Wie bereits vor einigen Wochen auf der Homepage der Ernst-Reuter-Schule sowie in der die lokalen Presse berichtet, haben auch dieses Jahr wieder viele Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 bis 9 am international renommierten Englisch-Wettbewerb „The BIG Challenge“ teilgenommen.
Nach Auswertung aller 650.000 in Europa eingesendeten Antwortbögen wurden nun zu Beginn des Monats die Resultate an die teilnehmenden Schulen versendet.
Wie bereits 2017 konnten auch dieses Jahr wieder herausragende Leistungen der Ernst-Reuter-Schülerinnen und Schüler verzeichnet werden.
Neben den JahrgangssiegerInnen Verona Miftari (Jhg. 5), Sara Meyerdierks (Jhg. 6) und Noemi Pinto Ferreira (Jhg. 8), waren es vor allem Noah Warschewski (Jhg 7.) und Paul Rat (Jhg. 9), die mit 23 und Platz 16 zu den besten Schülern Hessens zählen. Auch im nationalen Vergleich zählen beide Schüler zu den besten 1 % aller Teilnehmer ihrer Jahrgangsstufe.
Im Rahmen des ERS-Schulfestes zum 50. Geburtstag der Schule wurden alle Gewinnerinnen und Gewinner gebührend zu geehrt.
Die erfolgreichen BIG Challenge-TeilnehmerInnen: (v.l.) Verona Miftari (5c), Sara Mayerdierks (6c), Noah Warschewski (7a), Noemi Pinto Ferreira (8c), Paul Rat (9c), Lehrer &BIG Challenge Organisator Karsten Reeg
Die Ernst-Reuter-Schule ist stolz und freut sich sehr über die tollen Leistungen, die ihre Schülerinnen und Schüler beim diesjährigen Wettbewerb erreicht haben. Aufgrund der guten Arbeit an der Schule darf man zuversichtlich sein, auch in den kommenden Jahren, die Schülerinnen und Schüler der Ernst-Reuter-Schule für ihre bemerkenswerten Leistungen ehren zu dürfen.
Einen ganz speziellen Dank richtet die Ernst-Reuter-Schule an ihren Lehrer Karsten Reeg. Er organisiert sämtliche Belange rund um „The BIG Challenge“ und macht diesen tollen Wettbewerb erst möglich.
Mit großer Bestürzung und tiefer Trauer haben wir vom Tod unserer Schülerin Sophia Nowak erfahren.
Sophia verstarb am 27. Mai 2018 im Alter von nur 12 Jahren.
Mit einem Kondolenzbuch gedachten wir unserer verstorbenen Schülerin im Eingangsbereich der Schule. Viele Schülerinnen und Schüler sowie Mitglieder der Schulgemeinde brachten darin ihre Anteilnahme zum Ausdruck.
Unser ganzes Mitgefühl gilt der Familie von Sophia.
Die Ernst-Reuter-Schule zu Gast bei der „Schreibwerkstatt“ im Gebäude der Sparkasse Dieburg in Groß-Umstadt.
Am Donnerstag, den 24. Mai 2018, war es wieder so weit: Die Sparkasse Dieburg lud zur Präsentationsveranstaltung der Schreibwerkstatt in die Sparkasse Groß-Umstadt ein.
Insgesamt haben sich dieses Jahr 16 Schulen mit 80 Klassen an diesem Projekt beteiligt. Wiederholt war die Ernst-Reuter-Schule mit 16 teilnehmenden Klassen die am stärksten vertretene Schule. Aus jeder Klasse wurden mehrere Beiträge, unter Umständen sogar die der gesamten Klasse, eingeschickt. Nun empfingen die Teilnehmer eine entsprechende Würdigung ihrer Leistung.
Während sich die Schülerinnen und Schüler an den bereitgestellten Snacks und Getränken erfreuten und aufmerksam den verschiedenen Vorträgen und dem abwechslungsreichen Programm lauschten, durfte auch in diesem Jahr wieder ein Schüler der Ernst-Reuter-Schule seine Geschichte vorlesen. Jonas Cedric Heb wurde bereits zum zweiten Mal die Ehre zuteil, eine seiner Geschichten dem Publikum zu präsentieren. „Feuer und Flamme – eine Freundschaft“ lautete der Titel und erzählte von einem eher ungewöhnlichen Beginn einer Freundschaft zwischen zwei Jungen, die sie beide schließlich fest zusammenschweißt. Hierfür erntete Jonas tosenden Applaus, da er seine Geschichte sehr schülernah schrieb und seine Formulierungen bei dem jungen Publikum sehr gut ankamen.
Doch bis man an diesem Punkt ankam, war es ein längerer Weg gewesen. Im Dezember 2017 erklärten sich elf Lehrerinnen der Ernst-Reuter-Schule bereit mit ihren Klassen an dem jährlich stattfindenden Projekt „Schreibwerkstatt – Sprechen für´s Hören“ teilzunehmen. Von manchen Schülern wird dieser Termin schon herbei gesehnt und das Thema mit Spannung erwartet. In diesem Jahr lautete es „Feuer und Flamme…“. Die Hoffnung war groß, dass sich bei diesem offenen Thema ein guter Gedanke entzünden wird und eine Geschichte zustande kommt, für die das Publikum entflammt.
Die Ernst-Reuter-Schule war mit zahlreichen Schülerinnen und Schülern sowohl aus dem Grundstufen- als auch aus dem Sekundarstufenbereich auf der Veranstaltung der Sparkassen-Jubiläumsstiftung vertreten.
Die Klasse 3a schrieb sehr schöne Haikus zu diesem Thema. Bei dieser Gedichtform spielt die entsprechende Silbenzahl der einzelnen Verse eine wichtige Rolle. Insgesamt vier gemeinschaftliche Geschichten wurden in der Klasse 3b geschrieben und haben gezeigt, was für tolle Geschichten dabei herauskommen können, wenn die Fantasie vieler Kinder aufeinandertrifft. Auch in der Klasse 4a wurde gedichtet und in der Klasse 4b spielten Tiere immer eine wichtige Rolle. In den Geschichten der Klassen 5a und 5c wurde geschildert, für was man alles entflammen kann und in den Geschichten der Klasse 5b geraten Gebäude in Brand. Die Geschichten in den Klassen 6a, 6b und 6c sind thematisch sehr unterschiedlich, doch die Feuerwehr spielt öfters eine Rolle und auch hier wurden schöne Gedichte verfasst. Ebenso kommt ein Neubau der Ernst-Reuter-Schule vor, nachdem eine unachtsame Lehrerin das völlige Abbrennen der Schule verursacht hatte. In den Klassen 7a und 7b entflammen auch hier wieder Schüler für ihre Hobbies oder gar ihr Lieblingsessen. Ebenso in den Klassen 7c und 7d, in denen auch Freundschaft immer wieder eine wichtige Rolle spielt. Auch in den 8. Klassen ließen es sich die Schülerinnen und Schüler nicht nehmen, zusätzlich zu ihrem regulären Schulalltag noch tolle Geschichten zu verfassen, die sich um Freundschaft und das eigene Hobby drehen.
Ermöglicht wird dies alles durch die Lehrerinnen, die bereit sind, dieses Projekt in ihren Unterricht einzuplanen und der Kreativität ihrer Schülerinnen und Schüler Raum zu geben und sie bei Bedarf unterstützen.
All diesen Lehrkräften und der für die Schreibwerkstatt an der Ernst-Reuter-Schule verantwortlichen Lehrerein Sabrina Hanstein gilt ein ganz besonderes Dankeschön.
Fleißig bei der Arbeit waren die Schülerinnen und Schüler beim Big-Challenge-Wettbewerb in der Ernst-Reuter-Schule.
Die sogenannte BIG Challenge ist ein europaweit an Schulen durchgeführter Englischwettbewerb, bei dem sich jedes Jahr mehr als 600.000 Schülerinnen und Schüler auf dem ganzen europäischen Kontinent miteinander messen und ihre Englischkenntnisse unter Beweis stellen. Der Wettbewerb ist dabei nur denjenigen Schülerinnen und Schülern vorbehalten, die Englisch als Zweitsprache erwerben.
Mit insgesamt 170 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus den Jahrgängen 5 bis 9, zählt die Ernst-Reuter-Schule erneut zu den prozentual teilnehmerstärksten Schulen.
Motiviert vom Versprechen, sich mit Kindern anderer europäischer Länder messen und vergleichen zu können und in Hoffnung darauf, bei erfolgreichem Abschneiden einen der vielen Sachpreise wie Medaillen, Hifi-Artikel wie Laptops und Kopfhörer, aber auch Bücher gewinnen zu können, schrieben die Ernst-Reuter-Schülerinnen und Schüler am Donnerstag, den 4. Mai einen 45 minütigen Test.
Die 45 Multiple-Choice Fragen des Tests sind in unterschiedliche Kompetenzbereiche aufgeteilt und überprüfen neben dem Grammatik-Wissen der Schülerinnen und Schüler auch ihr phonetisches Verständnis, ihre Lesekompetenz und in weiten Teilen auch ihr Wissen über die kulturellen Sitten und Gebräuche Englands, Nordamerikas, des UK und des gesamten Commonwealth of Nations.
In wenigen Wochen werden die Antwortbogen vom zuständigen BIG Challenge Komitee ausgewertet und die Ergebnisse zurück an die Schule geschickt worden sein. Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler warten gespannt auf die Ergebnisse und freuen sich darauf, schon bald die Preise und Ehrungen beim diesjährigen Sommerfest im Rahmen des 50. Jubiläums der Schule entgegen nehmen zu dürfen.
Einen ganz besonderen Dank richtet die Ernst-Reuter-Schule an den Englisch-Lehrer Karsten Reeg, der – wie im Jahr zuvor auch – die gesamte Organisation (Planung, Durchführung, Auswertung) der „Big Challenge“ auf sich genommen hat und damit einen bedeutenden Wettbewerb an die Schule geholt hat.
Viel Spaß hatten die Schülerinnen und Schüler beim Kinobesuch in Höchst.
Als ganz besonderes Highlight hat sich das Lehrerjahrgangsteam im 5. Schuljahr für die Schülerinnen und Schüler etwas überlegt: alle Kinder aus diesem Jahrgang durften mit dem Zug von Groß-Umstadt nach nach Höchst (Odw.) fahren und dort den Kinofilm „Paddington 2“ anschauen. Ein schönes Erlebnis, das alle so schnell nicht vergessen werden. Mit Popcorn ausgestattet, konnte der Kinderfilm in vollen Zügen genossen werden. Danach wurde die Heimfahrt mit dem Zug nach Groß-Umstadt angetreten. Zurück blieb ein Tag mit tollen Erinnerungen für den gesamten Jahrgang.
Aktuelle Neuigkeiten zur Betreuung der Grundschulkinder:
Die Ernst-Reuter-Schule hat sich dazu entschieden, für das kommende Schuljahr 2018/2019 in den „Pakt für den Nachmittag“ einzutreten – ein von dem Land Hessen aufgelegtes Programm für die Betreuung der Grundschulkinder. Die Schule folgt damit dem Vorgehen der umliegenden Grundschulen in Groß-Umstadt.
Die Betreuung der Kinder durch die Betreuende Grundschule „Rasselbande“ soll damit entfallen.
Der „Pakt für den Nachmittag“ sieht eine Betreuung von Kindern im Grundschulalter über die Stundentafel hinaus vor (Zeitrahmen: 7.30 Uhr bis 14.30 Uhr oder 17.00 Uhr).
Die Teilnahme am „Pakt für den Nachmittag“ ist freiwillig, nach der Anmeldung jedoch verbindlich (d. h. dann gilt die Anwesenheitspflicht bis 14.30 Uhr).
Die Kosten betragen 50 € für die Betreuung bis 14.30 Uhr und 118,50 € für die Betreuung bis 17.00 Uhr. Geschwisterkinder zahlen 25 € bis 14.30 Uhr bzw. 59,25 € bei einer Betreuung bis 17.00 Uhr, das dritte Kind ist kostenfrei. Für die Schulferien können zusätzliche Betreuungszeiten (bis zu 7 Wochen) für 95 € pro Woche gebucht werden.
Die Schule bietet in diesem Zusammenhang Lernzeiten an, in denen die gestellten Hausaufgaben bearbeitet werden können. In den Lernzeiten sind Lehrkräfte und hierfür extra bereitgestellte Honorarkräfte aus dem „Pakt“ gleichermaßen eingebunden. Organisiert wird dieses Ganztagsangebot über den Arbeiter-Samariter-Bund (ASB).
Unabhängig von der Anmeldung zum „Pakt“ ergeben sich für die Jahrgänge 1 und 2 Unterrichtszeiten von 7.45 Uhr bis ca. 12.00 Uhr. In den Jahrgängen 3 und 4 ergeben sich für alle Schülerinnen und Schüler mindestens Unterrichtszeiten täglich von 7.45 Uhr bis 12.10 Uhr. Nach Ende der Unterrichtszeit beginnt für alle angemeldeten Kinder die „Paktzeit“ mit Mittagessen, Lernzeit (von Lehrkräften und Honorarkräften aus dem „Pakt“ durchgeführt) und Spielangeboten.
Sollten Sie Fragen hierzu haben können Sie sich gerne an die zuständige Grundstufenleiterin Frau Bettina Volkmar mittels E‑Mail wenden. Das Sekretariat der Schule erreichen Sie telefonisch unter der Nummer 06078 – 63680.
Viele Schülerinnen und Schüler nahmen das Angebot eines kostenlosen und freiwilligen Sehtest in der Ernst-Reuter-Schule wahr.
An gleich zwei Tagen war die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) mit deren Vertreter, Herrn Jörg Schütz, zu Besuch in der Ernst-Reuter-Schule. Zusammen mit dem ortsansässigen Optikunternehmen „Optik-Heilmann“ wurden allen Schülerinnen und Schülern kostenlose und freiwillige Sehtests angeboten.
Mit diesem Angebot versucht die Krankenkasse gemeinsam mit der Schule, Früherkennung zu betreiben und Hinweise auf mögliche Beeinträchtigungen der Sehkraft zu geben.
Dieses tolle Angebot haben insgesamt 215 Schülerinnen und Schüer der Schule wahrgenommen. Vielen Kindern bzw. deren Eltern konnten so erstmals Hinweise auf deutliche Sehbeeinträchtigungen gegeben werden. Ein voller Erfolg, der das Leben der Kinder nachhaltig positiv beeinflussen dürfte.
Die Ernst-Reuter-Schule freut sich über die gelungene Zusammenarbeit mit der KKH und dem Unternehmen „Optik-Hallmann“ und wünscht allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern alles Gute für die nachfolgenden Untersuchungen beim Augenazt.
Viele Aktionen gab es auch dieses Mal wieder zum Thema „Lesen“ im Lesemonat der Grundstufe. Vor 10 Jahren wurde ein Lesekonzept hierzu extra erarbeitet, das jährlich im Monat März zahlreiche Vorhaben rund um’s Lesen vorsieht.
Los ging es mit einem Bücherflohmarkt, bei dem unter anderem die Schüler selbst als Verkäufer auftreten konnten. Die Federführung hierbei hatte die Lehrerin Isil Cetin. Tolle Bücher standen zum Verkauf, die während der Osterferien sicherlich in Gänze ausgelesen worden sind.
Großen Andrang gab es beim Bücherflohmarkt der ERS-Grundstufe.
Auch eine Lesenacht der Klassen 3a, 3b und 4a stand auf dem Programm des Lesemonats in der Grundstufe. Ausgestattet mit Lieblingsbüchern und Taschenlampen konnte die aufregende Übernachtung beginnen, die allen Kindern sichtlich Spaß und eine Menge gute Laune beschert hat.
Lesen bis spät in die Nacht durften die Schüler der Klassen 3a, 3b und 4a bei der Übernachtung im Schulgebäude.
In der letzten Schulwoche vor den Osterferien konnten sich alle Schüler der Grundstufe täglich während der dritten Unterrichtsstunde in – je nach Neigung und Interesse – jahrgangsgemsichte Themengruppen einwählen. Grundstufenkolleginnen lasen in den gemischten Gruppen aus ansprechenden Büchern den Kindern vor.
Ein extra Grundstufen-Vorlesewettbewerb durfte in diesem Zusammenhang natürlich auch nicht fehlen. Lesen Sie hierzu alle wichtigen Informationen auf folgender Seite: Link
Text und Bilder: Karl Johmann, Odenwälder Bote vom 13.03.2018
Der stellvertretende Schulleiter Ulrich Freund (rechts) begrüßt alle Anwesenden zum 4. Berufsinformationstag (BIT) in der Ernst-Reuter-Schule, der – genau wie im Jahr zuvor auch – gemeinsam mit der Otzbergschule wieder ausgerischtet wurde. BIT-Organisatorin Dagmar Waldkirch (links) und Sabine Reichert (stellvertretende Schulleiterin Otzbergschule) freuen sich zusammen mit den Schülerinnen und Schülern über das tolle Angebot an unterschiedlichen Berufsfeldern. (Bild: Ernst-Reuter-Schule)
(Jo) Am vergangenen Donnerstag lud die Ernst-Reuter-Schule in Groß-Umstadt, in Kooperation mit der Otzbergschule in Lengfeld, nunmehr bereits zum vierten Mal zu einem Berufsinformationstag (BIT) ein. Die Veranstaltung stand unter dem Motto: „BIT meets Zukunftswerkstatt“. Das Ganze richtete sich an die Schülerinnen und Schüler sowie Eltern der 9. Hauptschulklassen, der 9. Realschulklassen und der Hauptstufe der Förderschule. Die Eltern konnten sich – was sehr erwünscht war – natürlich ebenfalls informieren.
Begrüßt wurden alle Interessierten von Ulrich Freund, dem stellvertretenden Schulleiter der Ernst-Reuter-Schule sowie von Sabine Reichart, der stellvertretenden Schulleiterin der Otzbergschule. Beide bedankten sich bei der großen Helferschar im Hintergrund, insbesondere bei Barbara Groll aus dem Sekretariat der Ernst-Reuter-Schule. Den Schülerinnen und Schülern empfahl man diesen Tag als Chance zu sehen, die eigene Zukunft positiv anzugehen.
Angesagt hatten ihr Kommen 23 Firmen und Institutionen. Zwei mussten leider wegen der aktuellen Grippewelle absagen.
Die Industrie- und Handelskammer (IHK Darmstadt) sowie die Agentur für Arbeit informierten in der Zukunftswerkstatt über freie Ausbildungsplätze und boten eine Lehrstellenbörse an.
Über die Voraussetzungen den Start ins Berufsleben bei der Firma Riegler aus Mühltal als Auszubildender zu beginnen informierten (von links) Victor Fuhrmann, Auszubildender als Werkzeugmechaniker, Alessia Scire vom Marketing &PR sowie Yannic Völker, Auszubildender zum Industriekaufmann. (Text und Bilder: Karl Johmann, Odenwälder Bote vom 13.03.2018)
Unter anderem empfahl die Bundesagentur für Arbeit den Eltern ihrem Kind eine Berufspraktika zu ermöglichen. Hier könnten nämlich schon Sohn oder Tochter prüfen, ob die berufliche Realität überhaupt dem angestrebten Berufswunsch entspricht. Zudem wurden in Broschüren Tipps gegeben, wie man eine Bewerbung richtig gestaltet.
Die IHK zeigte wie man sich auf einen Einstellungstest richtig vorbereitet. Zudem erfuhren die Schülerinnen und Schüler, dass es. neben dem Leistungstest auch einen Persönlichkeitstest gibt. Ziel ist dabei, mit Hilfe verschiedener Fragen Verhaltenstendenzen eines Bewerbers zu finden, die im späteren Beruf hilfreich sein könnten.
Bei unserem Rundgang treffen wir zunächst auf einen Klassensaal wo Victor Fuhrmann Auszubildender als Werkzeugmechaniker, Alessia Scire vom Marketing &PR sowie Yannic Völker, Auszubildender zum Industriekaufmann von der Firma Riegler aus Mühltal anzutreffen sind.
Mit dabei beim berufsinformationstag (BIT) in der Ernst-Reuter-Schule war auch die Firma Datron aus Mühltal. Ausführliche Einblicke zu den Ausbildungsmöglichkeiten gab der technische AUsbildungsleiter Franz Gruber (links). (Text und Bilder: Karl Johmann, Odenwälder Bote vom 13.03.2018)
Junge Leute die allesamt sehr motiviert sind und der noch jüngeren Generation gerne vermitteln möchten, wie attraktiv ein Aus bildungsplatz in ihrer Firma ist. Die Firma Riegler ist führender Hersteller hochqualifizierter Kunststoffkomponenten für die Medizintechnik, Diagnostik und Pharma und eine Tochter der Wirthwein AG. In weltweit 21 Unternehmen beschäftigt die Wirthwein-Gruppe rund 1.650 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Die Ausbildungsberufe sind sehr vielschichtig. Gemeinsam ist allerdings allen, dass der Auszubildende eigene Ideen umsetzen kann, Verantwortung übernehmen darf und im Team Projekte verwirklichen kann. Als weltweit agierendes Unternehmen hat sich Wirthwein auf die Fahne geschrieben, seinen Nachwuchs selbst auszubilden.
In einem der nächsten Räume treffen wir auf Paulo Santos, den technischen Ausbildungsleiter der in Breuberg beheimateten Reifenfirma Pirelli sowie den kaufmännischen Ausbildungsleiter Christian Heckmann. Mit im Saal ist E‑R-S Lehrer Martin Fischer, der das Geschehen mit großem Interesse verfolgte.
Der fünftgrößte Reifenhersteller weltweit stellt jedes Jahr bis zu 35 Azubis ein. Die Ausbildungszeit beträgt dreieinhalb Jahre, die Ausbildungsvergütung beläuft sich zwischen 850 und 1000 Euro. Wenn sich alle anstrengen und die Prüfung bestehen wird jeder übernommen.
Interessant gestaltete sich der Gesprächseinstieg, denn Paulo Santos verteilte zunächst an alle zwei 800 Millimeter lange Aluminiumstäbe. Er selbst formte daraus mit geschickter Hand ein Brillengestell. Die Schüler durften es ihm nachmachen. Hatten dazu aber eine Anleitung vor sich liegen. Ein erster Test, das handwerkliche Geschick der Interessenten zu bewerten. Wer beispielsweise Mechatroniker und Elektroniker beim Reifenhersteller werden möchte der absolviert eine 3,5‑jährige Ausbildung. Voraussetzung ist ein guter Realabschluss mit dem besonderen Augenmerk auf Mathematik, Physik und Deutsch. Vorhanden sein sollte zudem das Interesse an technischen Zusammenhängen, technisches Verständnis, räumliches Vorstellungsvermögen, logisch analytisches Denken, handwerkliches Geschick und farbtüchtiges Sehvermögen. Also, sich etwas anzustrengen im schulischen Bereich ist kein Fehler.
Informationen zum Ausbildungsberuf Fachkraft für Abwassertechnik gab im nächsten Saal Abwassermeister Marcel Weihert von den Stadtwerken Groß-Umstadt. Der Bewerber sollte einen guten Realabschluss haben beziehungsweise Fachhochschulreife oder einen gleichwertigen Schulabschluss. Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis werden vorausgesetzt. Hans Jürgen Bahlecke von den GroßUmstädter Stadtwerken informierte über den Ausbildungsberuf Fachkraft für Wasserversorgungstechnik. Die schulischen Voraussetzungen sind identisch, ebenso das handwerkliche Geschick. Interesse an technischen Zusammenhängen, Naturwissenschaft und Mathematik sollten vorhanden sein. Auch hier sind Aufstiegsmöglichkeiten bei entsprechender Bewährung möglich.
Vor Ort war zudem die Klinik für Radiologie der Kreisklinik Groß-Umstadt. Informationen über das Berufsbild MTRA gaben die MTRA Leiterin Justina Bergmann sowie ihre Stellvertreterin Miriam Schneider-Muth. Das Berufsbild Medizinisch-Technische/r Radiologieassistent/in ist bestimmt vom Einsatz von Strahlen zur Erkennung und Heilung von Krankheiten. Von jeher ist der Beruf vom unmittelbaren Umgang mit dem Patienten geprägt. Neben dem sozialen Aspekt kommen die modernsten Geräte in Kliniken und Praxen zum Einsatz und werden von MTRA bedient. Der Umgang mit dem Computer ist somit für die/den MTRA zur Selbstverständlichkeit geworden.
Das Wichtigste ist jedoch der tägliche Kontakt mit Menschen. Das erfordert die Bereitschaft zum Eingehen auf die Krankheiten und Probleme der Patienten. Meist ist die/der MTRA ihr erster Ansprechpartner. Selbstständigkeit, Zuverlässigkeit, sorgfältiges Arbeiten und Verantwortungsbewusstsein sind unbedingt erforderlich, um den Beruf des/der MTRA erfolgreich ausüben zu können. Nicht ganz einfach, aber ein sehr erfüllender Job.
Hinsichtlich der demografischen Entwicklung kommt den Pflegeberufen eine immer größer werdende Bedeutung zu. Nachwuchs sucht hier auch das Kursana-Domizil Otzberg in Lengfeld. Über die Einrichtung informierte Direktor Thorsten Fitz. Kursana bietet eine barrierefreie Pflegeeinrichtung, umfassende Service‑, Betreuungs- und Pflegedienstleistungen. Auch Menschen mit einer Demenzerkrankung finden im Pflegeheim ein wohlbehütetes Zuhause und damit bestmögliche Lebensqualität. Jedes Jahr bietet Kursana Otzberg fünf jungen Menschen eine Chance als Azubis in den Pflegeberuf einzusteigen. Bei guten Leistungen ist nach dem erfolgreichen Ausbildungsabschluss eine Übernahme garantiert. Die Azubis erhalten zwischen 850 und 1000 Euro Brutto monatlich. Die Ausbildung dauert drei Jahre und gliedert sich in der Regel in Schul- und Praxisblöcke. In der Altenpflegeschule theoretisch erlernte Kenntnisse werden bei Kursana dann praktisch umgesetzt und geübt.
Vorausgesetzt wird mindestens der erweiterte Hauptschulabschluss (10 Jahre) oder ein anderer als gleichwertig anerkannter Bildungsabschluss.
Im nächsten Klassenzimmer wirbt die Firma DATRON, innovative Produkttechnologien aus Mühltal, um geeigneten Nachwuchs. Ausgebildet wird in den Bereichen Mechatroniker/in, Industriekauffrau/-mann, Kauffrau/-mann für Büromanagement, Fachinformatiker/-in für Systemintegration, Kauffrau/-mann für Dialogmarketing, Ausbildung zum Mediengestalter in Digital und Print sowie Fachkraft für Lagerlogistik. Gesucht werden für 2019 noch vier Azubis. Die Ausbildungsvergütung bewegt sich zwischen 800 und 1.000 Euro.
Informationen erhalten die Schüler beziehungsweise Schülerinnen von Nadine Kappus vom Personalmanagement, vom technischen Ausbildungsleiter Franz Gruber und vom Mechatroniker Auszubildenden Matthias Hix. Ins Auge fällt im Raum ein mitgebrachter Eifelturm. Den haben Auszubildende selbst mit einer CNC-Maschine gefräst und die Beleuchtungselektronik ebenfalls selbst eingebaut. Ein wahres Prachtstück handwerklicher Kunst, gestaltet mit dem Computer. Wer gerne das klassische Malerhandwerk lernen möchte, der war bei der Firma Steuernagel & Lampe aus Groß-Bieberau an der richtigen Adresse. Die Firma hat einen guten Ruf, wurde sie doch kürzlich zum „Maler des Jahres 2018“ gekürt. Sehr detailreich und mit praktischen Vorführungen gewährte Meister Fabio Alves Bahmer Einblicke in die Welt dieses überaus vielschichtigen Handwerks. Geboten werden Ausbildungsplätze, die in den Fachrichtungen Gestaltung, Instandhaltung, Kirchenmalerei, Denkmalpflege und Trockenbau. Die Firma bietet, so der Meister, eine Top Ausbildung, hervorragende Zukunftsperspektiven, die Möglichkeit der Übernahme nach der Lehre und super Aufstiegschancen.
Zuletzt besuchen wir noch den Klassensaal, wo das „Hotel Jakob“ über die Möglichkeiten einer Ausbildung als Fachkraft im Gastgewerbe oder als Hotelfachfrau beziehungsweise Hotelfachmann informiert. Um einmal einen Blick in das Alltagsgeschäft eines solchen Betriebs zu werfen, hat das Hotel einen Video Clip gedreht. Sehr anschaulich wurde darin deutlich gemacht, wo die Schwerpunkte der gehobenen Gastronomie sowie des Hotelgewerbes überhaupt liegen.
Informationen gaben Hotel-Geschäftsführer Ingo Jakob, Carolin Albert von der Rezeptionsleitung und Johanna Schneider, die gerade ein duales Studium zum Betriebswirt absolviert. Ausbilungsvoraussetzungen beispielsweise für den Beruf Hotelfachfrau oder Hotelfachmann sind ein Hauptschulabschluss, besser noch mittlere Reife oder Abitur. Gewünscht werden Team- und Kommunikationsfähigkeit, Fremdsprachen sind von Vorteil, Organisations- und Verkaufstalent sowie gute Umgangsformen und ein angenehmes Erscheinungsbild. Die Ausbildung dauert 3 Jahre. Man sieht, das Angebot beim Berufsinformationstag war sehr vielschichtig, interessant und eigentlich war für jeden etwas dabei, zumal es ja auch noch zahlreiche weitere Firmen gab um Nachwuchs warben.
Text und Bilder: Karl Johmann, Odenwälder Bote vom 13.03.2018
Schulleiter Matthias Hürten (links) gratuliert zusammen mit Mathematiklehrer Thilo Schäfer (rechts) den erfolgreichen Teilnehmern der Mathematik-Olympiade: (2. von links) Fatima Bdawi (6c), Maja Wiegand (6c), Sara Meyerdierks (6a) – auf dem Bild nicht zu sehen sind Tristan Glaser (6b) und Forouzan Hassanpour (7d)
In diesem Jahr hat die Ernst-Reuter-Schule erstmalig am bundesweiten Mathematik-Wettbewerb „Mathe-Olympiade“ teilgenommen. Einige Schülerinnen und Schüler sind hierbei bis in die zweite Runde gekommen. Die Ernst-Reuter-Schule gratuliert Sara Meyerdierks (6a), Maja Wiegand (6c), Fatima Bdawi (6c), Tristan Glaser (6b), Forouzan Hassanpour (7d) zur erfolgreichen Teilnahme an der 2. Runde der Mathematik-Olympiade.
Die Mathematik-Olympiade ist ein jährlich bundesweit angebotener Wettbewerb, an dem über 200.000 Schülerinnen und Schüler teilnehmen. Sie hat eine bis in das Schuljahr 1961/62 zurückreichende Tradition. Sie bietet allen interessierten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihre besondere Leistungsfähigkeit auf mathematischem Gebiet unter Beweis zu stellen.
Begonnen hatte die Mathematik-Olympiade bereits im September 2017. Mathebegeisterte Schülerinnen und Schüler aus der Sekundarstufe I nahmen an der ersten Runde, dem Hausaufgabenwettbewerb teil. Die Schülerinnen und Schüler mussten diverse Aufgaben lösen, die logisches Denken, Kombinationsfähigkeit und einen kreativen Umgang mit mathematischen Fähigkeiten erforderten. Diese Aufgaben wurden zu Hause erledigt. In den zweiten teil des Wettbewerbs hatten es die zuvor beschriebenen fünf Schülerinnen und Schüler geschafft. In einer vierstündigen Klausur mussten sie zeigen, ob sie auch schwierigere Aufgaben lösen können.
Den Teilnehmern hatte das Knobeln an den doch kniffligen Aufgaben sehr viel Spaß gemacht. Die Ernst-Reuter-Schule wird auch weiterhin Schülerinnen und Schüler für diesen Wettbewerb begeistern und fordern.