in Deutsch­land pas­siert, dann ist es gut.“

Bild und Text: Doro­thee Dorschel

Klasse 1a zu Besuch im Mini-Mathematikum mit anschließendem Klassenfest

Am Mon­tag, den 11.07.2022, unter­nahm die Klas­se 1a der Ernst-Reuter-Schule einen gemein­sa­men Aus­flug zur Wan­der­aus­stel­lung des Mini-Mathematikums in der Spar­kas­se Groß-Umstadt.

Alle Kin­der tra­fen sich um 15.00 Uhr vor der Spar­kas­se mit ihrer Klas­sen­leh­re­rin und gin­gen dann in die Räu­me der Spar­kas­se. Dort waren tol­le Sta­tio­nen zum Bau­en, Tas­ten, Kno­beln, Spie­len, Kom­bi­nie­ren, Füh­len und Bestau­nen auf­ge­baut. Der „Ren­ner“ war die Rie­sen­sei­fen­bla­se, von der sich bis zu 3 Kin­der gleich­zei­tig umhül­len las­sen konn­ten. Alle hat­ten Rie­sen­spaß und man­che konn­ten es kaum glau­ben, dass das alles Mathe­ma­tik sein sollte.

Um 16.30 Uhr war die Zeit in der Aus­stel­lung zu Ende. Anschlie­ßend tra­fen sich alle mit ihren Fami­li­en auf dem Pau­sen­hof der Grund­schu­le der Ernst-Reuter-Schule um ein wun­der­schö­nes Klas­sen­fest zu fei­ern. Die Eltern hat­ten ein lecke­res Buf­fet auf­ge­baut. Die Kin­der tru­gen den Lola-Buchstaben-Rap vor und san­gen und tanz­ten zu „Was im Som­mer Freu­de macht“. Im Klas­sen­zim­mer gab es auf der E‑Tafel in Dau­er­schlei­fe den 7‑minütigen Film der Vor­stel­lung aus dem Zir­kus­pro­jekt mit der Landrat-Gruber-Schule zu sehen. So konn­ten alle Eltern – coro­na­kon­form in Klein­grup­pen – die artis­ti­schen Kunst­stü­cke der 1a-Pinguine bewundern.

Es war ein wun­der­schö­ner Nach­mit­tag für alle Kin­der der 1a-Pinguinklasse und ihre Lehrerin.

Mein mutiger Weg“ Moderne Berufsorientierung mit neuem Konzept für Ernst-Reuter-Schüler

Mein mutiger Weg“

Moder­ne Berufs­ori­en­tie­rung mit neu­em Kon­zept für Ernst-Reuter-Schüler

Acht­kläss­ler der Ernst-Reuter Schu­le nah­men an einer Akti­on zur Berufs­ori­en­tie­rung mit neu­ar­ti­gem Kon­zept teil.

Dein Weg beginnt da, wo du dei­nen Träu­men mehr Ener­gie gibst als dei­nen Ängs­ten. Trau dich“, ist auf einem Pla­kat zu lesen. Und eini­ger Mut gehört dazu, die eige­nen Stär­ken außer­halb der Schu­le zu ent­de­cken. Jugend­li­chen die Zukunfts­ängs­te neh­men, ihnen Selbst­ver­trau­en geben und sie dar­in bestär­ken, den eige­nen Weg zu gehen. Das wol­len die „Mut­ma­cher“ einer unge­wöhn­li­chen, sehr moder­nen Berufs­ori­en­tie­rung, die jetzt in der Groß-Umstädter Ernst-Reuter-Schule (ERS) Sta­ti­on machte.

Die Akti­on „Mein muti­ger Weg“ will mit fri­schen Ideen und dyna­mi­schem Kon­zept die Acht­kläss­ler errei­chen. „Wenn ihr eine Stär­ke habt, geht dem nach“, so die Bot­schaft. „Ande­re dür­fen eine Mei­nung haben, doch am Ende weißt du am bes­ten, was zu dir passt.“ Auf der Suche nach dem Traum­job soll­ten näm­lich ande­re Din­ge im Vor­der­grund ste­hen, ver­mit­telt das jun­ge Mutmacher-Team. 

Es geht dar­um, dass die Schü­ler ihren eige­nen Weg fin­den und mutig genug sind, auch Schrit­te zu gehen, die das Umfeld viel­leicht nicht so toll fin­det, sagt Bar­ba­ra Buch­ber­ger vom Team. Sich nicht von ande­ren Men­schen davon abbrin­gen las­sen. Dass sie immer ihre eige­nen Zie­le ver­fol­gen, stark genug sind und Selbst­ver­trau­en haben. Das wol­le man hier auch mit­ge­ben: „Sei mutig, mach dein Ding. Und es gibt immer Umwe­ge, immer einen Plan B.“ 

Gut 300 Aus­bil­dungs­be­ru­fe und rund 20000 Stu­di­en­gän­ge gebe es aktu­ell, sagt den über­wie­gend 15-Jährigen „Bab­si“, die selbst zehn Jah­re lang nicht wuss­te, was tun. „Kein Plan, und ihr wollt, dass eure Kri­te­ri­en erfüllt wer­den“. Wo hört man auf, wo fängt man an? „I’ve no fuck­ing idea what I’m doing“, trifft sie den Gemüts­zu­stand der meis­ten in die­ser Situa­ti­on. Super­wich­tig sei es heu­te, die eige­nen Stär­ken anzu­schau­en. „Und nicht das beruf­lich zu machen, wor­in man in der Schu­le gut ist.“

Viel Infor­ma­tio­nen zum The­ma „Mutig sein“ erhiel­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler bei der berufs­ori­en­tie­ren­den Ver­an­stal­tung in der Ernst-Reuter-Schule.

Mit einer klas­si­schen Berufs­be­ra­tung hat die­ser Vor­mit­tag kaum zu tun. Alters­ge­recht, auf Augen­hö­he bie­ten die jun­gen Coa­ches erleb­nis­rei­che Stun­den und tref­fen dabei genau den rich­ti­gen Ton. „Die reden locke­rer mit uns, so moti­vie­rend, das gefällt mir gut“, meint Schü­le­rin Emi­ly in der Pau­se. „Die wis­sen halt, wie wir sind.“ Wäh­rend die 14-Jährige „noch kei­nen rich­ti­gen Plan“ hat, wirkt Lou­is (14) umso ziel­stre­bi­ger. Nach dem Real­schul­ab­schluss will der Leng­fel­der eine Aus­bil­dung als Holz­be­ar­bei­tungs­me­cha­ni­ker machen, anschlie­ßend zur Berufs­feu­er­wehr gehen. „Ich fin­de es gut, dass man hier Infor­ma­tio­nen nicht nur über Beru­fe bekommt, son­dern auch wie man sei­nen Weg gestal­ten kann. Es ist halt fast ein Alter, und die haben es mit­er­lebt, was auch schief­lau­fen kann und bie­ten es an, Leu­ten zu sagen, was man bes­ser machen kann. Es ist schon moti­vie­rend, dass man auf­passt, was man macht und dass man auch Spaß dran hat.“ 

Laurins Plan ist Real­schu­le, danach noch Fach­abi und Elek­tro­tech­nik oder Infor­ma­tik stu­die­ren. Der 15-Jährige fin­det es „sehr schön, dass man sowas mit Schü­lern macht. Ich glau­be, wich­tig dar­an ist, dass man sich auch mal sei­nen Ängs­ten stellt und dar­über nach­denkt, was man über­haupt machen will. Ich mag zwar was machen, aber viel­leicht passt es ja doch gar nicht zu mir. Davor habe ich schon auch Angst.“ 

Den Mut zu haben, Ent­schei­dun­gen zu tref­fen, Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men und eige­nes Poten­ti­al zu ent­fal­ten, ist schon nicht gera­de ein­fach in die­sem Alter, beson­ders aber nach den Belas­tun­gen wäh­rend der Corona-Pandemie, mit denen Jugend­li­che zusätz­lich kon­fron­tiert waren. Das erkennt auch der Land­kreis, der die­se Akti­on aus dem lan­des­wei­ten Schutz­schirm für Aus­bil­dungs­su­chen­de nach Coro­na mit ins­ge­samt 10000 Euro finan­ziert. Weil erst­ma­lig im Kreis „Mein muti­ger Weg“ an der Groß-Umstädter ERS statt­fin­det, machen sich auch zwei Ver­tre­te­rin­nen des Land­krei­ses ein Bild. Ein spe­zi­el­les Ange­bot sei das, um Jugend­li­che nach der schwie­ri­gen Zeit zwi­schen Präsenz- und viel Online-Unterricht zu unter­stüt­zen. „Die Jugend­li­chen sind nach der lan­gen Coro­na­zeit unmo­ti­viert und unsi­cher“, weiß Ann­kat­rin Kup­pel von der Fach­stel­le Jugend­be­rufs­we­ge­be­glei­tung. Und eine Ent­schei­dung über die per­sön­li­che Zukunft zu tref­fen, erfor­de­re nun mal viel Mut.

„Mut­ma­cher“ gaben den Schü­le­rin­nen und Schü­lern nütz­li­che Tipps auf dem Weg zur Berufsfindung.

Moti­vie­ren­des und Wert­schät­zen­des scheint wich­ti­ger denn je in einer Gesell­schaft, in der immer gern Schwä­chen dar­ge­stellt wer­den. Zie­le und Träu­me zu haben und den Mut zu fin­den, die­se zu ver­wirk­li­chen, steht daher im Vor­der­grund der moti­vie­ren­den Stun­den, die gut 100 Schü­le­rin­nen und Schü­ler aus vier ach­ten Klas­sen nicht nur über sich erge­hen las­sen. Son­dern sie sind inter­es­siert, machen mit. hören auf­merk­sam zu. Die „Mut­ma­cher“ im Durch­schnitt­al­ter von 25 Jah­ren errei­chen die Jugend­li­chen auf Augen­hö­he, spre­chen die­sel­be Sprache.

Zufrie­den stellt der für die Berufs­ori­en­tie­rung an der ERS zustän­di­ge Leh­rer Jörg Rausch­kolb fest: „Allein, dass sie mit­ma­chen, dass sie inter­es­siert sind, dass die Schü­ler Fra­gen stel­len, sich Sachen auf­schrei­ben und sich dar­über Gedan­ken machen, ist schon mal ein gro­ßer Schritt.“ Mutig ist für ihn, sich selbst mal einen Plan aus­zu­den­ken, nach der Schu­le wei­ter­zu­ma­chen, sich was zu über­le­gen und den nächs­ten Schritt zu gehen. „Dafür ist Mut erfor­der­lich.“ Da wur­de jetzt mal was ange­sto­ßen, stimmt För­der­schul­leh­re­rin Eva-Valeria Küb­ler zu. Das Sys­tem sei lei­der oft­mals defi­zit­ori­en­tiert. Viel wich­ti­ger: Sich zuzu­trau­en, dass man etwas kann und dazu ste­hen. Den Mut zu haben, zu sagen, ich kann was, das hät­ten die Jugend­li­chen hier erfahren. 

Text und Bil­der: Doro­thee Dorschel

Badmintonturnier der 8. Klassen bereitet jede Menge Spaß

Jede Men­ge Spaß hat­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler beim Badminton-Turnier der 8. Klassen.

Hoch und weit bringt Sicher­heit hieß es beim Badminton-Turnier der Jahr­gän­ge 8 der Ernst-Reuter-Schule.

Um die begehr­te Tro­phäe des Tur­niers zu erhal­ten, tra­ten 30 Schü­le­rin­nen und Schü­lern aus den 8. Klas­sen im Ein­zel gegen­ein­an­der an. Der Tur­nier­mo­dus erin­nert hier­bei an die Welt­meis­ter­schaft im Fuß­ball. Nach einer Grup­pen­pha­se muss­ten sich die Schü­le­rin­nen und Schü­lern im KO- Sys­tem durchsetzen.

Schon nach den ers­ten Spie­len stand fest, hier will jeder gewin­nen. Im Kampf um jeden Punkt wur­de viel Ener­gie rein­ge­steckt. Das Resul­tat waren herr­lich anzu­se­hen­de Spiel­zü­ge und jede Men­ge Schweiß. Trotz allem Ehr­geiz lief das Tur­nier größ­ten­teils fair und eigenverantwortlich.

Letzt­lich konn­ten sich eine Schü­le­rin und ein Schü­ler (bei­de aus der Klas­se 8b) bis ins Fina­le durch­set­zen. Emi­lia Hauf­fen­mey­er und Lau­rin Eck lie­fer­ten sich ein hit­zi­ges Duell auf Augen­hö­he. Nach einem Stand von 1:1 in Sät­zen ging es in den fina­len drit­ten Satz. Emi­lia ging in die­sem Satz mit 9:8 in Füh­rung. Lau­rin steck­te jedoch noch­mal all sei­ne Ener­gie in die letz­ten Ball­wech­sel und konn­te schließ­lich das Tur­nier für sich ent­schei­den. Glück­wunsch an Lau­rin aber auch an alle ande­ren Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mern, die sport­lich groß­ar­tig waren.

Orga­ni­siert und gelei­tet hat­te die Ver­an­stal­tung Schul­sport­lei­ter Chris Kowal. Ihm gilt ein ganz beson­de­rer Dank für die Durch­füh­rung die­ses tol­len Sportevents.

ERS übergibt über 3300 Euro an Darmstädter Verein zur Hilfe für Ushgorod und die Ukraine

Papierboote für den guten Zweck

ERS übergibt über 3300 Euro an Darmstädter Verein zur Hilfe für Ushgorod und die Ukraine

Die Situa­ti­on der Men­schen in der Ukrai­ne und derer, die auf der Flucht sind, beschäf­tigt auch die Schü­ler und Eltern, Kol­le­gi­um und Schul­lei­tung der Ernst-Reuter-Schule sehr. Um das Leid der Men­schen etwas lin­dern zu hel­fen, hat­te man dazu auf­ge­ru­fen, einen klei­nen, finan­zi­el­len Bei­trag zu leis­ten. Vor allem die Schü­ler betei­lig­ten sich mit ihrem Taschen­geld, auch durch Eltern auf­ge­stockt, an der Spen­den­ak­ti­on „Hil­fe für Ush­go­rod und die Ukrai­ne“, jeder nach sei­nen Mög­lich­kei­ten, berich­te­te Schul­lei­ter Mat­thi­as Hürten.

Der Lei­ter der Ernst-Reuter-Schule Mat­thi­as Hür­ten (links) über­reich­te einen sym­bo­li­schen Scheck in Höhe von 3334,01 Euro an Ulrich Wiss­mann, den Vor­sit­zen­den des Darm­städ­ter Ver­eins „Part­ner­schaft Deutschland-Ukraine / Mol­do­va“ (PDUM). Vorn sit­zen Paul Hof­mann und Ron­ja Küh­nel, die zusätz­lich in eige­ner Initia­ti­ve Papier­boo­te gefal­tet, ver­kauft und den Erlös eben­falls gespen­det haben. Bild und Text: Doro­thee Dorschel

Sagen­haf­te 3.334,01 Euro sind dabei zusam­men­ge­kom­men, die jetzt in Form eines sym­bo­li­schen Schecks über­reicht wur­den. Um die Spen­de an den Darm­städ­ter Ver­ein „PDUM“ (Part­ner­schaft Deutschland-Ukraine/Moldova) „Hil­fe für Ush­go­rod und die Ukrai­ne“ wei­ter­zu­lei­ten, kam des­sen Vor­sit­zen­der Ulrich Wiss­mann an die Schule.

In einer drit­ten Klas­se erzähl­te der Vor­sit­zen­de von PDUM dann den Kin­dern etwas über das von ihm selbst mehr­fach besuch­te Land, wo er beruf­lich regel­mä­ßig zu tun hat­te und wel­ches gera­de im Krieg ver­sinkt. Sei­ne letz­te Fahrt in die Darm­städ­ter Part­ner­stadt und Umge­bung hat­te er erst im Dezem­ber unter­nom­men, wo er Freun­de hat und vie­le Kon­tak­te pflegt. Daher sei auch sicher­ge­stellt, dass Spen­den­gel­der an den Darm­städ­ter Ver­ein ziel­ge­rich­tet und direkt vor Ort an die rich­ti­ge Adres­se kämen, bestä­tig­te Wissmann.

Beson­ders beein­druck­te ihn die pri­va­te Akti­on zwei­er Schü­ler, die zusätz­lich in Eigen­in­itia­ti­ve Papier­boo­te gebas­telt und in ihrer Stra­ße ver­kauft haben. Dazu hat­ten die bei­den Dritt­kläss­ler Ron­ja und Paul (bei­de 9 Jah­re) rund 100 Boo­te in ver­schie­de­nen Grö­ßen gebas­telt und ihre Ver­kaufs­ein­nah­men eben­falls gespen­det. „Das war ganz ein­fach“, mein­ten sie. 

Der­zeit besu­chen 14 Kin­der und Jugend­li­che aus der Ukrai­ne von den in Groß-Umstadt woh­nen­den Fami­li­en die Ernst-Reuter-Schule. 

Text und Bild: Doro­thee Dorschel

Projekttage in der Ernst-Reuter-Schule vom 13. – 15. Juni 2022

In der Woche von Mon­tag, den 13.06.2022, bis Mitt­woch, den 15.06.2022 (Fron­leich­nams­wo­che), fin­den an der Ernst-Reu­ter-Schu­le Pro­jekt­ta­ge statt, um gemein­sam Wer­te für die Schul­kul­tur zu ent­wi­ckeln.


Dazu arbei­ten die Kin­der und Jugendlichen klas­sen­in­tern an einem indi­vi­du­el­len und von den Klas­sen- und Fach­lehr­kräf­ten fest­ge­leg­ten The­ma.
Die The­men sind dabei viel­fäl­tig und rei­chen von Demo­kra­tie­ler­nen, über gewalt­f­reie Kommu­ni­kation bis hin zu einem guten Umgang im Netz und Zivil­cou­ra­ge.

Über die benö­tig­ten Mate­ria­li­en wäh­rend der Pro­jekt­ta­ge und auch über die genau­en Zei­ten (ent­we­der von der 1. 5. Stunde oder 2. 6. Stun­de) wer­den die Kin­der und Jugendlichen durch die Klas­sen­lehr­kräfte in Kennt­nis gesetzt.

Alle AGs und der Wahl­pflicht­un­ter­richt fal­len wäh­rend der Pro­jekt­wo­che aus. Der „Offe­ne Treff“ und die Lern­zeit in der Grund­stu­fe fin­den wie gewohnt statt.


Durch die inten­si­ve Beschäf­ti­gung mit The­men rund um ein gutes Mitei­nander soll am Ende der Tage ein Grund­ge­rüst an Aspek­ten und Sät­zen entste­hen. Die­se sol­len alle an der Ernst-Reuter-Schule dar­an erin­nern, welche Wer­te wich­tig sind, um sich
als Gemein­schaft zu sehen und dafür zu sor­gen, dass sich ein jeder/eine jede wohlfühlt.

Die Schul­ge­mein­de freut sich auf tol­le und pro­duk­ti­ve Projekttage