Archiv der Kategorie: Nachrichten

Aktu­el­le Nach­rich­ten aus der Ernst-Reuter-Schule

Wieder erfolgreiche ERS-Teilnahme an Englisch-Wettbewerb BIG-Challenge

Das Bild zeigt v.l.n.r. die erfolg­rei­chen Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer der BIG Chall­enge: Liam Rei­her, Peter Mikus Sza­lai und Fen­ja Kun­kel mit BIG Chall­enge Koor­di­na­tor Kars­ten Reeg.

Wie nun schon seit vie­len Jah­ren, nah­men auch 2024 wie­der vie­le Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Ernst-Reuter-Schule an Euro­pas größ­tem Englisch-Wettbewerb teil. Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Jahr­gän­ge 5 bis 9 stell­ten ihr Wis­sen in den Berei­chen Wort­schatz, Satz­bau, Gram­ma­tik, Lese­ver­ständ­nis, Pho­no­lo­gie und Kul­tur­wis­sen unter Beweis.

Wie bereits in den ver­gan­gen Jah­ren, konn­ten die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer die Ernst-Reuter-Schule auch die­ses Jahr wie­der mit tol­len Ergeb­nis­sen aufwarten.

Die Jahr­gangs­sie­ger 2024 sind Peter Minus Sza­lai, der unter den 609 Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mern in Hes­sen einen her­aus­ra­gen­den 3 Platz belegte.

In Jahr­gang 6 zeig­te Leni Wel­ler ihr Kön­nen und sicher­te sich auf­grund ihrer guten Leis­tung mit Platz 26 von 601Teilnehmerinnen und Teil­neh­mern in Hes­sen eben­falls einen Platz unter den bes­ten 30.

Lian Rei­her, konn­te sich im Jahr­gang 7 erneut zum Jah­grgangs­sie­ger küren, nach­dem ihm dies bei der BIG Chall­enge vor 2 Jah­ren bereits im Jahr­gang 5 gelun­gen war. Unter 554 Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mern in Hes­sen erreich­te Lian auf­grund sei­nes star­ken Ergeb­nis­ses einen tol­len 9 Platz und damit eine wei­te­re beein­dru­cken­de Top 10 Platzierung.

Fen­ja Kun­kel aus Jahr­gang 8 konn­te sich zum ers­ten Mal zur Jahr­gangs­sie­ge­rin der BIG Chall­enge küren las­sen. Hes­sen­weit beleg­te Fen­ja zudem einen guten 39. Platz und run­de­te damit das star­ke Ergeb­nis der Ernst-Reuter-Schülerinnen und ‑schü­ler erfolg­reich ab. Lei­der konn­ten die­ses Jahr auf­grund von kurz­fris­ti­gen Ter­min­kol­lis­sio­nen kei­ne Schü­le­rin­nen und Schü­ler des Jahr­gangs 9 an der Chall­enge teil­neh­men. Wir sind aber sicher, dass sich auch in 2025 wie­der Tei­le des Jahr­gangs 9 in die Sie­ger­lis­ten ein­tra­gen las­sen wer­den dürfen.

Die Ernst-Reuter-Schule und spe­zi­ell die Fach­schaft Eng­lisch freut sich mit ihren Schü­le­rin­nen und Schü­lern über die tol­len gezeig­ten Leis­tun­gen und möch­te an die­ser Stel­le noch­mals allen Gewin­ne­rin­nen und Gewin­nern herz­lich gratulieren.

Neben den Prei­sen durch die BIG Chall­enge wur­den auch die­ses Jahr wie­der die Jahr­gangs­sie­ger mit beson­de­ren Prei­sen von Herrn Kars­ten Reeg, als Eng­lisch­leh­rer und BIG Challenge-Koordiantor, geehrt. Ihm gilt ein ganz beson­de­rer Dank. Herr Reeg küm­mert sich mitt­ler­wei­le seit Jah­ren um die Belan­ge der BIG Challenge-Wettbewerbe und hat daher einen ganz wesent­li­chen Anteil an den Erfol­gen rund um die­sen Eng­lisch­wett­be­werb an der Ernst-Reuter-Schule. 

Großartige Abschlussfeier der Klassen 9 und 10 in der Stadthalle

Jede Men­ge los war bei der dies­jäh­ri­gen Abschluss­fei­er der 9. und 10. Klas­sen der Ernst-Reuter-Schule in der Stadt­hal­le in Groß-Umstadt.

Am 5. Juli 2024 fand die fei­er­li­che Abschluss­fei­er der Klas­sen 9 und 10 der Ernst-Reuter-Schule in der fest­lich geschmück­ten Stadt­hal­le statt. Über 500 Men­schen nah­men an die­ser beson­de­ren Ver­an­stal­tung teil und sorg­ten für eine unver­gess­li­che Atmosphäre.

Die Fei­er­lich­kei­ten began­nen mit einer herz­li­chen Begrü­ßung und Reden von Schul­lei­ter Mat­thi­as Hür­ten, Bür­ger­meis­ter René Kirch und Stu­fen­lei­ter Vol­ker Hart­mann. Es folg­ten ein­drucks­vol­le Film­bei­trä­ge, die von den Schü­le­rin­nen und Schü­lern erstellt wur­den, sowie bewe­gen­de Anspra­chen der Eltern­bei­rä­te und Lehrkräfte.
Beson­de­re Höhe­punk­te der Ver­an­stal­tung waren neben den Zeug­nis­ver­ga­ben auch die musi­ka­li­schen Bei­trä­ge: Lisa Hör­ham­mer begeis­ter­te das Publi­kum mit ihrem Kla­vier­spiel eben­so wie Hele­na Rat und Mari­am Jaqoob mit Gesangs­so­lo­stü­cken. Auch Schüler-Lehrer-Chor brach­te mit einem Lied­vor­trag alle zum Mit­sin­gen. Der Tech­nik­auf­bau, der für die ver­schie­de­nen Bei­trä­ge not­wen­dig war, wur­de von den enga­gier­ten Schü­le­rin­nen und Schü­lern des Max-Planck-Gymnasiums durch­ge­führt, da auch sie am nächs­ten Tag ihre Abschluss­fei­er in der Stadt­hal­le hat­ten. Ein gro­ßes Dan­ke­schön geht daher an unse­re Nachbarschule.
Vie­le musi­ka­li­sche Bei­trä­ge berei­cher­ten die Abschluss­fei­er, wie hier Lisa Hör­ham­mer am Flügel.

Im Ein­gangs­be­reich hat­ten die Gäs­te die Mög­lich­keit, an einem Sekt­emp­fang teil­zu­neh­men und sich vor ver­schie­de­nen Foto­ku­lis­sen ablich­ten zu las­sen. Die ele­gan­ten Klei­der und Anzü­ge der Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten tru­gen zu der fest­li­chen Stim­mung bei.

Eine beson­de­re Über­ra­schung boten die Lehr­kräf­te, die in Dino­kos­tü­men auf­tra­ten und einen unter­halt­sa­men Tanz­vor­trag dar­bo­ten, der den Abend humor­voll abrundete.
Unser Dank gilt dem Orga­ni­sa­ti­ons­ko­mi­tee der Ernst-Reuter-Schule, bestehend aus den Lehr­kräf­ten Kris­ti­na Moral und Hei­ko Erbs sowie deren Schü­le­rin­nen und Schü­lern aus dem WPU-Kurs „Abschluss“, die ein Jahr lang alles rund um die Fei­er­lich­keit geplant und orga­ni­siert haben. Ohne ihren uner­müd­li­chen Ein­satz wäre die­se wun­der­vol­le Ver­an­stal­tung nicht mög­lich gewesen.
Wir wün­schen unse­ren Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten alles Gute für ihre Zukunft und bedan­ken uns bei allen Betei­lig­ten für einen unver­gess­li­chen Abend.

Ernst-Reuter-Schule wieder mit größter Teilnehmerzahl bei diesjähriger Schreibwerkstatt

Auf dem Bild sind alle teil­neh­men­den Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Ernst-Reuter-Schule zusam­men mit ihren Lehr­kräf­ten bei der dies­jäh­ri­gen Schreib­werk­statt der Spar­kas­se zu sehen.

Auch in die­sem Jahr fand die belieb­te Schreib­werk­statt der Spar­kas­se Die­burg unter dem span­nen­den The­ma „(M)ein Aben­teu­er“ statt. Die Ernst-Reuter-Schule war mit ins­ge­samt 18 Klas­sen aus den Jahr­gangs­stu­fen 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 10 ver­tre­ten und reich­te beein­dru­cken­de 59 Bei­trä­ge ein. Somit war die ERS erneut die Schu­le mit den meis­ten Teil­neh­me­rin­nen und Teilnehmern.

Die Klas­sen 5b, 6a, 7a und 8d hat­ten die Ehre, ihre Geschich­ten dem gro­ßen Publi­kum im Sparkassen-Forumsaal vorzustellen.

Als Beloh­nung für die enga­gier­te Teil­nah­me erhielt jede Klas­se 50 Euro. Davon gin­gen jeweils 10 Euro an die schul­ei­ge­ne Medio­thek, die sich in die­sem Jahr über eine Gesamt­sum­me von 180 Euro freu­en kann. Die­se Mit­tel wer­den zur Erwei­te­rung der Biblio­thek genutzt und för­dern somit die Lese­freu­de und Krea­ti­vi­tät der Schüler.

Die Prä­sen­ta­ti­ons­ver­an­stal­tung der Schreib­werk­statt war von nahe­zu allen umlieg­den Schu­len sehr gut besucht und zeig­te erneut, wie viel Poten­zi­al in den Schü­le­rin­nen und Schü­lern der Regi­on steckt.

Für die Ernst-Reuter-Schule orga­ni­siert Frau Hanstein-Gramlich seit nun mehr vie­len Jah­ren alle Belan­ge rund um die Schreib­werk­statt. Ihrem Ein­satz ist es zu ver­dan­ken, dass die Ernst-Reuter-Schule über­haupt sowie in der gro­ßen Anzahl an der Schreib­werk­statt teil­nimmt. Ihr gilt ein ganz beson­de­rer Dank.

Alle freu­en sich schon jetzt auf die nächs­te Schreib­werk­statt und sind auf die krea­ti­ven Bei­trä­ge gespannt, die das kom­men­de Jahr mit sich brin­gen wird.

Ein Schriftsteller zu Besuch in der ERS-Grundstufe

Schrift­stel­ler Mar­tin Ebbertz liest den Schü­le­rin­nen und Schü­lern der ERS-Grundstufe aus sei­nem Buch „Der Esel ist ein Zebra ohne Strei­fen“ vor. (Bild: Ernst-Reuter-Schule)

Am 22.4.2024 hat­te die Grund­stu­fen­schü­le­rin­nen und Schü­ler den Schrift­stel­ler Mar­tin Ebbertz zu Gast in der Grundschule.

Für die Jahr­gän­ge eins und zwei las Herr Ebbertz vor allem aus sei­nem Buch „ Der Esel ist ein Zebra ohne Strei­fen“ vor.

Anschlie­ßend konn­ten die Kin­der Fra­ge stel­len, z. B. wie lan­ge man an einem Buch arbei­tet, wer die Bil­der malt, wie viel man durch ein Buch ver­dient usw..

In den Jahr­gän­gen drei und vier stell­te Herr Ebbertz auch Kurz­ge­schich­ten aus sei­nem Buch „ Feu­er in der Eis­wür­fel­fa­brik“ vor.

Die Autoren­le­sung ist Bestand­teil viel­fäl­ti­ger Aktio­nen „rund ums Lesen“, um die Lese­mo­ti­va­ti­on und das Inter­es­se für Bücher anzuregen.

Jede Men­ge Spaß hat­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler der ERS-Grundstufe bei der Autoren­le­sung von Mar­tin Ebbertz. (Bild: Ernst-Reuter-Schule)

WPU-Informatikkurs „ERS-Scorpions“ wieder mit Teilnahme bei First-Lego-League

Mit jeder Men­ge Spaß und Lust am Pro­gram­mie­ren von klei­ne­ren Robo­tern nahm der WPU-Informatikkurs unter dem Namen „ERS-Scorpions“ am Wett­kampf „First-Lego-League“ in Darm­stadt teil.

Bereits zu Beginn des Jah­res nahm wie­der ein WPU-Informatikkurs der Ernst-Reuter-Schule an der First Lego League (FLL) teil, einem Forschungs- und Roboter­wett­be­werb. Die ERS-Schülerinnen und Schü­ler des WPU-Informatikkurses, die den Namen „Skor­pi­ons“ aus vor­an­ge­gan­ge­nen WPU-Kursen über­nah­men, star­te­ten moti­viert und mit ein­heit­li­chen T‑Shirts in den Wettbewerb.

In ver­schie­de­nen Dis­zi­pli­nen stell­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler um ihre Lehr­kräf­te Bar­ba­ra Puhl und Tho­mas Kirch­hö­fer ihr Kön­nen unter Beweis. Unter ande­rem muss­te ein eigens pro­gram­mier­ter Gewürz­ro­bo­ter in einem Rol­len­spiel die Jury­mit­glie­der über­zeu­gen. Im Rah­men der Prä­sen­ta­ti­on von For­schungs­er­geb­nis­sen ver­such­te die Grup­pe eben­falls ihr Kön­nen unter Beweis zu stellen. 

Lei­der reich­te es die­ses Mal nicht zu einem der vor­de­ren Plät­ze. Den­noch hat­ten alle eine Men­ge Spaß sowohl in Vor­be­rei­tung auf den Wett­be­werb als auch wäh­rend­des­sen – Dabei­sein ist alles!!! Alle waren und sind stolz auf das Erreich­te und freu­en sich schon jetzt auf die nächs­ten Ver­an­stal­tun­gen die­ser Art.

Osteraktion der Schülervertretung

An meh­re­ren Stel­len auf dem Schul­ge­bäu­de hat die Schü­ler­ver­tre­tung der Ernst-Reuter-Schule klei­ne Oster­ei­er für die Grund­schul­kin­der ver­steckt auf­ge­hängt. Nach erfolg­rei­cher Suche durf­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler der ERS-Grundschule die Eier gegen einen Scho­ko­la­den­os­ter­ha­sen tauschen.

Kurz vor den Oster­fe­ri­en, am 21.03.2024, setz­ten die Schü­ler­ver­tre­ter der Jahr­gän­ge 6 und 7 eine klei­ne Oster­ak­ti­on für die Grund­schul­kin­der um. Im gesam­ten Pau­sen­hof wur­den ins­ge­samt 180 kun­ter­bun­te Oster­ei­er ver­steckt. Die Auf­ga­be der Grund­schü­le­rin­nen und Grund­schü­ler bestand dar­in, ein bun­tes Ei zu fin­den. Das gefun­de­ne Oster­ei konn­te anschlie­ßend im Raum der Schü­ler­ver­tre­tung gegen einen Scho­ko­ha­sen ein­ge­tauscht werden.

Die­se halb­stün­di­ge Akti­on war eine gelun­ge­ne klei­ne Abwechs­lung so kurz vor den Feri­en und gleich­zei­tig ein super Test­lauf des Orga­ni­sa­ti­ons­ge­schicks des Nach­wuch­ses der Schü­ler­ver­tre­tung. Als Feed­back teil­ten uns eini­ge Grund­schü­le­rin­nen und Grund­schü­ler mit, dass die Ver­ste­cke viel zu ein­fach waren und die­se im nächs­ten Jahr viel schwie­ri­ger sein sollen.

Osterferien


Wir wün­schen allen Schü­le­rin­nen und Schü­lern, deren Eltern, Freun­den und Bekann­ten sowie allen Lehr­kräf­ten und wei­te­ren Mitarbeiter/Innen der Ernst-Reuter-Schule wun­der­schö­ne Oster­fe­ri­en und viel Spaß bei der Eiersuche!

Die Oster­fe­ri­en dau­ern drei Wochen. Letz­ter Schul­tag vor den Feri­en ist Frei­tag, der 22. März 2024. An die­sem Tag endet der Unter­richt bereits nach der 3. Stunde.
Ers­ter Schul­tag nach den Oster­fe­ri­en ist Mon­tag, der 15. April 2024. Die ers­te Unter­richts­wo­che nach den Oster­fe­ri­en star­tet mit dem Stun­den­plan der B‑Woche.

Reinschnuppern in Ausbildungsberufe – Berufsinformationstag in der ERS (von Dorothee Dorschel)

Reinschnuppern in Ausbildungsberufe

Rekord­be­tei­li­gung von Betrieben
bei Berufs­in­for­ma­ti­ons­tag an der Ernst-Reuter-Schule

Text und Bil­der: Doro­thee Dor­schel, erschie­nen am 22.03.2024 im Oden­wäl­der Boten

Ob Hand­werk, Indus­trie oder Dienst­leis­tung, 40 Beru­fe und 29 Betrie­be konn­ten gut 200 Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Ernst-Reuter-Schule beim Berufs­in­for­ma­ti­ons­tag (BIT) ken­nen­ler­nen. Seit mitt­ler­wei­le zehn Jah­ren gibt es die­ses Ori­en­tie­rungs­an­ge­bot für die ach­ten und neun­ten Klas­sen, die vor der Fra­ge der Berufs­wahl ste­hen, sich kurz vor Praktikums- oder Aus­bil­dungs­su­che befinden.

An die­sem Nach­mit­tag wür­den von vie­len unter­schied­li­chen, regio­na­len Aus­bil­dungs­be­trie­ben diver­se Berufs­fel­der vor­ge­stellt, erklär­te der Berufsorientierungs-Beauftragte der Schu­le, Jörg Rausch­kolb. Natür­lich stel­le sich dabei nicht sofort ein unmit­tel­ba­rer Erfolg ein, aber lang­fris­tig sei der BIT schon eine sinn­vol­le und wich­ti­ge Maß­nah­me. Unter ande­rem prä­sen­tier­ten sich Stra­bag, Spar­kas­se Die­burg, Merck, Lan­des­ärz­te­kam­mer und Kreis­ver­wal­tung, IHK, Finanz­amt Die­burg, Datron, Con­ti­nen­tal oder auch die Kreiskliniken. 

Pirel­li ließ die Jugend­li­chen schrau­ben und tüf­teln, die sich even­tu­ell für eine der zahl­rei­chen Berufs­aus­bil­dun­gen bei dem Rei­fen­her­stel­ler inter­es­sie­ren. (Bild und Text: Doro­thee Dorschel)

Ihr könnt euren eige­nen Lebens­weg früh­zei­tig mit­ge­stal­ten“, ermun­ter­te auch Schul­lei­ter Mat­thi­as Hür­ten die Schü­ler. „Damit ihr einen guten Start in euer Leben nach der Schu­le gehen könnt.“ Viel zu fra­gen, emp­fahl er drin­gend allen Jugend­li­chen zum Auf­takt des BITs. Die Aus­bil­dungs­stät­ten hät­ten gemerkt, es nut­ze etwas, früh­zei­tig mit Schü­lern ins Gespräch zu kom­men. „So vie­le wie noch nie“ stell­ten sich hier vor. Man müs­se nicht mehr bet­teln um teil­neh­men­de Betrie­be am Berufs­in­for­ma­ti­ons­tag, wie es durch­aus frü­her noch war. „Sie suchen euch!“

So ging es los, man star­te­te mit Lauf­zet­tel in der Hand zu drei ver­schie­de­nen Sta­tio­nen, die bereits im Vor­feld gewählt wor­den waren. Neun männ­li­che Schü­ler saßen in der ers­ten Run­de bei der Bun­des­wehr, zwei Mäd­chen auch. Und staun­ten nicht schlecht, dass es mehr als 30 Stu­di­en­gän­ge und 60 ver­schie­de­ne Berufs­aus­bil­dun­gen dort gibt, wo sie eigent­lich eine rein sol­da­ti­sche Aus­bil­dung, haupt­säch­lich den Dienst an der Waf­fe, ver­mu­tet hät­ten. „Ihr könnt bei uns Koch oder Bei­koch wer­den, Lebens­mit­tel­tech­nik stu­die­ren, Mecha­ni­ker wer­den oder Sani­tä­ter“, erläu­ter­te Mar­cel Kapraun, Haupt­mann und Kar­rie­re­be­ra­tungs­be­auf­trag­ter. Ob eine Aus­bil­dung als Waf­fen­spe­zia­list, KfZ-Mechatroniker beim Fuhr­park, Flug­ge­rät­me­cha­ni­ker oder Flug­lot­se, nicht zuletzt Logis­tik. „Es gibt viel Abwechs­lung bei der Bundeswehr.“ 

Ein­mal abiso­lie­ren, dann sol­len wir Klem­men drauf machen“, wuss­te Rico (16), der das eigent­lich schon vor sei­nem heu­ti­gen Besuch im Klas­sen­zim­mer bei der Fir­ma Pirel­li „mal bei­gebracht bekom­men“ hat. Er will Elek­tro­ni­ker für Betriebs­tech­nik ler­nen, das weiß er schon ganz genau, bil­det mit die­ser Ziel­stre­big­keit aller­dings eher die Aus­nah­me. „Ler­nen kann man das aber auch bei der Bahn.“ Dort­hin will er näm­lich als nächs­tes. Nur mal gucken hier will dage­gen das ein­zi­ge Mäd­chen in die­ser Grup­pe, Fabar aus der ach­ten Klas­se, die sogar schon einen Prak­ti­kums­platz im Hotel hat. Kon­kret weiß sie aber noch nicht, was sie wer­den will. 

Für vie­le Schü­le­rin­nen und Schü­ler unge­wohnt und ganz frem­des Ter­rain: Beim BIT an der Ernst-Reuter-Schule stell­ten auch Heb­am­men ihren Beruf vor. (Bild und Text: Doro­thee Dorschel)

Genau umge­kehrt war die Betei­li­gung in einem ande­ren Klas­sen­raum, wo sich die Luft­han­sa vor acht Schü­le­rin­nen und einem jun­gen Mann prä­sen­tier­te. Flug­be­glei­te­rin Clau­dia Friess beant­wor­te­te gedul­dig Fra­gen wie „Wenn man wo ist, hat man dann einen Tag frei?“. Sie berich­te­te zwi­schen den Vor­aus­set­zun­gen und Anfor­de­run­gen ihres Beru­fes auch vom „schnell shop­pen gehen in New York, Bos­ton, Dubai“ und vor allem von span­nen­den Begeg­nun­gen mit Promis.

Einen rie­si­gen Trak­tor hat­te die Fir­ma Seip­pel Land­ma­schi­nen am Ran­de des Schul­hofs geparkt. Hier wur­den alle Fra­gen rund um den Land­wirt­schafts­bau beant­wor­tet. Geschraubt wer­den durf­te beim Zwei­rad­shop Nie­der­ho­fer, wo erneut über­wie­gend jun­ge Män­ner mit anpack­ten und Fahr­rad­schläu­che wech­sel­ten. Beson­de­re Mühe gab sich ein gro­ßes Team vom Heb­am­men­la­den, den jun­gen Men­schen hier die­sen anspruchs­vol­len Beruf näher zu brin­gen. „Unse­re Arbeit beinhal­tet viel mehr als nur die Geburt.“ Ab dem Zeit­punkt der Schwan­ger­schaft bis zum ers­ten Lebens­tag und dar­über hin­aus sind Heb­am­men unter ande­rem für die Vor­sor­ge zustän­dig, Ernäh­rung, Sport und alle Fra­gen zum Ver­hal­ten wäh­rend der Schwan­ger­schaft, lern­ten die Jugend­li­chen. „Und wir geben auch ver­schie­de­ne Kurse.“

Um die Tätig­keit einer Erzie­he­rin vor­zu­stel­len, hat­ten sich gleich zwei Lei­tun­gen aus Semd und Klee­stadt zusam­men­ge­tan. Eini­ge sei­en schon als Kin­der bei ihr gewe­sen, erkann­te etwa Tan­ja Sahm aus Semd, was die Sache natür­lich ein­fa­cher mach­te. Man­che Teil­neh­mer im Raum haben sogar bereits ein Prak­ti­kum im Kin­der­gar­ten absol­viert, ande­re ste­hen kurz davor. „Wir brau­chen auch einen Hau­fen Theo­rie“, zog Bir­git Stork gleich mal den Zahn, falls jemand mei­nen soll­te, in die­sem Beruf wür­de haupt­säch­lich mit Kin­dern gespielt. Neunt­kläss­le­rin Saman­tha dage­gen weiß, „heut­zu­ta­ge muss ganz viel beob­ach­tet und doku­men­tiert werden“. 

Prak­ti­sche Erfah­rung beim Berufs­in­for­ma­ti­ons­tag an der Ernst-Reuter-Schule: Bei der Vor­stel­lung des Zwei­rad­me­cha­ni­kers oder ‑mecha­tro­ni­kers konn­te selbst Hand ange­legt wer­den. (Bild und Text: Doro­thee Dorschel)

Der Magis­trat war gleich mit meh­re­ren Aus­bil­dungs­mög­lich­kei­ten ver­tre­ten, in der Ver­wal­tung sowie als Erzie­he­rin in einer der städ­ti­schen Kitas, eben­so auch die Stadt­wer­ke. Natür­lich beson­ders die Groß-Umstädter Aus­bil­dungs­be­trie­be begrüß­te Bür­ger­meis­ter René Kirch. Auch wenn er Groß-Umstadt als Aus­bil­dungs­stadt sehe und vie­le Ausbildungs- und Arbeits­plät­ze hier vor Ort, kön­ne doch nicht alles vor Ort ange­bo­ten wer­den. „Vie­le Betrie­be auch von außer­halb wer­ben heu­te hier um euch“, wand­te er sich an die Schü­le­rin­nen und Schü­ler. Vor eini­ger Zeit habe das noch anders aus­ge­se­hen. Da habe man um die Aus­bil­dungs­stät­ten kämp­fen müs­sen. „Heu­te ist es anders­rum, die Arbeit­ge­ber weben um euch. Wir wol­len, dass ihr bei uns eine Aus­bil­dung macht, dass ihr bei uns ins Berufs­le­ben star­tet, dass ihr bei uns viel ken­nen­lernt.“ Wich­tig sei, zu sehen, was passt zu einem, was zu den eige­nen Stär­ken. Dazu die­ne das Prak­ti­kum, wel­ches man bei den meis­ten Betrie­ben eben­falls absol­vie­ren kön­ne. „Rich­tig in den Beruf star­ten, viel übers Leben dazu ler­nen, rein über Fach­li­che hin­aus, das kön­nen wir als Aus­bil­dungs­be­trie­be euch mit­ge­ben“, ver­sprach Kirch.

Vie­le Ein­bli­cke gab es im Wei­te­ren noch für die Jugend­li­chen, und eine gro­ße Band­brei­te von vor­ge­stell­ten Beru­fen an die­sem her­vor­ra­gend orga­ni­sier­ten, anspre­chen­den Nach­mit­tag. Vom Bau­ge­rä­te­füh­rer über Pfle­ge­fach­kraft, Sozi­al­as­sis­tenz bis zu Bank­kauf­frau /-mann, Finanz­wirt oder Werk­feu­er­wehr­mann. „Nur mal so zum Gucken“, fand es eine Acht­kläss­le­rin schön, was Neu­es ken­nen­zu­ler­nen. Aber zur end­gül­ti­gen Ent­schei­dungs­fin­dung bei­getra­gen habe die Ver­an­stal­tung nicht.

Vorlesewettbewerb an der Grundstufe begeistert alle Teilnehmenden

Auf dem Bild zu sehen sind die erfolg­rei­chen Vorlesesieger/Innen im 2. Schul­jahr Ben und Dil­vin. (Bild: Ernst-Reuter-Schule)

Am ver­gan­ge­nen Frei­tag fand an der Grund­stu­fe der Ernst-Reuter-Schule ein Vor­le­se­wett­be­werb statt, der Schü­le­rin­nen und Schü­ler aus allen Klas­sen­stu­fen zusam­men­brach­te. Im Rah­men des Lese­mo­nats März gehört der Vor­le­se­wett­be­werb, neben ande­ren Lese­ak­tio­nen, zum fes­ten Best­an­teil des Lese­kon­zepts der Ernst-Reuter-Schule. Vor­ab stell­ten alle Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Klas­sen­stu­fe 2–4 in ihrer Klas­se ein Buch vor und lasen dar­aus einen ein­ge­üb­ten Abschnitt vor.

Erfolg­reich vor­ge­le­sen haben im Jahr­gang 3 Hen­ry und Loui­sa. (Bild: Ernst-Reuter-Schule)

Von span­nen­den Aben­teu­er­ge­schich­ten bis hin zu phan­ta­sie­vol­len Mär­chen prä­sen­tier­ten die Vor­le­se­rin­nen und Vor­le­ser eine beein­dru­cken­de Viel­falt an Lite­ra­tur. Am Ende wur­de aus jeder Klas­se eine Lese­rin bzw. ein Leser zum Wett­be­werb ent­sandt. Mit gro­ßer Begeis­te­rung und ein wenig Ner­vo­si­tät tra­ten sie vor einer Jury und einem gespann­ten Publi­kum an und stell­ten ihre Lese­fer­tig­kei­ten unter Beweis. Sie mach­ten es der Jury, bestehend aus Herrn Freund, Frau Kus­se­row und Frau Schad, nicht leicht, eine Ent­schei­dung zu tref­fen. Am Ende ent­schie­den Klei­nig­kei­ten, wer von den Teil­neh­men­den das Buch­ge­schenk als 1. Preis mit nach Hau­se neh­men durfte. 

May­la und Ali­ha haben im Jahr­gang 4 als erfolg­reichs­te Schü­le­rin­nen vor­ge­le­sen. (Bild: Ernst-Reuter-Schule)

Der Vor­le­se­wett­be­werb erwies sich nicht nur als eine Gele­gen­heit für die Schü­le­rin­nen und Schü­ler, ihre Lese- und Prä­sen­ta­ti­ons­fä­hig­kei­ten zu ver­bes­sern, son­dern auch als ein Ereig­nis, das die Freu­de am Lesen in der gesam­ten Schul­ge­mein­schaft förderte.

Ernst-Reuter-Schule sucht Personal für Vertretungsunterricht

Stellenangebot

Die Ernst-Reuter-Schule sucht drin­gend Lehramtsstudenten/Innen oder Per­so­nen mit päd­ago­gi­scher Vor­er­fah­rung, die an einer Tätig­keit im Rah­men von „Ver­läss­li­cher Schu­le“ (ehe­mals UPlus-Kraft) Ver­tre­tungs­un­ter­richt leis­ten wollen.

Inter­es­sen­tin­nen und Inter­es­sen­ten mel­den sich bit­te per Mail an uns. Wir freu­en uns, von Ihnen zu hören.