Mit einer gelungenen Feier entlässt die Ernst-Reuter-Schule ihre Abschlussklassen in das Berufsleben oder in weiterführende Bildungsgänge. In der aufwändig geschmückten Schulturnhalle wurde im würdevollen Rahmen allen Absolventen die Abschlusszeugnisse überreicht. Neben den Schülerinnen und Schülern und deren Angehörige waren auch die Lehrkräfte um ihren Schulleiter Herrn Matthias Hürten zu der feierlichen Veranstaltung erschienen. Musikalische Events und heitere Reden ließen die Abschlussfeier der 10. Realschul‑, der 9. Hauptschul- und einer Förderschulklasse zu einer gelungenen Abendveranstaltung avancieren.
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Aktuelle Nachrichten aus der Ernst-Reuter-Schule
Förderschulklasse FH4 sagt Danke
Auf diesem Weg möchte sich die Ernst-Reuter-Schule recht herzlich bei den Betrieben bedanken, die ein ganzes Schuljahr hinweg Schülerinnen und Schüler der Förderschulklasse FH4 in wöchentlich stattfindenden Tagespraktika betreut haben. Durch die Bereitschaft der Betriebe, deren Einsatz und persönliches Engagement war es den Schulabgängern möglich, wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Diese sind nicht nur für den zukünftigen Start in die Berufswelt wichtig, sondern auch für die Persönlichkeitsentwicklung von unschätzbarem Wert. So konnten die Schülerinnen und Schüler um ihre Lehrkräfte Frau Simone Schmitt und Frau Anne-Claire Anke einen kontinuierlichen Einblick in die Betriebswelt gewinnen, entdecken, wo ihre Stärken und Schwächen liegen und durch die enge Zusammenarbeit mit den Betrieben herausfinden, welche Fähigkeiten und Kompetenzen für den angestrebten Berufswunsch erforderlich sind.
Bundestagsabgeordneter Dr. Jens Zimmermann besucht Abschlussklasse 10aR

Mit seinem Besuch in der Ernst-Reuter-Schule holte der Bundestagsabgeordnete und gebürtige Groß-Umstädter, Dr. Jens Zimmermann, sein Versprechen nach. Da er ein Treffen mit der Abschlussklasse 10aR um ihre Klassenlehrerin Frau Sina Rauth in Berlin nicht wahrnehmen konnte, versicherte er sein Kommen in die Ernst-Reuter-Schule um den verpassten Termin dort nachzuholen. Ein Mann ein Wort und so kam es, dass am 7. Juli 2015 der Bundestagsabgeordnete den 25 Schülerinnenn und Schülern der Klasse 10aR in der Ernst-Reuter-Schule Rede und Antwort stand. „Natürlich freue ich mich über die Möglichkeit eines Besuches bei den Jugendlichen, noch mehr freut es mich aber, dass viele Schülerinnen und Schüler tolle Fragen gestellt haben“, berichtet Zimmermann. „Sie waren alle interessiert und von Politikverdrossenheit war nichts zu spüren.“ Von der großen Europapolitik bis hin zur Frage, welches Auto der Abgeordnete fährt – nichts blieb unbeantwortet. Es wurde diskutiert, Meinungen geäußert und die politischen Entscheidungen hinterfragt.
Zunächst berichtete der Abgeordnete den Schülerinnen und Schülern von seinem Arbeitsalltag in Berlin und im Wahlkreis, bevor sie ihre eigenen Fragen stellen konnten.Eine gelungene Aktion für alle, die das Thema Politik direkt in das Klassenzimmer transpotiert. Lehrerinnen und Lehrer ermuntert Zimemrmann, ihn in die Schule einzuladen oder bei Klassenfahrten gerne auch direkt in Berlin zu besuchen. „Die Diskussion mit Schulklassen ist für mich jedes Mal aufs Neue ein spannender Termin – jede Klasse bringt andere clevere Fragen mit und vermittelt auch mir neue Blickwinkel.“

Nähere Informationen zu und über den SPD-Abgeordneten findet man auf seiner Internetseite www.jens-zimmermann.org oder auch direkt im Wahlkreisbüro in Groß-Umstadt. Kontakt: jens.zimmermann@bundestag.de 06078 / 9173142
Text z.T aus Odenwälder Bote (Johmann) vom 14.07.2015 und Ernst-Reuter-Schule (Hartmann)
Bilder: Ernst-Reuter-Schule (Hartmann)
Praxistage 2014/2015 – ein Modul der Berufsorientierung an der Ernst-Reuter Schule erfolgreich beendet

In den Monaten ab September 2014 bis zum Sommer 2015 besuchten die Schülerinnen und Schüler der Ernst-Reuter-Schule immer dienstags einen Betrieb in Groß-Umstadt.
Die Jugendlichen der 8. Hauptschulklassen und der 9. Klasse der Förderschule wollen sich durch praktische Erfahrungen in der Arbeitswelt auf die Suche nach einem Ausbildungsplatz realistisch vorbereiten. In den vergangenen Jahren haben die Praxistage schon bei so mancher Entscheidung geholfen, denn oft machen sich die Schülerinnen und Schüler ganz falsche Vorstellungen von einem Berufsbild. Mit den Praxistagen haben sie innerhalb kurzer Zeit, an einem bestimmten Tag in der Woche, die Möglichkeit, sich ein Bild von verschiedenen Berufen, Betrieben und der Zusammenarbeit mit den Arbeitskollegen zu machen. Sie erleben, wie es sich anfühlt zu arbeiten und bekommen Antwort auf die Frage „Bin ich bestimmten Anforderungen gewachsen?“.
Nach dem jeweiligen Praxisteil werden die gewonnenen Erfahrungen in der Schule ausgewertet. Über das Jahr verteilt werden pro Schüler drei Betriebe besucht. Auch in diesem Schuljahr beteiligten sich fast 50 Betriebe aus Groß-Umstadt und der Umgebung an den Praxistagen.
Bereits seit November 2000 tauschen Schülerinnen und Schüler an einem Tag in der Woche den Lernort Schule mit dem Praxisbereich der Arbeitswelt. Sie nutzen dabei das Angebot der teilnehmenden Groß-Umstädter Betriebe für einen ersten Einblick in den Arbeitsablauf eines Betriebes. Für dieses Entgegenkommen bedanken sich die Schule und die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der Ernst-Reuter-Schule ganz herzlich!
Ohne das uneingeschränkte Entgegenkommen der Groß-Umstädter Firmen wäre die Durchführung des Projekts „Praxistage“ nicht möglich. Die Schule schätzt und freut sich über die Geduld der verständnisvollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Betrieben. Die Schule hofft, dass sich wieder viele Firmen und Betriebe bereitfinden, die nächsten Praxistage 2015/2016 der Ernst-Reuter-Schule zu unterstützen.
Gegenwärtig laufen die Vorbereitungen für den nächsten „Praxistag 2015/2016“, die Firmen und Betriebe werden von der Schule angeschrieben, über die Termine informiert und gebeten, sich wieder zu beteiligen.
Wer die Schülerinnen und Schüler der Ernst-Reuter-Schule auf ihrem Weg in die Arbeitswelt unterstützen will, erhält Auskunft unter der Telefon-Nr. 06078/93680 oder unter der E‑Mail-Adresse: d.waldkirch@schulen.ladadi.de. Ansprechpartnerin für das Projekt ist Rektorin Dagmar Waldkirch.
Abschlussfahrt 10bR nach London – Schüler berichten
Am Abend des 21.Juni 2015 war es endlich soweit:
Wir, die Schüler der Klasse 10bR fuhren los Richtung London. Nach einer sechsstündigen Fahrt erreichten wir die Fähre in Calais. Von dort aus setzten wir nach Dover über. In London angekommen, ging es los mit der ersten Fahrt in der „London Underground“. Ziel dieser Fahrt war das „London Eye“, in dem wir die meisten berühmten Bauwerke Londons und die Themse von oben betrachten konnten. Der nächste Programmpunkt war das „London Dungeon“. Hier wurde uns die Geschichte Londons mit Hilfe von Schauspielern und vielen gruseligen Spezialeffekten nahe gebracht.
Nach diesem spannenden Ereignis besuchten wir den „Elisabeth Tower“ mit dem „Big Ben“, schauten uns die „Westminster Abbey“ an und liefen durch den „Hyde Park“. Dort fütterten wir die zahmen Eichhörnchen mit leckeren Keksen, bevor es dann weiter ging zum „Buckingham Palace“. Da die Queen sich zu diesem Zeitpunkt in Deutschland befand, konnten wir sie nicht sehen, doch zahlreiche Wachen der „Queen’s Guard“. Nach diesem ereignisreichen Tag ging es mit der „Jubilee Line“ zurück Richtung Hostel.
Am zweiten Tag in London wurden weitere Sehenswürdigkeiten wie die „St. Paul‘s Cathedral“, der “Tower of London”, die “Tower Bridge”, die “National Gallery of Art” und das weltweit berühmte Einkaufshaus „Harrods“ besucht. Nach ausreichend Freizeit, die viele von uns zum Shoppen auf der „Oxford Street“ verbrachten, gingen wir in das berühmte Musical “The Lion King”. In diesem Highlight der Fahrt wurden wir in die Welt des kleinen, abenteuerlustigen Löwen Simba und dessen Leben in der Savanne Afrikas entführt.
Ein weiterer Höhepunkt der Abschlussfahrt war der Besuch der Stadt Brighton am darauf folgenden Tag. Während einer Stadtrallye erkundeten wir die hübsche Stadt und genossen danach das wunderschöne Wetter mit „fish and chips“ am Strand.
Am Abend aßen wir alle zusammen in einem eigens für uns reservierten italienischen Restaurant. Am letzten Tag in London besuchten wir den „Camden Market“. Nach dem Bummeln durch den bunten Markt und die großen Markthallen ging es für uns dann auch wieder zurück nach Deutschland. Nach einer erneut langen Busfahrt kamen wir am frühen Freitagmorgen in Groß-Umstadt an.
Die Abschlussfahrt war ein voller Erfolg und ein Ereignis, an das wir uns alle gerne zurück Erinnern werden.
Merkmeistertag in der Grundstufe
Am 1. Juli standen für die Schülerinnen und Schüler der ERS-Grundstufe Tricks und Strategien zum „Merken und Abspeichern“ von Unterrichtsinhalten auf dem Stundenplan. Die Merkmeisterin, Frau Cabaudevilla, entwickelte mit den Kindern sogenannte Postfächer am eigenen Körper, um dort den Lernstoff abzulegen und besser behalten zu können. Die nachfolgenden Übungen zeigten sofort Wirkung und mithilfe einer „komischen Geschichte“ gelang es ihr, den Schülerinnen und Schülern die größten Städte Deutschlands in der richtigen Reihenfolge beizubringen.
Am Abend gab es zu diesem Thema einen Elternabend, der von ca. 50 interessierten Eltern trotz großer Hitze besucht wurde.
Realschul-Abschlussklassen bei Erste Hilfe Kurs
Am vergangenen Montag (29.06.) und Dienstag (30.06.) nahmen die Schülerinnen und Schüler der Realschul-Abschlussklassen an einem Erste Hilfe Kurs des Roten Kreuz teil.
Sie wurden in zwei Gruppen von erfahrenen Ausbildern über die zu leistenden Maßnahmen eines Ersthelfers sowie über rechtliche Voraussetzungen und Versicherungsschutz im Fall des Erste Hilfe leistens informiert.
Die Schülerinnen und Schüler konnten an zur Verfügung gestellten Puppen die Durchführung von Wiederbelebungsmaßnahmen wie der Herz-Lungenmassage praktisch üben und sich im Umgang mit dem Anlegen von Verbänden wie beispielsweise dem Druckverband weiterbilden.
Während es für viele der Schülerinnen und Schüler der erste Kurs dieser Art war, nutzten ihn andere als Fortbildung und Auffrischung einer zuvor bereits absolvierten Grundausbildung im Bereich der Ersten Hilfe.
Bundesjugendspiele 2015
Bereits am 17. Juni 2015 fanden die diesjährigen Bundesjugendspiele der Sekundarstufe I statt. Alle Klassen ab Jahrgangsstufe 5 bis 10 zeigten ihr ganzes Können und versuchten bestmögliche Ergebnisse im Werfen, Weitspringen und Rennen zu erreichen.
Die Bundesjugendspiele der Grundstufe wurden am 2. Juli 2015 bei großer Hitze abgehalten. Durch zahlreiche Obstspenden und zwei Gartensprenger konnten jedoch immer wieder für Vitaminschübe und Abkühlungen gesorgt werden. Auf das gemeinsame Aufwärmen vor den Wettkämpfen wurde aus Zeitgründen verzichtet und so waren alle Klassen von Jahrgangsstufe eins bis vier vor 11 Uhr mit den notwendigen Disziplinen fertig. Nun werden alle Punkte zusammengerechnet und die Ehrenurkunden werden, so wie in den vergangenen Jahren auch, am letzten Schultag vor den Ferien beim Sommersingen aller Klassen feierlich überreicht.

Förderschulklassen zu Besuch im Hessischen Landtag
Drei Klassen der Förderschulabteilung der Ernst-Reuter-Schule erkundeten mit Ihren Lehrkräften die lebhafte City und romantische Umgebung unserer Landeshauptstadt Wiesbaden. Höhepunkt der Klassenfahrt war der Besuch der aktuellen Stunde im hessischen Landtag und das anschließende Gespräch mit dem Abgeordneten Manfred Pentz, welcher für die Schülerinnen und Schüler und ihre Fragen viel Zeit und Aufmerksamkeit mitgebracht hatte. Fazit: Diese Klassenfahrt war für alle ein eindrucksvolles und zugleich lehrreiches Erlebnis.
5. Schuljahr: Klassenfahrt und Projekttag im Zeichen des „Vulkans“
Ganz im Zeichen des Vulkans standen die vergangenen Tage aller 5. Klassen. Los ging es am Montag mit einem Projekttag zu diesem Thema. Die Lehrkräfte organisierten für alle Kinder verschiedenste Stationen zum Thema Vulkanismus. Besonders das noch bis heute aktive Gebiete in der Eifel wurde ausgiebig für die Kinder aufbereitet. Ein kleiner Sachfilm für alle eröffnete den Tag. Danach konnten die Schülerinnen und Schüler zahlreiche Angebote in den Klassenräumen des 5. Jahrgangs wahrnehmen. Auch der Chemieraum der Ernst-Reuter-Schule wurde in die Arbeit miteingebunden. Mehrere spektakuläre modellierte Vulkanausbrüche konnten dort mithilfe von Wasser-Natrium-Reaktionen im Sand nachgestellt werden. Die Kinder hatten eine Menge Spaß und lernten ganz nebenbei viel Wissenwertes rund um den Vulkanismus.
Dienstags war es dann soweit. Die gemeinsame Klassenfahrt der drei 5. Klasen mit insgesamt 69 Kindern, 6 Lehrkräften und 2 Schulbegleitern startete. Die Fahrt ging Richtung Eifel – genauer in das Städtchen Mayen. Neben zahlreichen Aktivitäten wie einer Stadtralley, Nachtwanderungen und Stockbrotessen stand die komplette Fahrt natürlich auch ganz Zeichen des Vulkanismus. Das noch immer aktive Gebiet rund um den Laacher See sowie die bis heute stattfindende Förderung des Lavagesteins Schiefer wartete mit vielen Sehenswürdigkeiten und Informationen auf.
In einer ehemaligen Förderanlage, dem Deutschen Schiefernbergwerk Mayen, direkt unter der zuvor besichtigten historischen Genovevaburg, konnten die Kinder Einblicke in das einst harte Leben unter Tage und den Abbau erhalten.

Das eigentliche Highlight stand aber noch bevor: der Besuch im Lava Dome – dem Deutschen Vulkanmuseum in Mending. In einer sehr aufwändig multimedialen Inszenierung wurden die jungen Besucher in die ursprüngliche Welt der Eifel-Vulkane mitgenommen. Es wurde die Geschichte zweier großer Vulkanausbrüche erzählt, die große Auswirkungen auf die Landschaft der Eifel hatten. Auch über die noch immer aktive Region in der Eifel erfuhren die Schülerinnen und Schüler alles Wissenenswerte. Ein fiktiver Kurzbericht des SWR verdeutlichte, welche Folgen ein Vulkanausbruch in der Eifel mit sich brächte.
Die anschließende Führung durch die Vulkanwerkstatt gab Aufschluss über die Geschehnisse im Inneren eines Vulkanes und bot den Kindern die Möglichkeit, am eigene Leib Erdbewegungen während eines Vulkansausbruchs zu erleben. Verschiedenste Steinssorten konnten angefasst und alle aktuell aktiven Beben auf der Erde auf einem digitalen Seismographen betrachtet werden. Die darauffolgende Führung in die großen unterirdischen Lavakeller begann mit einem Abstieg auf der mit 150 Stufen bestückten Treppe. Die riesigen Hallen mit ihren beindruckenden Säulen, die schon für mehrere Fernsehproduktionen als Kulissen dienten, beeindruckten alle. In der konstant 8 Grad kalten Unterwelt wurde von dem Schiefernabbau und der vergangenen Nutzung der geschaffenen riesigen Hohlräume von den Führern berichtet.

Abgerundet wurde dieser spannende Tag mit einer Wanderung zum Laacher See. Vorbei an herrlichen Blumenwiesen führte ein langer Weg die Klassen hinauf auf den Kraterrand des einst aktiven Vulkans, der heute von Wasser des Laacher Sees gefüllt ist. Der durch einen großen Vulkanausbruch enstandene See ist jedoch kein echter Kratersee, sondern eine wassergefüllte Caldera – ein Einbruchkrater, der nach Entleeren der Magmakammer unterhalb des Vulkankegels durch einen Einsturz entstanden ist. Dabei fiel der Vulkanberg in sich zusammen, und nur der Ringwulst am äußeren Rand blieb zurück. Im Laufe der Zeit füllte sich der zurückbleibende Kessel mit Wasser, das heute den Laacher See bildet. Vor der herrlichen Kulisse des Kloster Maria Laach beendete ein Picknick diesen erlebnisreichen Tag.

Gesund und munter kamen alle Kinder mit ihren Lehrkräften Melanie Wedel, Pia Rux-Lanwer, Nadine Ortiz Fernandez, Martina Storck und Volker Hartmann sowie den beiden Schulbegleitern Luisa Caldarone und Arik Ray wieder am Freitag zuhause an.

