Alle Beiträge von Volker Hartmann

Praxistage 2016/2017 – Das „Projekt Praxistag“ der Ernst-Reuter Schule endet. Schüler bedanken sich bei den teilnehmenden Firmen.

Die Schü­ler­rin­nen und Schü­ler der 8. Haupt­schul­klas­se und der 9. För­der­schul­klas­se der Ernst-Reuter-Schule Groß-Umstadt mit ihren Leh­rern Frau Nico­le von der Heyden (8H) und Herrn Ulrich Freund (FH3), sowie Frau Dag­mar Wald­kirch (Orga­ni­sa­ti­on der Pra­xis­ta­ge) bedan­ken sich bei den Betrieben.

(wk) Bereits seit Novem­ber 2000 tau­schen Schü­le­rin­nen und Schü­ler der ach­ten Klas­sen der Haupt- und der neun­ten Klas­sen der För­der­schu­le an einem Tag in der Woche den Lern­ort Schu­le mit dem Pra­xis­be­reich der Arbeits­welt. Sie nut­zen dabei das Ange­bot der teil­neh­men­den Groß-Umstädter Betrie­be für einen ers­ten Ein­blick in ein außer­schu­li­sches Sys­tem. Für die­ses Ent­ge­gen­kom­men bedan­ken sich die Schu­le und die teil­neh­men­den Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Ernst-Reuter-Schule ganz herzlich!

Das Pro­jekt Pra­xis­ta­ge wur­de von der dama­li­gen Kon­rek­to­rin Car­men Lotz­kat zusam­men mit dem Leh­rer Udo Pfei­fer ent­wi­ckelt und an der Ernst-Reuter-Schule ein­ge­führt. Zunächst wech­sel­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler alle vier Wochen den Betrieb. Dies erfor­der­te ein hohes Maß an Fle­xi­bi­li­tät, Orga­ni­sa­ti­ons­ver­mö­gen und sehr gute Koope­ra­ti­ons­be­reit­schaft der betei­lig­ten Fir­men. Nach dem Aus­schei­den von Frau Lotz­kat über­nahm die Rek­to­rin Frau Dag­mar Wald­kirch die Orga­ni­sa­ti­on und Durch­füh­rung. Sie ver­än­der­te in Abspra­che und auf Wunsch der Betrie­be das Pro­jekt ab 2007, da der monat­li­che Wech­sel der Betrie­be sowohl für die Schu­le als auch für die Betrie­be nicht mehr zu orga­ni­sie­ren war.

Das neu ent­wi­ckel­te Modell beinhal­te­te jetzt drei sechs bis neun­wö­chi­ge Pra­xis­ta­ge in einem Betrieb. Dadurch lern­ten sich Betrieb und Schü­ler bes­ser ken­nen. Die Blö­cke lagen jeweils vor den Weihnachts‑, den Oster- und den Som­mer­fe­ri­en. Nach jedem Block fand in der Klas­se eine Auf­ar­bei­tung der Pra­xis­ta­ge statt.

Die Jugend­li­chen der 8. Haupt­schul­klas­sen und der 9. Klas­sen der För­der­schu­le sol­len sich durch prak­ti­sche Erfah­run­gen in der Arbeits­welt auf die Suche nach einem Aus­bil­dungs­platz rea­lis­tisch vor­be­rei­ten. In den ver­gan­ge­nen Jah­ren haben die Pra­xis­ta­ge schon bei so man­cher Ent­schei­dung gehol­fen, denn oft machen sich Schü­le­rin­nen und Schü­ler ganz fal­sche Vor­stel­lun­gen von einem Berufs­bild. Mit den Pra­xis­ta­gen haben sie inner­halb kur­zer Zeit, an einem Tag, in der Woche, diens­tags, die Mög­lich­keit, sich ein Bild von ver­schie­de­nen Beru­fen, Betrie­ben und der Zusam­men­ar­beit mit Arbeits­kol­le­gen zu machen. Sie erle­ben, wie es sich anfühlt zu arbei­ten und bekom­men Ant­wort auf die Fra­ge „Bin ich den Anfor­de­run­gen gewachsen?“

Durch die Umge­stal­tung der Ernst-Reuter-Schule in eine Inte­grier­te Gesamt­schu­le kön­nen die Pra­xis­ta­ge in der bis­he­ri­gen Form nicht mehr durch­ge­führt wer­den, weil die Jahr­gän­ge zu groß und zu unter­schied­lich sind. Dar­über hin­aus sind die Betrie­be stark durch unter­schied­li­che Prak­ti­ka belas­tet, die inzwi­schen von allen Schul­for­men gefor­dert wer­den. Nach Rück­spra­che mit eini­gen teil­neh­men­den Betrie­ben wur­de der Wunsch nach einem zwei­wö­chi­gen Prak­ti­kum auf­ge­grif­fen. Die Erfah­run­gen, die wäh­rend der Pra­xis­ta­ge gewon­nen wur­den, sind in das neue Berufs­ori­en­tie­rungs­kon­zept der Ernst-Reuter-Schule ein­ge­flos­sen. So wird in die­sem neu­en Kon­zept für den Jahr­gang acht ein zwei­wö­chi­ges Block­prak­ti­kum vor den Oster­fe­ri­en durch­ge­führt. Ein zwei­tes Block­prak­ti­kum fin­det in der neun­ten Klas­se vor oder nach den Herbst­fe­ri­en statt.

Ohne das unein­ge­schränk­te Ent­ge­gen­kom­men von etwa 50 Groß-Umstädter Fir­men wäre die Durch­füh­rung des „Pro­jekts Pra­xis­ta­ge“ nicht mög­lich gewe­sen. Die Schu­le bedankt sich bei den ver­ständ­nis­vol­len Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern in den Betrie­ben für deren Geduld und die gute Zusam­men­ar­beit über 17 Jah­re und hofft, dass die Türen für das Block­prak­ti­kum oder ande­re berufs­ori­en­tie­ren­de Maß­nah­men der Ernst-Reuter-Schüler wei­ter­hin offenstehen.

Der über das gan­ze Schul­jahr durch­ge­hen­de Pra­xis­tag (don­ners­tags) der För­der­schu­le wird in die­ser Form ein letz­tes Mal im Schul­jahr 2017/18 durchgeführt.

Falls Sie Inter­es­se dar­an haben, Schü­le­rin­nen und Schü­lern ein Prak­ti­kum in ihrem Betrieb zu ermög­li­chen, mel­den Sie sich bit­te bei Rek­to­rin Dag­mar Wald­kirch (d.waldkirch@schulen.ladadi.de ) oder tele­fo­nisch (06078÷93680).

Ernst-Reuter-Schule ehrt Sieger der BIG Challenge – Jenny Großmann zählt zu den 20 besten Teilnehmern in Hessen

Die erfolg­rei­chen BIG-Challenge-Teilnehmer (v. l.) Tom Emme­rich (Kl. 7c), Jen­ny Groß­mann (Kl. 6c), Len­ja Kie­ser (Kl. 9bR), Chris Heil­mann (Kl. 5c) und Danie­la Pau­wels (8aR) zusam­men mit BIG Challenge-Organisator Leh­rer Kars­ten Reeg.

Wie seit knapp 6 Wochen auf der Home­page der Ernst-Reuter-Schule zu lesen, nah­men die­ses Jahr fast 200 Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Jahr­gän­ge 5 bis 9 am inter­na­tio­nal renom­mier­ten Eng­lisch­wett­be­werb „The BIG Chall­enge“ teil.
2017 nah­men euro­pa­weit über 636.000 Schü­le­rin­nen und Schü­ler aus 10 euro­päi­schen Natio­nen teil, deren Ant­wort­bö­gen nun aus­ge­wer­tet und die Sie­ger­lis­ten jetzt ver­öf­fent­lich wurden.
Die Ernst-Reuter-Schule ist stolz, den Schü­le­rin­nen und Schü­lern Chris Heil­mann (Jahr­gang 5), Jen­ny Groß­mann (Jahr­gang 6), Tom Emme­rich (Jahr­gang 7), Danie­la Pau­wels (Jahr­gang 8) und Len­ja Kie­ser (Jahr­gang 9) auf­grund ihrer bemer­kens­wer­ten Leis­tun­gen im Ver­gleich zu ihren Mit­schü­le­rin­nen und Mit­schü­lern auf schu­li­scher, regio­na­ler und natio­na­ler Ebe­ne ihre ver­dien­ten Prei­se über­rei­chen zu dür­fen. Beson­ders her­vor­zu­he­ben ist die Leis­tung der Sechst­kläss­le­rin Jen­ny Groß­mann, die einen her­aus­ra­gen­den 17. Platz von 5344 Teil­neh­mern ihrer Alters­ka­te­go­rie in Hes­sen erreicht hat.
Neben den Glück­wün­schen der Schul­lei­tung – ver­tre­ten durch Herrn Hart­mann – und des Orga­ni­sa­tors der BIG Chall­enge an der ERS, Herrn Reeg, beka­men die Sie­ger nicht nur Urkun­den und Medail­len, son­dern auch Bücher­gut­schei­ne, por­ta­ble Bluetooth-Lautsprecher und wei­te­re klei­ne Sach­prei­se überreicht.
Die Ernst-Reuter-Schule ist stolz auf die tol­len Leis­tun­gen, die ihre Schü­le­rin­nen und Schü­ler bei ihrer zwei­ten Teil­nah­me an die­sem inter­na­tio­nal ange­se­he­nen Wett­be­werb erneut erreicht haben und ist sich sicher, dass auf­grund der guten Arbeit an der Ernst-Reuter-Schule auch in den kom­men­den Jah­ren bemer­kens­wer­te Leis­tun­gen gefei­ert wer­den dürfen.

Einsatz des Bambini-Mobils im ersten Schuljahr

In der letz­ten Schul­wo­che vor ihren ers­ten „rich­ti­gen“ Som­mer­fe­ri­en durf­ten sich die Erst­kläss­ler über eine beson­de­re sport­li­che Akti­vi­tät freu­en. Der Hes­si­sche Fuß­ball­ver­band schick­te das Bambini-Mobil in die Turn­hal­le und die Kin­der hat­ten viel Spaß an Spie­len, Gerä­te­auf­bau­ten, Geschick­lich­keits­übun­gen und natür­lich am Kicken.

Weltfairändererwoche ein voller Erfolg – ERS ermöglicht 211 Polioimpfungen

Eine Woche lang waren die „Welt­fai­rän­de­rer“ zu Gast in der Ernst-Reuter-Schule. Im Gepäck hat­ten sie Work­shops für Kin­der und Jugend­li­che zum The­ma Nach­hal­tig­keit, Öko­lo­gie, Bewah­rung der Schöp­fung. Wel­che Fol­gen hat mein Kon­sum für Men­schen in an­de­ren Län­dern? Was hat ein Apfel aus re­gio­na­lem Anbau mit Kli­ma­schutz zu tun? Wie groß ist mein öko­lo­gi­scher Fuß­ab­druck? Die­se und an­de­re Fra­gen wur­den auf­ge­grif­fen und auf ak­ti­ve, krea­ti­ve und er­leb­nis­ori­en­tier­te Wei­se an­ge­gan­gen. Ziel des Pro­jekts, das der BDKJ (Bund der Deut­schen Katho­li­schen Jugend) und das Bischöf­li­che Jugend­amt Mainz seit 2010 or­ga­ni­sie­ren, ist es, Schü­le­rin­nen und Schü­lern spie­le­risch zu ver­mit­teln, wie sie selbst Umwelt und na­tür­li­che Res­sour­cen schüt­zen können.

Auf­ge­grif­fen hat das Pro­jekt für die Ernst-Reuter-Schule Schul­so­zi­al­ar­bei­te­rin Katha­ri­na Lind­ner. Sie war die gan­ze Woche über sowie in den Tagen zuvor fes­ter Bestand­teil des Weltfairänderer-Organisationsteams.

An den Vor­mit­ta­gen rich­tete sich das Pro­gramm an alle Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Ernst-Reuter-Schule, das Nachmittags- und Abend­pro­gramm war für je­de und je­den Inter­es­sier­ten of­fen. So konn­ten bei­spiels­wei­se im Rah­men von meh­re­ren Unter­richts­ein­hei­ten Kin­der ihre Vor­ha­ben zum „Welt­fai­rän­dern“ auf eine Post­kar­te schrei­ben und mit Luft­bal­lons auf­stei­gen las­sen. In Dis­kus­si­ons­run­den wur­den zuvor die Vor­ha­ben diskutiert.

„Weltfairänderer“-Vorhaben stei­gen in die Luft.

Im Zusam­men­hang mit dem Weltfairänderer-Projekt hat­te sich die Schul­ge­mein­de der ERS ei­ne Schul­wet­te aus­ge­dacht. Alle Klas­sen­lehr­kräf­te wet­teten, dass es die Kin­der ih­rer Klas­sen nicht schaf­fen, 500 (Plastik-)Deckel von PET-Flaschen pro Klas­se ein­zu­sam­meln um da­mit ei­nen (sehr) gu­ten Zweck zu unterstützen.

Mit den ge­sam­mel­ten Deckeln wird in Ver­bin­dung mit der Akti­on www.deckel-gegen-polio.de bzw. der Bill & Melin­da Gates-Stiftung da­zu bei­ge­tra­gen, Polio­imp­fun­gen in Ent­wick­lungs­län­dern zu ermöglichen.

Soll­ten es die Schü­le­rin­nen und Schü­ler den­noch schaf­fen, muss je­de Lehr­kraft ih­rer Klas­se min­des­tens ei­nen Kuchen backen.

Schul­lei­ter Mat­thi­as Hür­ten und Schul­so­zi­al­ar­bei­te­rin Katha­ri­na Lindn­der begrü­ßen alle Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Ernst-Reuter-Schule zur Schluss­ver­an­stal­tung der Weltfairändererwoche.

Zur Schluss­ver­an­stal­tung der Welt­fai­rän­de­rer­wo­che tra­fen sich schließ­lich alle Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Ernst-Reuter-Schule noch ein­mal auf dem gro­ßen Pau­sen­hof und brach­ten ihre gesam­mel­ten Plas­tik­de­ckel in Säcken und Kör­be mit. Eine unglaub­li­che Zahl von 35.589 Plas­tik­de­ckel kam dadurch zustan­de und wird es über die Bill & Melin­da Gates-Stiftung mög­lich machen, 211 Polio­imp­fun­gen für Kin­der in Ent­wick­lungs­län­dern zu realisieren.

Da die Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Ernst-Reuter-Schule so flei­ßig gesam­melt hat­ten, muss­ten die Lehr­kräf­te ein­se­hen, dass sie ihre Wet­te ver­lo­ren hat­ten. Ger­ne über­nah­men sie jedoch ihre Wett­schuld und back­ten flei­ßig für ihre Klas­sen Kuchen.

Ein Wahn­sinns­er­geb­nis ergab die Plastikdeckel-Wette. 35.589 Deckel wur­den von den Schü­le­rin­nen und Schü­lern gesam­melt und auf dem Pau­sen­hof zusammengetragen.

Klassenfahrt der 3a und 3b auf den Hohenloher Hof

In der Zeit vom 30.05. bis 02.06.2017 haben die Klas­sen 3a und 3b eine gemein­sa­me Klas­sen­fahrt zum Hohen­lo­her Hof nach Michelstadt-Rehbach unter­nom­men. Dort ange­kom­men hieß es Zim­mer ein­tei­len und Bet­ten bezie­hen. Danach gab es ein lecke­res Mit­tag­essen. Im Anschluss dar­an wur­de der Hof mit allen Bewoh­nern (Esel, Hüh­ner, Zie­gen, Schwei­ne, Pfer­de, Hasen und Meer­schwein­chen) erkun­det. Auch die gro­ße Spiel­scheu­ne mit Tram­po­li­nen, Holz­kut­schen und ‑pfer­den, Schau­keln und Fahr­zeu­gen fand gro­ßen Anklang.

Am nächs­ten Tag wur­den Pfer­de, Zie­gen und Esel gestrie­gelt und gefüt­tert, eine Ral­lye durch den Hof gemacht, Speed­bike gefah­ren und am Abend die Dis­co besucht.

Am Don­ners­tag tra­fen sich alle zum gemein­sa­men Sin­gen auf der Wie­se, dann ging es zum Pony­rei­ten und am Abend wur­de Stock­brot gemacht.

Ausflug der 3. und 4. Klassen zur Feuerwehr

Am 18.05. und 19.05.2017 haben sich die Klas­sen 3 und 4 gemein­sam mit der Jugend­feu­er­wehr Richen mit dem The­ma Brand­schutz beschäf­tigt. Nach einem theo­re­ti­schen Teil in der Schu­le durf­ten dann alle Kin­der mit dem Feu­er­wehr­au­to zur Feu­er­wa­che fah­ren um dort vor Ort einen bren­nen­den Com­pu­ter zu löschen, mit dem Was­ser­schlauch gezielt zu tref­fen und sich in einem „ver­rauch­ten Raum“ zu ori­en­tie­ren. Es hat allen sehr viel Spaß gemacht und wir bedan­ken uns ganz herz­lich bei allen Hel­fern von der Jugend­feu­er­wehr Richen für ihren tol­len Einsatz.

Mini-Musiker-Tag

Am 24.05.2017 waren in der Grund­stu­fe die Mini­mu­si­ker aus Müns­ter in Nord-Rhein-Westfalen zu Gast in der ERS-Grundstufe. Dies bedeu­te­te einen gan­zen Vor­mit­tag vol­ler Musik für die Schü­le­rin­nen und Schü­ler. Alle star­te­ten zusam­men mor­gens mit einem „Warm up“ und den „Sommer-Sonne-Ferienzeit“-Song.

Danach nah­men die Klas­sen mit ihren Lehr­kräf­ten und den Chor­grup­pen ins­ge­samt 19 Lie­der auf eine CD auf.

Weltfairänderer für eine Woche zu Gast in der Ernst-Reuter-Schule

Die WELT­fai­rÄN­DE­RER kommen!

Am 29. Mai 2017 ist es soweit, die WELT­fai­rÄN­DE­RER schla­gen ihr Zelt an der Ernst-Reuter-Schule auf.

Im Gepäck: Work­shops für Kin­der und Jugend­li­che zum The­ma Nach­hal­tig­keit, Öko­lo­gie, Bewah­rung der Schöp­fung. Wel­che Fol­gen hat mein Kon­sum für Men­schen in ande­ren Län­dern? Was hat ein Apfel aus regio­na­lem Anbau mit Kli­ma­schutz zu tun? Wie groß ist mein öko­lo­gi­scher Fuß­ab­druck? Die­se und ande­re Fra­gen wer­den in die­ser Woche auf­ge­grif­fen und auf akti­ve, krea­ti­ve und erleb­nis­ori­en­tier­te Wei­se ange­gan­gen. Ziel des Pro­jekts, das der BDKJ (Bund der Deut­schen Katho­li­schen Jugend) und das Bischöf­li­che Jugend­amt Mainz seit 2010 orga­ni­sie­ren, ist es, Schü­le­rin­nen und Schü­lern spie­le­risch zu ver­mit­teln, wie sie selbst Umwelt und natür­li­che Res­sour­cen schüt­zen können.

An den Vor­mit­ta­gen rich­tet sich das Pro­gramm die Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Ernst-Reuter-Schule, das Nachmittags- und Abend­pro­gramm ist für jede und jeden Inter­es­sier­ten offen.

Eröff­net wird die WELTfairÄNDER-Woche am 29.05.2017 um 9 Uhr auf dem Pau­sen­hof der Ernst-Reuter-Schule.

Im Zusam­men­hang mit die­sem tol­len Pro­jekt hat sich die Schul­ge­mein­de eine Schul­wet­te ausgedacht:

Alle Klas­sen­lehr­kräf­te wet­ten, dass es die Kin­der ihrer Klas­sen nicht schaf­fen, 500 (Plastik-)Deckel von PET-Flaschen pro Klas­se ein­zu­sam­meln um damit einen (sehr) guten Zwewck zu unter­stüt­zen. Mit den gesam­mel­ten Deckeln wird in Ver­bid­nung mit der Akti­on www.deckel-gegen-polio.de bzw. der Bill & Melin­da Gates-Stiftung dazu bei­getra­gen, Polio­imp­fun­gen in Ent­wick­lungs­län­dern zu ermöglichen.

Soll­ten es die Schü­le­rin­nen und Schü­ler den­noch schaf­fen, muss jede Lehr­kraft ihre­rer Klas­se min­des­tens einen Kuchen backen.

Hier noch eini­ge Kurz­in­fos zu den Deckeln:

  • Durch­mes­ser bit­te nicht grö­ßer als 4 cm (Honig­de­ckel sind zu groß)
  • Pfand­fla­schen kön­nen auch ohne den Deckel zurück­ge­ge­ben werden
  • bit­te nicht extra Fla­schen kau­fen, in jedem Haus­halt befin­den sich auch so genug Deckel auf der Milch­tü­te, vom gekauf­ten Smoothie, Oran­gen­saft, Was­ser­fla­schen, etc…
  • Plas­tik­de­ckel von Mehr­weg­pfand­fla­schen aus Glas bit­te auf den Fla­schen las­sen, da sonst die Gefahr des Glas­bruchs zu groß ist und die Fla­schen aus­sor­tiert wer­den müssen.
  • BITTE KEINE Joghurt­de­ckel, Eis­de­ckel, But­ter­de­ckel, gan­ze Fla­schen abge­ben, da die­se a) zu groß sind und b) aus einem ande­ren Mate­ri­al bestehen, dass anders recy­celt wird. Je sor­ten­rei­ner wir sor­tie­ren, umso höher der Ertrag für die Imp­fun­gen.

Zweitklässler züchten Schmetterlinge

Guten Flug“ wünsch­ten die Zweit­kläss­ler heu­te ihren selbst gezüch­te­ten Dis­tel­fal­tern und ent­lie­ßen sie in die Frei­heit. Inner­halb von drei span­nen­den Wochen hat­ten sich im Schmet­ter­lings­gar­ten der Klas­se 2a sechs win­zig klei­ne Rau­pen in wun­der­schö­ne Dis­tel­fal­ter ver­wan­delt. Jeden Mor­gen gab es etwas Neu­es zu entdecken:

Haut­nah erleb­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler mit, wie sich die Winz­lin­ge beweg­ten, ernähr­ten und ver­pupp­ten. Beson­ders beein­dru­ckend war, dass alle Fal­ter an einem Schul­vor­mit­tag aus ihren Kokons schlüpf­ten und sich dabei beob­ach­ten lie­ßen, wie sie ihre Flü­gel ent­fal­te­ten, sie mit Far­be füll­ten und schließ­lich ers­te klei­ne Flug­ver­su­che unternahmen.

Kein Wun­der, dass sie noch eine kur­ze Zeit auf Jacken und Ran­zen der Kin­der ver­weil­ten, bevor sie end­gül­tig davonflogen.

Klassenfahrt in den Chiemgau der 8. Realschulklassen

Gut gelaunt star­te­ten die ach­ten Real­schul­klas­sen am 14. Mai 2017 ihre fünf­tä­gi­ge Klas­sen­stu­di­en­fahrt in den Chiem­gau. Nach einer lang­at­mi­gen von Stau gepräg­ten Bus­fahrt wur­de schließ­lich das idyl­li­sche von Ber­gen umsäum­te Feri­en­dorf in Inzell erreicht. Die schö­nen Bun­ga­lows waren schnell bezo­gen, um die zahl­lo­sen Sport­an­ge­bo­te der weit­räu­mi­gen Feri­en­an­la­ge zu nutzen.

Nach einer erhol­sa­men, aber kur­zen Nacht folg­te am Diens­tag ein Tages­aus­flug an Bay­erns größ­ten See, den Chiem­see. Vom Hafen der klei­nen Markt­ge­mein­de Prien setz­ten die Schü­ler mit dem Boot zur berühm­ten Her­ren­chiem­se­e­insel über. Auf ihr prangt eines der denk­wür­di­gen Schlös­ser des baye­ri­schen „Mär­chen­kö­nigs“ Lud­wig II. Eine inter­es­san­te Füh­rung durch das unvoll­ende­te Schloss, wel­ches nach dem gro­ßen Vor­bild Ver­sailles errich­tet wur­de, gab schließ­lich Auf­schluss über das außer­ge­wöhn­li­che Leben des bekann­ten Königs. Es folg­te die Über­fahrt zur male­ri­schen Frau­en­in­sel, des­sen Mit­tel­punkt einst­mals das vom Bay­ern­her­zog Tas­si­lo III. errich­te­te Frau­en­klos­ter ist. Nach einem ent­spann­ten Auf­ent­halt folg­te die Rück­fahrt nach Prien. Der Tag klang ent­spannt und fröh­lich in Inzell aus.

Mitt­wochs ging es nun in die baye­ri­sche Lan­des­haupt­stadt Mün­chen. Im Eil­schritt durch die Geschich­te Mün­chens begeg­ne­ten den Schü­lern neben dem bereits bekann­ten „Mär­chen­kö­nig“ und des­sen Herr­schafts­ge­schlechts ins­be­son­de­re zahl­lo­se Spu­ren des Natio­nal­so­zia­lis­mus, wel­che auf­merk­sam ver­folgt wur­den. Nach die­ser impo­san­ten Stadt­rund­fahrt sowie einem Stopp am Schloss Nym­phen­burg folg­te eine eigen­stän­di­ge Erkun­dung der Innenstadt.

Am letz­te Aus­flugs­tag, dem Don­ners­tag, stand ein wei­te­res High­light mit der Besich­ti­gung des Salz­berg­werks in Berch­tes­ga­den auf dem Pro­gramm. Die Salz­zeit­rei­se in das Kaiser-Franz-Sinkwerk begann mit einer klas­si­schen Gru­ben­fahrt. Es fol­gen Laser­in­sze­nie­run­gen, eine Floß­fahrt über einen Sole­see sowie die berühm­te Rutsch­fahrt in tie­fe­re Gefil­de des Berg­werks. Nach die­ser Besich­ti­gung folg­te ein Besuch des nahe­ge­le­ge­nen grün­leuch­ten­den Gebirgs­sees, dem Königs­see. Erschöpft, aber nach wie vor best­ge­launt kehr­ten die Klas­sen am Don­ners­tag zum abend­li­chen Abschluss­gril­len nach Inzell zurück.

Der Frei­tag star­te­te früh mit der Säu­be­rung der Feri­en­häu­ser. Dar­auf folg­te eine ent­spann­te Bus­fahrt zurück nach Groß-Umstadt.