Reinhold Heider verlässt nach 26 Jahren als Hausmeister seine Ernst-Reuter-Schule in den wohlverdienten Ruhestand

Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an“

Rein­hold Hei­der ver­lässt nach 26 Jah­ren als Haus­meis­ter sei­ne Ernst-Reuter-Schule in den wohl­ver­dien­ten Ruhestand. 

Mit 66 Jah­ren, da fängt das Leben an“ – so heißt es im Lied von Udo Jür­gens. Dies gilt nun auch für Rein­hold Hei­der, der mit sei­nen 66 Lebens­jah­ren sowie nach ins­ge­samt 26 Jah­ren als Haus­meis­ter an der Ernst-Reuter-Schule Abschied von sei­nem Berufs­le­ben nimmt.

Der gelern­te Stark­strom­elek­tri­ker hat sei­ne Meis­ter­prü­fung im Elek­tro­hand­werk Ende der 80er Jah­re abge­legt. Sein beruf­li­cher Weg führ­te ihn nicht direkt zur Grund- und Gesamt­schu­le in der Dres­de­ner Stra­ße. Sei­ne Aus­bil­dung genoss er in Müns­ter bei der Fir­ma Göbel ehe es über eine Hei­zungs­fir­ma in Die­burg sowie wei­te­ren Ange­stell­ten­ver­hält­nis­sen 1996 zur Ernst-Reuter-Schule ging. Dort konn­te er schließ­lich all sei­ne viel­schich­ti­ge beruf­li­che Erfah­rung in sei­ne Tätig­keit als Haus­meis­ter zur Gel­tung bringen.

Nach 26 Jah­ren Haus­meis­ter­tä­tig­keit heißt es für Rein­hold Hei­der Abschied neh­men von sei­ner Ernst-Reuter-Schule. Die gesam­te Schul­ge­mein­de der Ernst-Reuter-Schule wünscht ihm für sei­nen neu­en Lebens­ab­schnitt alles erdenk­lich Gute und sagt DANKE für sei­ne Ver­diens­te als jah­re­lan­ger Ansprech­part­ner für alle Anlie­gen rund um das Schulgebäude.

Über Bekann­te hat­te er gehört, dass über den Land­kreis Darmstadt/Dieburg eine Haus­meis­ter­stel­le an der Ernst-Reuter-Schule aus­ge­schrie­ben sei. Nach der erfolg­rei­chen Bewer­bung folg­te unmit­tel­bar danach der Umzug sei­ner gesam­ten Fami­lie in die Dienst­woh­nung direkt neben der Schu­le. Eine glück­li­che Fügung, war hier­mit der Anfahrts- bzw. Lauf­weg zur Arbeits­stel­le doch deut­lich gerin­ger als bei sei­nen vor­he­ri­gen Arbeitsplätzen.

Rein­hold Hei­der lieb­te sei­ne Arbeit an der Schu­le sehr. Egal was es war – ange­fan­gen vom ein­fa­chen Bil­derha­ken bis hin zu kom­pli­zier­ten Repa­ra­tu­ren an der umfang­rei­chen Hei­zungs­an­la­ge. Von ihm wur­de mor­gens die Schu­le auf- sowie abends abge­schlos­sen, die Außen­la­gen gehegt und gepflegt sowie auch nach ganz beson­de­ren Ereig­nis­sen wie Ein­brü­chen oder Undich­tig­kei­ten im Elek­tro­ver­tei­ler alle wei­te­ren Maß­nah­men unter­nom­men. Der gebür­ti­ge Die­bur­ger Hei­der war für alles und alle da. Er ver­stand sich her­vor­ra­gend mit den Schü­le­rin­nen und Schü­lern sowie den Lehr­kräf­ten der Schu­le, hat­te stets ein offe­nes Ohr und wur­de nicht nur des­we­gen, son­dern auch wegen sei­ner freund­li­chen Art von allen stets geschätzt und war sehr beliebt. Der Beruf des Haus­meis­ters war für ihn mehr als nur eine Arbeits­stel­le – die Schu­le war sein erwei­ter­tes Wohn­zim­mer. Haus­meis­ter­diens­te leis­te­te er in nicht weni­gen Fäl­len auch weit über das nor­ma­le Pen­sum hin­aus und konn­te sich in vie­len Tätig­kei­ten im Haus verwirklichen.

Nach ins­ge­samt 50 erfüll­ten Arbeits­jah­ren hat Rein­hold Hei­der in sei­nem Ruhe­stand ab sofort mehr Zeit für sei­ne Frau und sei­ne Enkel­kin­der. Der pen­sio­nier­te Fuß­bal­ler will sich aber auch wei­ter­hin pas­siv dem Ball­sport in sei­nem Ver­ein sowie dem Dart­spiel und Ther­men­be­su­chen wid­men. Im Rah­men einer klei­nen Fei­er­stun­de wur­de Rein­hold Hei­der mit einem üppi­gen Prä­sent­korb und mit vie­len Dan­kens­wor­ten in den wohl­ver­dien­ten Ruhe­stand ver­ab­schie­det. Sei­ne freund­li­che Art, sein Kön­nen und sei­ne Hilfs­be­reit­schaft wer­den der Schu­le sehr feh­len. Die gesam­te Schul­ge­mein­de der Ernst-Reuter-Schule sagt DANKE für die schö­ne gemein­sa­me Zeit sowie die geleis­te­te Arbeit und wünscht Rein­hold Hei­der für sei­nen neu­en Lebens­ab­schnitt alles erdenk­lich Gute, viel Spaß mit und vor allem Zeit für die Enkel­kin­der, eine ruhi­ge Hand beim Dart­spiel, vie­le schö­ne gemein­sa­me Stun­den mit sei­ner Frau bei Ther­men­be­su­chen sowie viel Gesundheit.