Mit Beginn des neuen Schuljahres 2017/2018 kamen neben vielen neuen Schülerinnen und Schüler auch neue Lehrkräfte an die Ernst-Reuter-Schule. Ganz herzlich begrüßen dürfen wir in diesem Zusammenhang insgesamt sieben neue Pädagoginnen und Pädagogen. Konkret handeltet sich hierbei um
Andrea Düll (Sekundarstufenbereich)
Katrin Held (Sekundarstufenbereich)
Isil Cetin (Grundstufe)
Lisa Fleschhut (Sekundarstufenbereich)
Christiane Sajak (Sekundarstufenbereich)
Gerald Liehr (Sekundarstufenbereich)
Schäfer Janine (Sekundarbereich)
Nadine Kuhn (Sekundarstufenbereich)
Wir wünschen den neuen Kolleginnen und Kollegen einen schönen Start in der Ernst-Reuter-Schule.
Verlassen haben uns leider Georg Breitwieser (vorzeitiger Ruhestand) und Matthias Völlmecke, Franziska Böhm, Fiorenza Vinotti und Agnieszka Krakowiak (Wechsel an andere Schulen). Auch Ihnen wünschen wir alles Gute für den neuen Lebens- bzw. Berufsabschnitt.
Musikreferendar Michael Gambacurta gibt den Takt für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5c von der Ernst-Reuter-Schule vor.
Auch in diesem Jahr hat die Ernst-Reuter-Schule dem Winzerfest in Groß-Umstadt einen gebührenden Start beschert. Auf dem Marktplatz vor der evangelischen Kirche kamen alle Schülerinnen und Schüler der Klasse 5c in den Mittagsstunden zusammen und trommelten auf ihren Cajones. Musikreferendar Michael Gambacurta studierte in den Wochen vor dem großen Auftritt eigenverantwortlich die Trommelstücke ein. Unterstützt wurde er hierbei von seinem Mentor, Lehrer Thomas Kirchhöfer. Hierfür organisierte Herr Gambacurta für jedes Kind ein Cajon u. a. auch von der Jugendförderung Groß-Umstadt. Bei herrlichem Wetter, bester Stimmung und jeder Menge Aufregung trommelten die Kinder dann los. Ihr Musiklehrer gab den Takt vor, die Kinder trommelten nach oder zeigten ihre ganz eigene Trommelkreationen. Auch entsprechende Bewegungen dazu durften nicht fehlen. Anhaltender Applaus der vielen Zuschauer und eine Zugabe waren die logische Konsequenz dieser tollen Aufführung.
Über ihren neuen Leseclub freuen sich die Kinder der Ernst-Reuter Schule . Dort hat die Verlagsgruppe Rhein Main Stiftung gemeinsam mit der Stiftung Lesen den ersten von vier Leseclubs in der Region Darmstadt eingerichtet. Mit eienr schönen Feier wurde der „Seitenzähler“ getaufte Club eröffnet.
Gemeinsam lesen, spielen und mit verschiedenen Medien kreativ sein, die Begegnung mit Büchern erleben. Eine derart motivierende Lernumgebung außerhalb des Unterrichts bieten die „Leseclubs“ der Stiftung Lesen. Bei der feierlichen Eröffnung ihres eigenen Leseclubs an der Ernst Reuter-Schule sangen Schüler der Klasse 3b „In der Lesenacht“ und zauberte in einem Theaterstück die „Kleine Hexe“ gefalteten Papierblumen einen betörenden Duft auf. Ein originelles Sockentheater sorgte dann für Heiterkeit im behaglich eingerichteten Raum der Mediathek, in dem künftig auch der Leseclub „Seitenzähler“ beheimatet sein wird.
Die Leseclubs sind eine bundesweite Initiative der Stiftung Lesen. Inzwischen besuchen laut deren Angaben mehr als 10.000 Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren regelmäßig die rund 400 Leseclubs, die mit lokalen Bündnispartnern in allen Bundesländern eingerichtet wurden. So konnten mit Unterstützung der Verlagsgruppe Rhein Main (vrm) Stiftung bereits 27 Leseclubs im Rhein-Main-Gebiet gegründet werden. Der Leseclub „Seitenzähler“ in Groß-Umstadt ist der erste von insgesamt vier in der Region Darmstadt, die, von der vrm Stiftung finanziert, eingerichtet werden.
Fernab von jeglichem Leistungsdruck oder Stress mit Schulnoten sollen hier Kinder in ihrer Freizeit die Möglichkeit zum Lesen und Austausch über Bücher haben. Das erklärte Josefine Mohrhard von der Stiftung Lesen. Diese stelle neben einer umfangreichen Medienausstattung auch das Mobiliar zur Verfügung. „Die Schulen wählen selbst aus, was sie gern hätten oder am meisten benötigen.“
Bettina Volkmar, Leiterin der Abteilung Grundstufe, freute sich: „Wir hoffen, dass die Kinder durch den Leseclub angeregt werden, möglichst viel zu lesen und zu Seitenzählern werden, darum der Name. Hier können nicht nur Kinder der Grundstufe, sondern auch die der Sekundarstufe eins zusammenkommen.“ Auf diese Art verbinde man nicht nur die verschiedenen Jahrgänge miteinander, sondern schaffe auch einen Übergang von Schulvormittag in ein attraktives Nachmittagsangebot, so die Konrektorin.
Bislang war die Mediathek der 600 Schüler zählenden Integrativen Gesamtschule nur in den beiden großen Pausen am Vormittag geöffnet. Mit dem Leseclub solle sie stärker in den Schulalltag einbezogen und mehr genutzt werden, „natürlich nicht als versteckte Deutschstunde“, so Bettina Volkmar. In gemütlicher und stressfreier Umgebung könnten sich die Kinder in die neuen Sitzsäcke oder aufs Sofa kuscheln und sich nicht nur mit Büchern, sondern auch mit Zeitschriften, Spielen und sogar Bastelmaterialien beschäftigen. Geplant seien regelmäßige Aktionen, die letztlich die Lesemotivation steigern. Das könne Vorlesen sein, aber auch Mal- und Bastelaktionen zu einem bestimmten Buch. Die Betreuer des Leseclubs könnten an Fortbildungen teilnehmen, um das Ganze erfolgreich aufzubauen und weiter zu entwickeln.
Wie das bundesweite Motto der Stiftung Lesen lautet – „Mit Freu(n)den lesen“ – machen sich die Leseclubs den so genannten „Peer-Group-Effekt“ zunutze, da sie Kindern gemeinsamen Raum bieten, sich gegenseitig zu unterstützen und zu motivieren. Die Leseclubs eröffneten besonders niedrigschwellige Zugänge zum Lesen, heißt es von der Stiftung. So erreichten sie auch Kinder aus bildungsbenachteiligten Verhältnissen und mit Migrationshintergrund.
„Jedes Buch ist ein bisschen wie ein Abenteuer“, sagte Josefine Mohrhard„ „mit dem man auf die Reise geht“. Der Leseclub sei ein Ort, an dem man sich mit Freunden treffe. Wo man gemütlich lesen, spielen und spannende Sachen machen könne, aber auch entspannen. „Und vor allem ganz viel Spaß mit Büchern haben.“
Am 16.8.2017 fand für die Zweit- bis Viertklässler der ERS ein Schuljahresanfangsgottesdienst in der kath. Kirche, St. Wenzel, statt. Gemeindereferentin Edith Engels und Pfarrerin Christine Heuser begrüßten die Schülerinnen und Schüler. An der Orgel spielte Lehrer Thomas Kirchhöfer bekannte Lieder, die zum Mitmachen einluden. Im Verlauf des Gottesdienstes wurden die Kinder dazu aufgefordert, besondere Fähigkeiten über eine Mitschülerin oder einen Mitschüler zu notieren und diesen „Brief“ dem betreffenden Kind zu übergeben. Sichtlich berührt über die positive Rückmeldung eines Klassenkameraden zogen die Schülerinnen und Schüler nach dem Gottesdienst wieder in die Schule zurück.
Bunte Schultüten, aufgeregte Kinder: Erstklässler feiern ihre Einschulung
Schulleiter Matthias Hürten begrüßt die neuen Erstklässler.
Der große Tag war gekommen. Endlich vorbei die Kindergartenzeit und vor allem das lange Warten auf den Schulanfang. Zusammen mit ihren Eltern, Großeltern und Geschwistern genossen voller Spannung und Vorfreude, aufgeregt und erwartungsvoll die ABC-Schützen in der Grundstufe der Ernst-Reuter-Schule die Feierlichkeiten an ihrem ersten Schultag.
„Willkommen hier bei uns im Haus“, sang der Chor der Ernst-Reuter-Schule, wo auf zwei Klassen verteilt 14 und 15 Kinder in die Schule kamen. „Es ist der gleiche Wind, der uns um die Ohren weht, egal wer wir auch sind…“ Solch mutmachende, einladende Lieder hatte Andrea von Lampe-Bergmann mit ihrem Chor einstudiert, die neben Anne-Claire Anke die zweite Klassenlehrerin für die „Neuen“ sein wird. Ein putziges Sockentheater sowie fetzige Tanzeinlagen gab es im Programm und einen fröhlichen Schulleiter Matthias Hürten, der ankündigte: „Wir möchten, dass ihr hier Freude habt. Nur wenn ihr euch wohl fühlt, könnt ihr lernen.“ Als tolles Willkommengeschenk erhielt jedes Kind im ersten Schuljahr ein T‑Shirt aus der aktuellen Schulkollektion geschenkt.
Abwechslungsreiches Programm bei der Einschulungsfeier der neuen 5. Klassen
Die Schülerinnen und Schüler der neuen 5. Klassen erhalten als Willkommensgeschenk ein T‑Shirt.
Bereits am Montag waren an der IGS Ernst-Reuter-Schule drei fünfte Klassen eingeschult worden. Ebenso aufgeregt wie die ABC-Schützen waren dabei die 68 Mädchen und Jungen im Alter von zehn, elf Jahren, die ebenfalls als Willkommensgeschenk T‑Shirts und Armbänder mit dem Schul-Logo geschenkt bekamen. Neben den drei Klassenlehrerinnen (Theresa Ripberger, Katrin Held, Nicole von der Heyden) werden sich Förderschullehrerin Gabriele Grünewald und Förderschulleiterin Elisabeth Jenert im Jahrgang mit engagieren und regelmäßig auch während des Unterrichts dabei sein. Nach der Begrüßung durch Schulleiter Matthias Hürten folgte unter anderem ein Auftritt der Schulband mit Solokünstlerin Ronja Heuß unter der Leitung von Lehrer Thomas Kirchhöfer. Auch die Tanz-AG (Leitung Katja Köbler) durfte nicht fehlen und führte eine tolle Performance auf. Paten aus höheren Klassen standen parat, den neuen Schülern zu helfen, sich zurecht zu finden. Schulsozialarbeiterin Katharina Lindner hatte dafür gesorgt, dass diese gleich mit in die Klassenräume der neuen Fünftklässler gingen. Unterdessen bot der Förderverein Kaffee und Kuchen an, und die Schulkleidung wurde präsentiert. Alles in allem „eine schöne Veranstaltung“, resümierte Stufenleiter Volker Hartmann, „für einen schönen Start in der IGS Ernst-Reute-Schule“.
Die Ernst-Reuter-Schule bietet auch in diesem Schuljahr zahlreiche AGs aus unterschiedlichen Bereichen für Ihre Schülerinnen und Schüler ab Jahrgangsstufe 5 kostenlos an. Diese werden von Lehrkräften und Honorarkräften geleitet. Zur Anmeldung gilt es die an die Schülerinnen und Schüler ausgeteilten Formulare auszufüllen und im Sekretariat oder der Klassenlehrkraft wieder abzugeben.
Alle AGs starten in der Woche vom 28.08. bis 01.09.2017.
Ganztagsorganisatorin Katja Rofalski
Bei weiteren Fragen zu den jeweiligen Angeboten ist Frau Katja Rofalski (ERS-Ganztagsbeauftrage) montags, dienstags und donnerstags in der Zeit von 9 – 11.30 Uhr in der Schule oder per E‑Mail an rofalski@ernst-reuter-schule.net erreichbar.
Folgende AGs stehen im Schuljahr 2017/2018 zur Einwahl:
Fußball AG Mädchen (S+V), Kursleiter: A. Mouami (TSV Richen)
Zielgruppe: Klassen 5–9
Freitag,30 – 15.00 Uhr
kleine Halle
Fußball AG(ASB) Kursleiter: A. Mouami
Zielgruppe: Klassen 5–7
Donnerstag, 13.30 – 15.00 Uhr
große Halle
Tanzen (ASB), Kursleiterin: K. Köbler
Zielgruppe: Klassen 5 – 8
Dienstag/Donnerstag, 13.30 – ca. 14.30 Uhr
kleine Halle
AG Kocharena (ASB), Kursleiter: Kuhnhold, N. Kuhn
Zielgruppe: Klassen 5 – 10
Mittwoch, 25 – ca. 15.15 Uhr
Küche C 109
Bei mehr als 15 Anmeldungen: 14tägig im Wechsel Gruppe A und B
Handball (S+V), Kursleiter: Marko Sokicic, M. Wedel
Zielgruppe: Klassen 5 – 7
Dienstag 13.30 – 15.00 Uhr
große Halle ERS
Chor, Kursleiter: T. Kirchhöfer
Zielgruppe Klasse 5 – 10
Dienstag, 30 – 15.00 Uhr
Kann auch 14 tägig besucht werden
Musikraum (Turnhalle)
Schulband, Kursleiter: T. Kirchhöfer
Zielgruppe Klasse 5 – 10
Freitag 13.30 – 15.00 Uhr
Musikraum (Turnhalle)
Bikeschool, Kursleiter: F. Metz
Zielgruppe: Klassen 5 – 10
Mittwochs ab 13.30 Uhr
Treffpunkt: Fahrradwerkstatt
Fahrradwerkstatt, (ASB) Kursleiter: Swen Heil, F. Metz
Zielgruppe: Klassen 5 – 10
Mittwochs
Fahrradwerkstatt
Bei mehr als 15 Anmeldungen: 14tägig im Wechsel Gruppe A und B
ComputerAG, Kursleiterin: F. Wagner
Zielgruppe: Klasse 4
Donnerstags, 6. Stunde
PC-Raum
Baseball AG, Kursleiter: J. Jaynes, M. Fischer
Zielgruppe: 7. – 10. Klasse
Termin: Montag, 20 – 15.00 Uhr
Treffpunkt: ERS Eingangshalle (Das Training findet je nach Wetterlage auf dem Sportplatz TSV Richen oder in der kl. Halle statt)
Spiele AG, Kursleiter: T. Schäfer
Zielgruppe: ab 5. Klasse
Termin: montags, Start der AG nach den Herbstferien, Ende nach den Osterferien
Zeit: 30 – ca. 15.00 Uhr
Treffpunkt: Mediathek
Bienen AG, Kursleiter: M. Fischer, M. Hürten
Zielgruppe: ab Klasse 7
Termin: Freitag 13.30 – 15.00 Uhr + Ausflüge
Biologiesaal C 09
Instrumental AG, Kursleiter: C. Sonnen
Zielgruppe Klasse 5/6, Anmeldung bitte in Absprache mit Herrn Sonnen!
Termin: Mittwoch, 13.30 ‑15.00
Musikraum
Nachmittagsangebote:
Mediathek (und Leseclub „Stiftung Lesen“)
Öffnungszeiten Mo – Fr von ca. 9.00 – 12.00 Uhr, nachmittags bei Bedarf
Hausaufgabenbetreuung (ASB):
Mo-Fr 13.30 bis 15.00 Uhr
Mo – Mi 12.10 bis 13.30 Uhr (Integrationshilfe GS)
Offener Treff (ASB):
Mo-Fr 12.50 bis 15.10 Uhr, (an bestimmten Tagen von 11.25 ‑15.10 Uhr)
Mitarbeiter ASB: B. Grasmück, B. Pfeffermann, S. Roth, J. Lehmann, L. Zulauf, T. Hesselbach, K. Pfeffermann, A. Brown, R. Steding, P. Zulauf, K. Rofalski
Trainer/Kursleiter: A. Kuhnhold, K. Köbler, A. Mouami, S. Heil, M. Sokicic
Lehrkräfte: M. Wedel, T. Kirchhöfer, F. Metz, F. Wagner, T. Schäfer, M. Fischer, J. Jaynes, N. Kuhn, M. Hürten
Die Schülerinnen und Schüler der 6. Jahrgangsstufe zu Besuch im Klärwerk Groß-Umstadt/Richen (auf dem Bild Klasse 6b)
Die Jahrgangsstufe 6 der Ernst-Reuter-Schule hat sich in der GL-Unterrichtsreihe Müll und (Ab-)Wasser auch mit dem Themenfeld „Kläranlage“ beschäftigt. Hierzu sind alle vier sechsten Klassen an unterschiedlichen Tagen in der letzten Schulwoche vor den Sommerferien zur Kläranlage in Groß-Umstadt/Richen gewandert. Fachkundig und sehr kindgerecht haben die dortigen Mitarbeiter den Kindern den Ablauf der Abwasserreinigung bzw. die Funktionen aller Vorgänge im Klärwerk erklärt. Viele Kinder zeigten sich erstaunt über die umfangreichen Vorgänge im Klärwerk und waren froh, nun Informationen direkt hierzu – in einem echten Klärwerk – erhalten zu haben.
Björn Wiele vom Hamburger Verein Multivision suchte das Gespräch mit Jugendlichen der Ernst-Reuter-Schule, die sich anhand des mitgebrachten Films und vieler weitere Informationen mit Nachhaltigkeit und dem schonenden Umgang mit Ressourcen auseinandersetzten. (Bild: Dorothee Dorschel)
(dor) Um den Umgang mit den Ressourcen der Erde, ob nachwachsend oder nicht nachwachsend, und um die Probleme der Konsum- und Wegwerfgesellschaft ging es in einem Film- und Informationsvormittag an der Ernst-Reuter-Schule. Fragen des eigenen und des globalen Konsums wurden aufgegriffen und drei wesentliche Ansätze, die anfallenden Abfallmengen zu reduzieren: „reuse“ – wiederverwenden und nicht einfach wegwerfen, „reduce“ – weniger verwenden und „recycle“ – zurück in den Kreislauf.
Der Rohstoffverbrauch in Deutschland und weltweit nimmt weiter zu. Fast sämtliche Vorkommen natürlicher Ressourcen drohen zu erschöpfen. Um den künftigen Generationen die materiellen und ökologischen Grundlagen zu erhalten, ist ein nachhaltiger Umgang mit unseren Ressourcen unumgänglich. Doch wie sieht Nachhaltigkeit bei nachwachsenden und nicht nachwachsenden Rohstoffen aus? Welche Maßnahmen stehen Ländern, aber auch jedem Einzelnen, dabei zur Verfügung?
Auf der Grundlage dieser und vieler weiterer Fragen tourt die Bildungskampagne „RedUse“ durch Deutschlands weiterführende Schulen. Dabei machte die UNESCO-Multivisionsschau in der vergangenen Woche auch Station an der Ernst-Reuter-Schule (ERS). Diese hatte den Besuch initiiert, wie Rektor Volker Hartmann erläuterte, und auch gleich das Max-Planck-Gymnasium zur Teilnahme eingeladen. Bereits im Unterricht sei die Thematik angerissen worden, im Vorfeld war zudem eine Ausstellung an der ERS zu sehen gewesen.
450 Schüler von Klasse fünf bis zehn erlebten nun diese „Multivision“ des gleichnamigen Vereins mit Sitz in Hamburg, der sich zum Ziel gesetzt hat, Jugendliche direkt und unterhaltsam darüber zu informieren, wie Nachhaltigkeit geht und welche Wichtigkeit sie für ihr Leben hat. „Wir wollen einerseits ein Bewusstsein für die Problematik schaffen“, erläuterte am Rande Moderator Björn Wiele. Zum anderen solle ein Verständnis für das eigene Verhalten geweckt werden und Handlungsperspektiven aufgezeigt. „Jeder kann etwas bewirken“ lautete eine Botschaft. Mit den Siebt- und Achtklässlern stand der Politologe allerdings vor der schwierigsten Gruppe. „In diesem Alter sind die Jugendlichen nicht gerade gut zu erreichen.“ Je älter die Schüler, desto weniger komme zurück, zeige seine Erfahrung bei solchen Veranstaltungen. „Auch wenn das jetzt nur angerissen werden konnte, meine Bitte lautet, dass ihr euch weiter mit dem Thema beschäftigt“, sollte er am Ende appellieren.
Mit dabei war auch der ZAW, dessen Vertreterin Christine Funck sich vorstellte: „Wir organisieren hier die Müllabfuhr.“ Der Zweckverband Abfall- und Wertstoffeinsammlung des Kreises Darmstadt-Dieburg unterstütze diese Kampagne, weil „auch wir Abfall vermeiden wollen, bevor wir ihn entsorgen müssen. Am besten ist, dass Müll erst gar nicht entsteht. Und wenn, dann reduzieren“, riet sie. Ihr Vorgesetzter, Armin Kehrer, der technische Geschäftsführer des ZAW, hatte zu Beginn des Vormittags die Begrüßung vorgenommen.
Nutzen und Zugang zu Ressourcen sind ungerecht verteilt, nicht alle Menschen leben in einer Konsumgesellschaft oder auch: 80 Prozent der Dinge, die gekauft wurden, landen nach sechs Monaten schon auf dem Müll. Das und viel mehr nachdenklich Stimmendes erfuhren die Schüler. „Wir verhalten uns so, als würde immer alles verfügbar sein. Wir nehmen zu viel und das zu schnell und geben der Natur keine Chance“, hörte man im Film.
„Krass“ fanden es einige Jugendliche, „dass so viel verbraucht wird“ und „schlimm“. Gerade sie nutzen modernste Informationstechnik und tauschen schnell die „alten“ durch neue Geräte aus. Sämtliche Ressourcen in einem Handy seien nicht nachwachsend, erklärte noch Björn Wiele den Schülern, von denen sich die meisten gemeldet hatten auf die Frage: „Wer von euch hat in den letzten zwei Jahren ein neues Handy gekauft? Und bei wem hat das alte noch funktioniert?“
„Wir reden hier über etwas, was für euer Leben Bedeutung haben wird“, mahnte der Moderator. Nicht nachwachsende Ressourcen wie Erdöl zum Beispiel werde in 50 Jahren vollständig aufgebraucht sein, Kupfer bereits in 31 Jahren. „Also nicht irgendwann in tausend Jahren, sondern in eurer Lebenszeit!“
Die Klassen 2a und 2b hatten sich im Sachunterricht lange mit den menschlichen Sinnen beschäftigt und dazu an vielen Stationen im Unterricht gearbeitet. Als Abschluss dieser Einheit ging es am 28. Juni mit dem Bus nach Gelnhausen ins dortige Museum, um das menschliche Ohr durch ein vielfach vergrößertes Modell, von innen kennenzulernen. So krabbelten die Schülerinnen und Schüler durch den Gehörgang ins Mittelohr und erfuhren viel Wissenswertes über das Trommelfell, Hammer und Steigbügel. Im zweiten Teil des Besuches wurde mit jeder Klasse ein Hörspiel aufgenommen und nun warten die 2a und b gespannt auf die Tonaufnahmen. Nach einer Rückfahrt mit einigen Staustellen kamen alle munter und mit vielen, neuen Informationen wieder in Groß Umstadt an und freuten sich darüber, keine Hausaufgaben gestellt zu bekommen.
Sommer, Sonne, Ferienzeit.…. mit diesem Kanon sangen sich die Grundschulkinder förmlich in die Ferien. Beim traditionellen Abschlusssingen versammelten sich alle Mitglieder der Grundstufengemeinde noch einmal in der Eingangshalle der ERS und musizierten zusammen. Dabei wurden besonders fleißige Chorteilnehmer für ihre mehrjährige Mitgliedschaft im Chor geehrt. Auch die sportlichsten Schülerinnen und Schüler der diesjährigen Bundesjugendspiele wurden mit Urkunden und Medaillen bedacht und die sportlichste Klasse, die Schülerinnen und Schüler der 1b, nahm untergroßem Jubel den Wanderpokal entgegen. Dann hieß es Abschied nehmen von Frau Gerlach und Frau Schäfer, die nach den Sommerferien nicht mehr mit am Start sein werden. Nachdem das letzte Lied „Holiday“ verklungen war, bekamen alle ihre Zeugnisse und starteten in die Sommerferien.