Tolles Rahmenprogramm beim Vorlesewettbewerb der Grundschule
Im Rahmen des jeden Jahr stattfindenden Lesemonats in der Grundschule mit vielen tollen Aktionen rund um das Thema Lesen fand auch dieses Mal wieder ein Vorlesewettberwerb der Jahrgänge 2, 3 und 4 statt. Im extra hierfür ansprechend gestalteten Mehrzweckraum kamen alle Klassen der Grundschule zusammen. Der Grundschulchor unter der Leitung von Musiklehrerin Andrea von Lampe-Bergmann eröffnete die Veranstaltung mit schön einstudierten Liedstücken. Moderiert wurde der Wettbewerb von Sabine Müller-Rollmann (Klassenlehrerin 4a). Das Technikteam um den Musiklehrer Thomas Kirchhöfer kümmerte sich wie immer äußerst gekonnt um den Auf- und Abbau der Verstärkeranlage.
In der Jury saßen die erst kürzlich aus dem Lehrerdienst ausgeschiedene Grundschullehrerin Elvira Walther, die ERS-Bibliotheksmitarbeiterin Renate Stedig, die Schülerin und SV-Mitglied Rebecca Busch aus der Klasse 7d und der Stufenleiter für die Jahrgänge 5 und 6, Volker Hartmann.
Los ging es mit dem 2. Schuljahr. Für die Klasse 2a trat Emily Sibert und für die Klasse 2b Ben Ehlers an. Beiden lasen aus einem eigens mitgebrachten Buch vor. Die Jury hatte hierbei eine schwierige Entscheidung zu treffen. Mit einem knappen Vorsprung konnte sich im Wettbewerb der 2. Klassen Ben Ehlers mit seinem Buch „Gefahr für den kleinen Delphin“ von Marliese Arold durchsetzen.
Vorlesewettbewerb im 2. Schuljahr.
Im 3. Schuljahr traten Jonas Dyroff aus der Klasse 3a und Nicole Macha aus der Klasse 3b gegeneinander an. Neben einem eigenen Text mussten beide Kinder auch aus einem Fremdtext vorlesen. In einem ebenso engen Wettkampf zwischen beiden Kontrahenten wie im Duell zuvor setzte sich Jonas Dyroff mit seinem Buch „Ein Hund spricht nicht mit jedem“ von Kirsten Boie hauchdünn durch. Ihm gelang es auch, aus dem Fremdtext von Margot Scheffold „Lesepiraten – Ostergeschichten“, sicher und ohne große Fehler klar und akzentuiert vorzulesen.
Vorlesewettbewerb im 3. Schuljahr
Das 4. Schuljahr wurde durch Diego Hübner aus der Klasse 4a und Neena Oraham aus der Klasse 4b vertreten. Beide lieferetn sich ein Kopf-an- Kopf-Rennen. Sowohl der Eigen- als auch der Fremdtext wurden überwiegend auf gleichem Niveau vorgelesen, sodass die Jury eine ihrer schwierigsten Entscheidungen an diesem Tag fällen musste. Letztlich war jedoch auch hierbei der Fremdtext (wie im 3. Schuljahr zuvor auch eine Geschichte aus dem Buch „Lesepiraten – Ostergeschichten“) ausschlaggebend. Einen Hauch klarer, betonter und fehlerfreier vermochte Diego Hübner hierbei seine Lesekünste vorzutragen. Sein Buch mit dem Titel „Gregs Tagebuch – Teil 4 – Ich war’s nicht!“ stammt von Jeff Kinney.
Vorlesewettbewerb im 4. Schuljahr
Alle Jahrgangssieger des diesjährigen Vorlesewettbewerbs der Grundschule durften sich bei Ihrer Ehrung über Urkunden Buchpreise freuen, die von der Buchhandlung „Bücherkiste“ aus Groß-Umstadt gestiftet wurden. Die Ernst-Reuter-Schule bedankt sich ausdrücklich bei der großzügigen Spende der „Bücherkiste“.
(v. l.) Die Jurymitglieder Rebecca Busch (Klasse 7d und SV-Mitglied), Elvira Walther (kürzlich ausgeschiedene Grundschulkollegin), Renate Stedig (ERS-Bibliotheksmitarbeiterin) und Volker Hartmann (Stufenleiter für die Jahrgänge 5 und 6) gratulieren den erfolgreichen Teilnehmer/innen des Vorlesewettbewerbs in der Grundschule.
Ab dem kommenden Jahr können Schüler der Ernst-Reuter-Schule erstmals auch das „Cambridge Zertifikat“ erwerben. Dieses ist ein englisches Sprachzertifikat der Universität Cambridge für Nicht-Muttersprachler. Es wird jährlich von etwa drei Millionen Menschen aus 130 Ländern abgelegt.
Erst möglich gemacht hat dies der Lions Club aus Groß-Umstadt, der pro Schüler und pro angestrebten Zertifikat ⅔ der Finanzierung (100 €) bereitstellt. Der dann verbleibende Betrag in Höhe von 50 € ist vom Schüler bzw. dessen Elternhaus selbst zu tragen. Im Rahmen einer extra hierfür eingerichteten Cambridge-AG können so Schüler des 9. und 10. Schuljahres das internationale Zertifikat erreichen bzw. werden hierfür entsprechend vorbereitet. Erstellt und ausgewertet werden die Prüfungsergebnisse von Prüfern in Cambridge/England.
Die Zusammenarbeit zwischen dem Lions Club Groß-Umstadt und der Ernst-Reuter-Schule ist auf zwei Jahre ausgelegt und umfasst einen Förderbetrag von insgesamt bis zu 4.000 Euro.
Das Cambridge Zertifikat dient der Bescheinigung qualifizierter Englischkenntnisse und ist international bei Bildungseinrichtungen und Unternehmen anerkannt. Die Prüfungen basieren dabei auf dem „Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen“ und werden in verschiedenen Kategorien angeboten. Es ist ein lebenslang gültiges Zertifikat, welches die Sprachkompetenz der Jugendlichen nachweist.
(v.l.) Christian Markert (Präsident Lions Club Groß-Umstadt), Ann-Kristin Kolb (Fachschaftsleitung Englisch Ernst-Reuter-Schule), Volker Hartmann (Rektor Ernst-Reuter-Schule) und Armin Domnick (Sekretär Lions Club Groß-Umstadt) freuen sich, dass ab dem kommenden Jahr, Schüler der Ernst-Reuter-Schule – mit großer finanzieller Hilfe des Lions Club Groß-Umstadt – das internationale Cambridge Sprachenzertifikat ablegen können.
Das Zertifikat kann bei allen Bewerbungen beigelegt werden und wertet diese immens auf. Die Chancen der Schüler, bei der Bewerbung um einen Ausbildungs- oder einen Arbeitsplatz bevorzugt zu werden, steigen durch das Zertifikat immens.
Durch die Unterstützung des Lions Club Groß-Umstadt ist es den teilnehmenden Schülern der Ernst-Reuter-Schule möglich, dieses bedeutsame Zertifikat zu erreichen. In einem gemeinsamen Treffen mit den Vertretern des Lions Club Groß-Umstadt und der Ernst-Reuter-Schule traf man die Vereinbarungen für das Cambridge Zertifikat. Christian Markert und Armin Domnick freuen sich stellvertretend für den Lions Club Groß-Umstadt mit Ann-Kristin Kolb als Fachschaftsleitung Englisch und Rektor Volker Hartmann von der Ernst-Reuter-Schule auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit und hoffentlich viele Absolventen des Cambridge Zertifikats. Die Ernst-Reuter-Schule bedankt im Namen aller Schüler ausdrücklich für das großartige Engagement des Lions Club Groß-Umstadt.
Die Tanz AG unter der Leitung von Katja Köbler zeigt ihr ganzes Können während der Eröffnung zum „Tag der offenen Tür“ in der Ernst-Reuter-Schule.
(dor) Appetitliche Gerüche wehen den Besuchern schon im Treppenhaus entgegen. Ganz leckere Essen gekocht hatten Schüler für die Besucher beim Tag der offenen Tür in der Ernst-Reuter-Schule. Die Klasse 9a ließ die Gäste versuchen, aß aber auch selbst am Tisch, genauso wie in einer typischen Unterrichtssituation, die hier abgebildet wurde. In diesem einwöchigen Wahlpflichtunterricht der Klassen sieben bis zehn wird gekocht. „Die Schüler und auch Lehrer bringen ihre Zutaten selbst von zuhause mit, bereiten das Essen hier zu, und dann essen wir alle auch gemeinsam“, erläutert Nadine Kuhn, Lehrerin für Ernährung und Textiles Gestalten. „Das macht Riesenspaß, wird super angenommen und ist ganz toll.“
Die Ernst-Reuter-Schule (ERS) öffnete am Samstag ihre Pforten und lud zum „Tag der offenen Tür“ ein. Von 10 bis 12 Uhr hatten alle Interessierten, Schüler und Eltern die Möglichkeit, die Ernst-Reuter-Schule mit all ihren Schulformen kennen zu lernen. Viele Angehörige wollten einfach auch mal zusehen und beobachten, wo und womit sich ihre Kinder während des Schulalltags beschäftigen. An Ständen im Eingangsbereich, unter anderem von Schulleitung, Förderverein, Schulsozialarbeit und der Nachmittagsbetreuung sowie des Schulelternbeirats und der Schulkleidung gab es etliche nützliche Informationen über das Leben und Arbeiten in der seit 2014 inklusiv arbeitenden Integrierten Gesamtschule (IGS).
Bei der Begrüßung enthüllte Schulleiter Matthias Hürten eine besondere Holzskulptur, welche die Schule während des ganzen Jahres, eines ebenfalls besonderen Jahres, begleiten wird. 2018 begeht die ERS ihr 50jähriges Bestehen. Aus der Historie erzählten einige Bilder, Fotografien und Zeitungsausschnitte. Verschiedene Veranstaltungen werden im Laufe des Jubiläumsjahrs folgen.
Bei regelmäßigen Führungen lernten zahlreiche Teilnehmer nicht nur Schulgebäude und Gelände kennen, sondern erhielten auch Einblicke in verschiedene Unterrichtssituationen. Hervorragend klappte das bei besagter Kochshow wie auch im einzelnen Fachunterricht, in der Bikeschool („eines unserer Highlights“) mit ihrer Fahrradwerkstatt oder in der Zukunftswerkstatt mit diversen Bausteinen der Berufsorientierung, wo Schüler, die „Lego-Skorpions“ zeigen, womit sie sich hier gern beschäftigen. Beim System Lego-Mindstorms werden kleine Roboter zusammengebaut und programmiert. Höchst motivierend für die Schüler ist die Teilnahme an Wettbewerben wie die First-Lego-League.
„Romeo“ heißt die im Terrarium des „Offenen Treffs“ zu bestaunende Bartagame, dem kostenlosen Betreuungsangebot ab Klasse fünf mit Spiel‑, Bewegungs- und Kreativangeboten für drinnen und draußen. Durch Küche und Bistro ging es in den Raum nebenan, wo in der Mediothek Bücher und mehr angeschaut und ausgeliehen werden können.
Zudem gab es Aufführungen und Präsentationen der Schulband, des Schulchors und der Tanz-AG, dazwischen ein von der Schülervertretung betriebenes Glücksrad mit zahlreichen, tollen Preisen und viel Abwechslung in den offenen Klassenzimmern: Geometrie erleben, hieß es da, Wie Töne entstehen, von Entdeckern und Eroberern der frühen Neuzeit, Politikwissenschaft oder Kunstwerkstatt. Die Grundstufe stellte sich mit Stationsarbeit vor, Poesie und Mathematik, Kulissenbau für Theater oder Gedicht- und Druckwerkstatt.
Von Klasse vier nach fünf
Beim Wechsel von der vierten in die fünfte Klasse, also in die weiterführende Schule, befinden sich die Kinder in der Vorpubertät und seien mit sich selbst beschäftigt. Das meint Raquel Couto-Martins, deren Sohn Dario zehn Jahre ist und vor dem großen Schritt steht. Die Mädchen seiner Klasse werden eher ins Gymnasium wechseln. „Die sind auch nochmal anders, in ihrer Persönlichkeit. Bei den Jungs, da gehört viel eher Rangeln dazu, das Sich Messen.“ Das scheint der 40-Jährigen eher an der ERS möglich. „Gerade, wenn die Kinder schon hier in der Grundschule waren“, findet sie, „bewegen sie sich sicher und kommen dadurch weiter, trauen sich mehr. Besonders Kinder, die trotz gymnasialer Empfehlung hierbleiben, können sich neu entdecken und die Lust am Lernen dabei nicht verlieren.“ Hier wachse man vielschichtiger und vielfältiger auf.
Die meisten hätten in dem Alter eine geringere Frustrationstoleranz, und fühlten sich, wenn sie schlechte Noten schreiben, im Lernen gehemmt. „Die Kinder, gerade in der heutigen Zeit, brauchen Struktur und Kontinuität.“ Und Dario? „Sport ist mein Lieblingsfach, Deutsch mache ich nicht gern.“ Die Fußball-AG gefällt ihm am allerbesten, dicht gefolgt von der Bikeschool. Viele Kumpels, gibt er Auskunft, blieben auch hier an der ERS.
Noch wenige Mitglieder hat eine neue Nachmittags-AG, die sich mit Bienen beschäftigt. „Bis jetzt haben wir Seifen, Labellos und Kerzen aus Wachs hergestellt. Das hat immer richtig viel Spaß gemacht. Der Besuch beim Imker auch“, berichtet der 14jährige Jona Cedric Heeb. Zur Unterstützung hilft tatkräftig Imker Gerhard Heil aus Klein-Umstadt mit, der auch Imkerberater ist. „Wir sind sehr dankbar dafür“, sagt Bio- und Chemielehrer Martin Fischer. Und dafür, dass die Bienen-AG im Frühjahr ein Ablegervolk bekommen wird. „Das soll dann auch hier einziehen. Im ersten Jahr wollen wir es so weit päppeln, dass wir vielleicht im nächsten Schuljahr ein so genanntes Wirtschaftsvolk haben und eventuell auch mal Honig schleudern können.“
Unheimlich spannend findet Lehrer Fischer das Thema. „Weil die Schüler nicht nur das Imkern lernen, wo es in erster Linie um die Gewinnung von Honig geht, sondern ganz generell das Thema Nachhaltigkeit behandeln, Bestäubungsleistung, den Umgang mit Lebewesen, Verantwortung übernehmen. Das sind unsere Hauptintentionen.“
Alica Hillerich hat sich hier angemeldet, weil sie es ganz interessant fand, zu wissen, wie das eigentlich mit Bienen so ist: „Weil, ohne Bienen würde es eigentlich gar nichts mehr geben. Die müssen ja alles bestäuben. Dann würde ja auch nichts mehr blühen.“ Obwohl die fast 13-Jährige auch schon mal gestochen wurde, findet sie: „Man muss ja auch ein bisschen Respekt vor den Bienen haben. Es sind ja Tiere und Lebewesen. Die wollen halt nur ihre Königin beschützen.“
Hoch her ging es beim Fußballturnier – organisiert von der Schülervertretung – in der Sporthalle der Ernst-Reuter-Schule.
Auch in diesem Jahr hat die Schülervertretung der Ernst-Reuter-Schule das, nun fast schon traditionelle, Fußballturnier für die Klassenstufen 5–10 organisiert und mit Hilfe verschiedener Sportlehrer durchgeführt. Von der ersten bis zur sechsten Stunde stand das Fußballspielen am 15.02.2018 im Mittelpunkt. Jede Klasse hatte in verschiedenen Spielen gegen die verschiedenen Jahrgänge die Chance, ihr Können zu beweisen. Innerhalb eines kleinen Abschlussturniers der derzeitigen Abschlussklassen konnte die 10a ihr Talent beweisen und besiegte die anderen.
In den Jahrgängen 5–9 kam es im Finalspiel zu einer außergewöhnlichen Begegnung. Die 5b traf auf die 9a. Mit knappem Vorsprung und einem wirklich herausragend fairen Match gewann letztendlich die 9a. Die 5b hat jedoch gute Chancen in den kommenden Jahren den Titel zu holen.
Als witzigste Mannschaft des Turniers zeigte sich die 9h. Zwei Einhörner und ein Pokémon jagten über das Feld und versuchten die Konkurrenz auszuspielen.
Bei der gesamten Organisation des Fußballturniers wurde die Schülervertretung durch die Verbingslehrerin Franziska Kurtz tatkräftig unterstützt. Ihr gilt ein ganz besonderes Dankeschön für ihre tolle geleistete Arbeit.
Das erfolgreiche Team des WPU-Kurses „Informatik“ der Ernst-Reuter-Schule beim diesjährigen „First-Lego-League“-Wettbewerb in Darmstadt: (von links) Lehrer Thomas Kirchhöfer, Friedrich Katke, Lennart Weber mit Maskottchen „Doggy“, Lukas Metzger, Leon Friedrich, Noelia Osuna Hofmann, Tim Theeßen, Michel Koch, Emily Peschke, Nico Wolf, Adrian Metzger, Jan Großmann, Betreuerin Barbara Puhl
Erneut waren Schülerinnen und Schüler der Ernst-Reuter-Schule erfolgreich bei der „First Lego-League“, einem Forschungs- und Robotterwettbewerb, den die Industrie- und Handelskammer (IHK) Darmstadt Rhein-Main-Neckar mit dem Netzwerk Automatisierungsregion Rhein-Main-Neckar am 20. Januar 2018 in Darmstadt austrug. Zum 4. Mal beteiligte sich die Ernst-Reuter-Schule an diesem großartigen Wettbewerb, der zunächst auf Regional‑, dann auf Landes- und später sogar auf weltweiter Ebene ausgetragen wird.
Im Wahlpflichtunterricht (WPU) „Informatik“ taten sich die 11 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 9 und 10 mit ihrem Lehrer Thomas Kirchhöfer zuvor zusammen, forschten, bastelten und bauten Roboter rund um das Thema „Hydro Dynamics – Vorkommen, Nutzung, Lagerung und Bewegung von Wasser“. In verschiedenen Wettbewerben am Wettkampftag mussten sich 12 Teams aus ganz Hessen den Augen der kritischen Jury stellen und beweisen, dass u. a. ihre Roboter genau das tun, was sie in vielen Stunden der Arbeit im Unterricht zuvor mühevoll programmiert hatten. Auch eine Präsentation galt es im Zusammenhang mit dem diesjährigen Themas zu halten. Auf einem sogenannten Funktionstisch mussten anschließend die aus Legoteilen selbst gebauten und selbst programmierten Roboter verschiedenste Aufgaben erledigen. So galt es beispielsweise (in modellhafter Darstellung) defekte Rohre auszutauschen, Filter zu wechseln, Wasser zu sammeln oder Deckel zu öffnen – und das in maximal zwei Minuten und 30 Sekunden.
Letzte Vorbereitungen am Roboter der „Scorpions“.
Mit großer Begeisterung und viel Leidenschaft aller Schülerinnen und Schüler sowie deren Lehrer Thomas Kirchhöfer konnten die „Scorpions“, so nennen sich die Roboter-Kids aus der Ernst-Reuter-Schule, einen hervorragenden 2. Platz erreichen. Von nahezu ausnahmslos teilnehmenden Gymnasien konnten sich die Schülerinnen und Schüler der Ernst-Reuter-Schule Gesamtschule in allen Wettkampfteilen hervorragend präsentieren und ihr Können unter Beweis stellen. Lediglich dem Team der „Goethe-RobortX“ vom Goethe-Gymnasium aus Bensheim musste man sich geschlagen geben. Leider kann sich nur der Erstplatzierte für das Semifinale auf Bundesebene qualifizieren. Dennoch waren alle mehr als nur zufrieden und glücklich über den erzielten Erfolg.
Die stolzen Schülerinnen und Schüler der Ernst-Reuter-Schule vor dem Roboter-Wettkampftisch.
Die Ernst-Reuter-Schule gratuliert allen Beteiligten und ist stolz auf die Schülerinnen und Schüler des WPU-Kurses „Informatik“ und deren Lehrer Thomas Kirchhöfer. Ihm gelang es, Jugendliche im Informatikunterricht der Ernst-Reuter-Schule für dieses technisch aufwendige Thema zu begeistern, Leidenschaft dafür zu wecken und Einsatzwillen im Unterricht, weit über das Maß hinaus, zu mobilisieren.
Herr Thorsten Burger (links) von der Barmer-Krankenkasse übergibt Plakate und Flyer an BIT-Organisatorin Frau Dagmar Waldkirch.
Für den in diesem Jahr von der Ernst-Reuter-Schule und der Otzbergschule erneut gemeinsam ausgerichteten Berufsinformationstag (BIT) am 8. März 2018 in der Ernst-Reuter-Schule, an dem wieder viele Firmen aus dem Darmstädter Raum ihre unterschiedlichen Berufsfelder den Schülerinnen und Schülern vorstellten, überreichte als Vertreter der Barmer Krankenversicherung, Herr Thorsten Burger, eine Spende in Form von Plakaten und Flyern. Diese weisen mit allen wichtigen Informationen auf den Berufsinformationstag hin und werden an die Schülerinnen und Schüler in der Ernst-Reuter-Schule und in der Otzbergschule ausgeteilt bzw. die Plakate werden im Umfeld der beiden Schulen aufgehängt. BIT-Organisatorin Frau Dagmar Waldkirch dankte dem Barmer-Mitarbeiter Herrn Thorsten Burger recht herzlich für die großartige Spende.
Schüler des evangelischen Religionskurses im 7. Schuljahr mit ihren selbst verfassten Briefen im Rahmen der Briefmarathon-Aktion von Amnesty International.
Anlässlich des diesjährigen Tages der Menschenrechte fordern Millionen Menschen Regierungen dazu auf, gewaltlose politische Gefangene freizulassen und Menschenrechtsverletzungen zu beenden. Ihre Briefe zeigen den Betroffenen und ihren Familien, dass sie nicht allein sind und geben den Betroffenen Hoffnung.
Auch Schülerinnen und Schüler aus dem evangelischen Religionskurs im 7. Schuljahr griffen zusammen mit ihrer Lehrerin Sina Rauth diese Thematik im Unterricht auf. In diesem Zusammenhang nahmen sie am „Briefmarathon von Amnesty International“ teil. Hierbei lernten die Kinder spielerisch die Artikel der allgemeinen Menschenrechtsverordnung kennen und erarbeiteten sich einzelne Schicksale von betroffener Menschen, die unter Menschenrechtsverletzungen leiden. Im Anschluss daran formulierten die Schülerinnen und Schüler selbstständig Briefe, um ihren Teil dazu beizutragen, dass Menschenrechtsverletzungen in der ganzen Welt gestoppt und Unrecht beendet wird.
Selbst verfasste Briefe von Schülerinnen und Schülern zum Stop von Menschenrechtsverletzungen.
Für ihren Einsatz wurden die betreffenden Schülerinnen und Schüler mit einer Urkunde ausgezeichnet.
Die ERS-Bikeschool zu Gast bei „Riese und Müller“ in Weiterstadt.
Mit Begeisterung und Interesse verfolgten die Teilnehmer und das Team der ERS-Bikeschool die unterschiedlichen Produktionsschritte des E‑Bikesortiments von „Riese und Müller“ (R & M) in Weiterstadt. Mit sehr viel Engagement und Begeisterung gelang es dem Team von R & M großes Interesse bei allen Jugendlichen zu wecken. „Viele Werkzeuge und Abläufe rund um das Fahrrad kennen die Schüler aus der schuleigenen Fahrradwerkstatt bereits aber diese professionell organisierten Abläufe haben sie noch nicht gesehen“, so der Werkstattleiter der Bikeschool Swen Heil. R & Mr setzt neue Schwerpunkte und investiert in innovative E‑Bikes und E‑Bike-Technologien, wie die von E‑Cargo-Bikes und Kompakt-E-Bikes. Perfekter Werkstatt-Service, reibungslose Technik und bestes Fahrverhalten gehören zum Fundament des Unternehmens. Die Besichtigung eines weltweit tätigen Unternehmens in unserer Region war für alle Teilnehmer etwas sehr Besonderes. „Jugendliche lernen nicht nur im Klassenraum, sondern bei praxisnahen Erlebnissen, die wir als Bausteine schulischer Berufsvorbereitung ansehen“, so Bikeschool Leiter Friedbert Metz. Besonderer Dank gilt auch der Bürgerstiftung Groß-Umstadt e.V. und dem Autohaus Schubert für die Ausleihe Ihrer Busse.
Der Sieger des diesjährigen Vorlesewettbewerbs im 6. Schuljahr der Ernst-Reuter-Schule ist Chris Leon Heilmann aus der Klasse 6c (Mitte). Die Zweitplatzierten sind Silas Lutz aus der Klasse 6b (3. von links) und Alexandre Ferreira Sousa aus der Klasse 6a (3. von rechts). Hierzu beglückwünschen sie Frau Anja Szekeres von der „Bücherkiste“ aus Groß-Umstadt (2. von links), der stellvertretende Schulleiter Herr Ulrich Freund (2. von rechts), Rektorin Frau Dagmar Waldkirch (rechts) und Rektor Volker Hartmann (links).
Der diesjährige Schulentscheid des Vorlesewettbewerbs der 6. Klassen an der Ernst-Reuter-Schule fand am 5. Dezember 2017 statt. In allen drei Klassen des 6. Schuljahres wurde in den Wochen zuvor der bzw. die jeweilige Klassensieger/In ermittelt. Aus der Klasse 6a ging Alexandre Ferreira Sousa, aus der Klasse 6b Silas Lutz und aus der Klasse 6c Chris Leon Heilmann als jeweiliger Klassensieger hervor. Alle vier Schüler traten in der Endausscheidung um den Schulsieger im Vorlesewettbewerb an der Ernst-Reuter-Schule an. Hierbei mussten sie zunächst aus einem von ihnen selbst gewählten Buch je drei sowie anschließend aus einen unbekannten Text je zwei Minuten lang vorlesen. Vor dem Lesen aus dem eigenen Buch musste jeder Schüler den entsprechenden Titel und Autor benennen sowie einen kurzen inhaltlichen Zusammenhang dazu wiedergeben. Unterstützung während des gesamten Wettbewerbs erhielten die Kandidaten von ihren Klassenkameraden im dafür eigens geschmückten großen Mehrzweckraum der Schule. Die Jury hatte an diesem Tag eine schwere Entscheidung zu fällen, denn alle Teilnehmer lasen auf sehr hohem Niveau. Als ganz besonderes Jurymitglied konnte aus der „Bücherkiste“ Frau Anja Szekeres gewonnen werden. Wie in den Jahren zuvor auch, sponserte die Buchhandlung aus Groß-Umstadt erneut die Preise in Form von tollen Büchern für die Klassen- und den Schulsieger. Der Dank der Schule richtet sich daher ganz besonders an die „Bücherkiste“. Als weitere Jurymitglieder waren der stellvertretende Schulleiter Ulrich Freund und die Rektorin Dagmar Waldkirch tätig. Organisiert und moderiert wurde die Veranstaltung von Rektor Volker Hartmann. Musikalisch aufgeheitert wurde die Veranstaltung mit weihnachtlichen Liedeinlagen aus den 5. Klassen unter der Leitung von dem Musiklehrer Thomas Kirchhöfer. Nach einer schwierigen Entscheidungsphase kürte die Jury Chris Leon Heilmann aus der Klasse 6c zum diesjährigen Sieger des Vorlesewettbewerbs an der der Ernst-Reuter-Schule. Gekonnt verstand er es sowohl aus seinem Buch „Behalt das Leben lieb“ von Jaap ter Haar sowie aus dem Fremdtext vorzulesen. Er wird die Schule auf Kreisebene in der nächsten Runde vertreten. Herzlichen Glückwunsch an alle Endrundenteilnehmer der Schule sowie an den Schulsieger Chris Leon Heilmann.
Kultusminister Alexander Lorz zu Gast auf dem Pumptrack in Groß-Umstadt. Darüber freuen sich alle Beteiligte.
(doro). Hessen will den Radsport an seinen Schulen weiter fördern. Aus diesem Grund informierte sich Kultusminister Alexander Lorz am Mittwochnachmittag (1.11.2017) in Groß-Umstadt über die entsprechenden Aktivitäten der Ernst-Reuter-Schule. Diese war 2016 zur fahrradfreundlichsten Schule Deutschlands gekürt worden. Auf dem Pumptrack, einer speziell angelegten, asphaltierten Strecke mit Wellen, Kurven und Sprüngen, zeigten Schüler und Lehrer dem Minister, wie die Idee der „Bikeschools“ an andere Schulen weitergetragen werden könnte.
Mittlerweile gibt es mehr als 30 so genannte Bikeschools in Hessen mit speziellen Konzepten und ausgebildeten Sportlehrern. Bis Ende Oktober sind bereits rund 300 Lehrer aus mehr als 200 Schulen weitergebildet worden. Dabei geht es um Fahrtechnik, Organisation und Sicherheit auf dem Mountainbike. Und wenn es am Rad etwas zu reparieren, zu warten und zu pflegen gibt, soll in der Fahrradwerkstatt das nötige Know-How erlernt werden.
Sicher auf dem Fahrrad: Kultusminister Alexander Lorz
Das Ganze findet unter dem Dach des „Bikepool Hessen“ statt, eines gemeinnützigen Vereins, der sich für die Umsetzung von Fahrradangeboten an Schulen, ein fahrradfreundliches Umfeld und die Schulung interessierter Lehrkräfte engagiert. Darüber hinaus unterstützt er mit Hilfe der AOK Hessen Schulen bei der Anschaffung von Mountainbikes. Pro Jahr werden bis zu 25 Schulen mit hochwertigen Rädern inklusive Werkstattzubehör ausgestattet.
Friedbert Metz, Leiter der Bikeschool an der Ernst-Reuter-Schule, erklärte, es brauche starke Partner in der Region, um solche neuen Ideen zu entwickeln, wie sie hier im Zusammenwirken vieler Kräfte entstanden sei. Nun habe man in Groß-Umstadt mit dem Pump-Track eine „sehr tolle Anlage“, die einzige ihrer Art in Hessen.
Auf dieser zeigten Schüler ihr Können, bevor auch der Kultusminister aufs Rad gebeten wurde. Lorz schwang sich, nach einigen Trockenübungen und kurzer Unterweisung, aufs Mountainbike, nicht ohne vorher seine Anzughose mit einer Wäscheklammer am Bein zu fixieren. Eine deutlich klarere Vorstellung hatte der Minister nach der Bewältigung des kleinen Anfängerparcours, wie er anschließend einräumte. „Man muss solche Dinge einfach in Aktion erleben. Man kann darüber immer viel lesen und sich Fotos anschauen, wenn man aber live dabei ist und mit den Menschen spricht und selber mal sowas ausprobiert“, sagte er, „das ist schon was Anderes“. Wenn man so wie er sein Leben lang nur das normale Tourenrad gefahren habe, sei dies hier schon sehr gewöhnungsbedürftig. „Ich glaube, ich müsste schon bisschen trainieren, um da mal wirklich um den Track zu kommen.“ Ganz ungewohnte Bewegungen seien das gewesen.
Kultusminister Alexander Lorz lässt sich von ERS-Bikeschoolleiter Friedbert Metz den Pumptrack in Groß-Umstadt erklären.
Man werde die Idee der „Bikeschools“ sicherlich weiter in die Fläche tragen können, auch mit Hilfe der Hessen-AOK, was die Anschaffung von Fahrrädern betreffe, so Lorz. „Wir werden von unserer Seite auf jeden Fall in Lehrerfortbildung investieren, das ist ja das A und O. Ohne die entsprechenden Lehrer funktioniert das nicht. Und dann hoffe ich, dass noch viele Kommunen so wie Groß-Umstadt, vielleicht auch mit der Hilfe von Landesmitteln, in so einen Pumptrack oder eine vergleichbare Anlage investieren.“
Im anschließenden Austausch und Gesprächen zeigte sich: „Es sind viele Ideen, die wir weitergeben.“ Wenn man schon über einen eigenen Fahrradmechaniker verfüge und sich als Schule nach außen hin öffne, „so ist das eine tolle, fruchtbare Sache“, sagte Friedbert Metz. Die Schüler übernähmen Verantwortung für das Rad, kümmerten sich und nutzten in Gemeinschaft nicht nur ein umweltfreundliches, gesundes und preiswertes Verkehrsmittel, sondern auch ein vielseitiges Sportgerät.